Revised Common Lectionary (Complementary)
Der Herr ist Stärke und Schutz
28 Von David.
Zu dir rufe ich,
Wende dich nicht von mir ab!
Wenn du mich schweigend abweist, werde ich denen gleichen,
die sterben und unter die Erde kommen[a].
2 Höre mein lautes Rufen, wenn ich dich um Hilfe bitte
und meine Hände ausstrecke zu deiner heiligen Wohnung[b]!
3 Reiß mich nicht plötzlich in den Tod,
zusammen mit den Gottlosen und Verbrechern,
die mit anderen ´zum Schein` freundlich reden,
während ihre Herzen voller Bosheit sind!
4 Gib ihnen, was sie für ihre Taten verdienen
und was zu ihrem boshaften Verhalten passt!
Lass das Unheil über sie hereinbrechen, das sie selbst ausgelöst haben.
Zahle ihnen ihr Unrecht heim!
5 Denn alles, was der
Sie wollen auch nicht anerkennen,
was seine Hände geschaffen haben.
Darum wird er sie ´und ihre Werke` niederreißen
und nicht wieder aufbauen.
6 Gepriesen sei der
denn er hat auf mein lautes Flehen gehört!
7 Der
Auf ihn habe ich vertraut, darum wurde mir geholfen.
Deshalb ist mein Herz voll Freude und Jubel,
ich will ihn preisen mit meinem Lied.
8 Der
seinen gesalbten König[c] umgibt er wie eine sichere Festung,
die ihm Rettung bringt.
9 Hilf deinem Volk und segne dein Eigentum,
weide und trage es wie ein Hirte seine Herde für immer und ewig!
Heilung eines Gelähmten
2 Einige Männer brachten einen Gelähmten auf einer Tragbahre zu Jesus. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Du brauchst dich nicht zu fürchten[a], mein Sohn! Deine Sünden sind dir vergeben.« 3 Einige Schriftgelehrte dachten im Stillen: »Das ist ja Gotteslästerung!« 4 Jesus waren ihre Gedanken nicht verborgen. »Warum denkt ihr Böses in eurem Herzen?«, fragte er sie. 5 »Was ist leichter – zu sagen: ›Deine Sünden sind dir vergeben‹ oder: ›Steh auf und geh umher!‹? 6 Doch ihr sollt wissen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er wandte sich zu dem Gelähmten und sagte: »Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh nach Hause!« 7 Da stand der Mann auf und ging nach Hause. 8 Als die Menge das sah, waren alle voller Ehrfurcht und priesen Gott, der den Menschen solche Vollmacht gegeben hat.
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