Revised Common Lectionary (Complementary)
Ein Unschuldiger bittet Gott um Gerechtigkeit
26 Von David.
Verschaffe mir Recht,
denn ich bin immer aufrichtig meinen Weg gegangen.
Und weil ich auf den
werde ich nicht zu Fall kommen.
2 Du kannst mich auf die Probe stellen,
Ergründe, wie ich wirklich bin, prüfe mich auf Herz und Nieren!
3 Deine Gnade habe ich stets vor Augen,
und deine Treue bestimmt meinen Weg.
4 Mit Betrügern hatte ich keinen Umgang,
mit hinterhältigen Menschen gab ich mich nicht ab.
5 Ich verabscheue es, wenn Leute sich versammeln, die Böses planen,
und mit denen, die Gott verachten, setze ich mich nicht ´an einen Tisch`.
7 Im Verborgenen ist die Gesetzlosigkeit[a] zwar schon jetzt am Werk, aber ´offen zeigen wird sie sich erst,` wenn der, der das bisher noch verhindert, nicht mehr da ist[b]. 8 Dann allerdings wird der Gesetzlose[c] in Erscheinung treten[d]. Doch Jesus, der Herr, wird ihn mit dem Hauch seines Mundes töten; sein Auftreten in Macht und Herrlichkeit wird ihn vernichten[e].
9 Hinter dem Auftreten des Gesetzlosen steht der Satan mit seiner Kraft, was sich in allen möglichen machtvollen Taten zeigen wird, in Wundern und außergewöhnlichen Geschehnissen – allesamt Ausgeburten der Lüge –, 10 in Unrecht und Irreführung aller Art. Damit wird es dem Gesetzlosen gelingen, die zu verführen, die ihrem Verderben entgegengehen. Sie gehen verloren[f], weil sie die Wahrheit, die sie hätte retten können, nicht geliebt haben.[g] 11 Deshalb schickt Gott ihnen einen Geist[h] der Verblendung, der sie dazu bringt, der Lüge Glauben zu schenken. 12 So kommt es dann, dass ´im Gericht Gottes` alle verurteilt werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern am Unrecht Gefallen fanden.
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