Revised Common Lectionary (Complementary)
Gottes Segen für die brüderliche Gemeinschaft
133 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a] Von David.
Seht, wie schön und angenehm es ist,
wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen![b]
2 Es ist wie das kostbare Salböl, das über das Haupt gegossen wird
und das sogar noch herabfließt auf den Bart[c],
so wie das Öl herabrann auf den Bart ´des Hohenpriesters` Aaron
und hinunter auf den Halssaum seines Gewandes[d].
3 Es ist erfrischend wie der Tau vom Berg Hermon, der den Berg Zion und seine Hügel benetzt.
Wo dies geschieht, hat der
Leben, das niemals enden wird!
Freiheit – aber nicht auf Kosten anderer
13 Hören wir darum auf, einander zu verurteilen! Statt den Bruder oder die Schwester zu richten, prüft euer eigenes Verhalten, und achtet darauf, alles zu vermeiden, was ihnen ein Hindernis in den Weg legen und[a] sie zu Fall bringen könnte. 14 Durch Jesus, den Herrn[b], bin ich zu der Überzeugung gekommen und habe die Gewissheit, dass es nichts gibt, was von Natur aus[c] unrein wäre. Für den allerdings, der etwas als unrein ansieht, ist es dann auch unrein. 15 Wenn du dich daher in einer Frage, die das Essen betrifft, so verhältst, dass[d] dein Bruder oder deine Schwester in innere Not geraten, dann ist dein Verhalten nicht mehr von der Liebe bestimmt. Christus ist doch ´auch` für sie gestorben. Stürze sie nicht durch das, was du isst, ins Verderben! 16 Das Gute, das euch geschenkt wurde,[e] darf nicht in Verruf kommen. 17 Denn im Reich Gottes geht es nicht um Fragen des Essens und Trinkens, sondern um das, was der Heilige Geist bewirkt: Gerechtigkeit, Frieden und Freude.[f] 18 Wer Christus auf diese Weise[g] dient, an dem hat Gott Freude, und er ist auch in den Augen der Menschen glaubwürdig.
19 Darum wollen wir uns mit allen Kräften um das bemühen[h], was zum Frieden beiträgt und wodurch wir uns gegenseitig ´im Glauben` fördern. 20 Zerstöre nicht das Werk Gottes wegen einer Frage, die das Essen betrifft[i]! Zwar ist ´vor Gott` alles rein; verwerflich ist es jedoch, wenn jemand durch das, was er isst, einen anderen zu Fall bringt[j]. 21 Deshalb ist es am besten[k], du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest auch sonst alles, was deinen Bruder oder deine Schwester zu Fall bringen könnte[l].
Was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde
22 Behandle deine Überzeugung in diesen Dingen als eine Angelegenheit zwischen dir und Gott.[m] Glücklich zu nennen ist der, der sich in Fragen der persönlichen Überzeugung so verhält, dass er sich nicht selbst anzuklagen braucht[n]. 23 Wer jedoch etwas isst, obwohl er Bedenken hat, ob er es überhaupt essen darf, der ist damit verurteilt, denn er handelt nicht aus Glauben. Und alles, was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde.
Nicht für sich selbst leben: das Beispiel Christi
15 Wir als die ´im Glauben` Starken sind verpflichtet, die Bedenken der Schwächeren ernst zu nehmen[o], statt in selbstgefälliger Weise nur an uns zu denken. 2 Jeder von uns soll auf den anderen Rücksicht nehmen und danach fragen, was gut für ihn ist und was ihm im Glauben weiterhilft[p].
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