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Old/New Testament

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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
2 Chronik 13-14

König Abija von Juda. Sein Krieg mit Jerobeam

13 Im achtzehnten Jahr [der Regierung] des Königs Jerobeam wurde Abija[a] König über Juda,

und er regierte drei Jahre lang in Jerusalem. Der Name seiner Mutter war Michaja, eine Tochter Uriels von Gibea. Und es war Krieg zwischen Abija und Jerobeam.

Und Abija rüstete sich zum Krieg mit einem Heer von tapferen Kriegern, 400 000 auserlesenen Männern. Jerobeam aber rüstete sich zum Krieg gegen ihn mit 800 000 auserlesenen Männern, tapferen Helden.

Und Abija stellte sich oben auf den Berg Zemarajim, der zum Bergland von Ephraim gehört, und rief: Hört mir zu, Jerobeam und ganz Israel!

Wisst ihr nicht, dass der Herr, der Gott Israels, das Königtum über Israel David gegeben hat auf ewige Zeiten, ihm und seinen Söhnen, durch einen Salzbund[b]?

Aber Jerobeam, der Sohn Nebats, der Knecht Salomos, des Sohnes Davids, erhob sich und wurde von seinem Herrn abtrünnig.

Und es haben sich leichtfertige[c] Leute, Söhne Belials, zu ihm geschlagen, die widersetzten sich Rehabeam, dem Sohn Salomos; denn Rehabeam war noch jung und zu furchtsam, um ihnen zu widerstehen.

Und nun, glaubt ihr, dem Reich des Herrn widerstehen zu können, das in der Hand der Söhne Davids ist, weil ihr ein großer Haufe seid und ihr bei euch die goldenen Kälber habt, die euch Jerobeam als Götter gemacht hat?

Habt ihr nicht die Priester des Herrn, die Söhne Aarons, und die Leviten verstoßen und habt euch eigene Priester gemacht, wie die Völker der [heidnischen] Länder? Wer irgend kam, um sich weihen zu lassen mit einem jungen Stier und sieben Widdern, der wurde Priester derer, die doch nicht Götter sind!

10 Unser Gott aber ist der Herr, und wir haben ihn nicht verlassen; und als Priester dienen dem Herrn die Söhne Aarons, und die Leviten verrichten den Dienst,

11 und sie lassen dem Herrn jeden Morgen und jeden Abend Brandopfer in Rauch aufgehen, dazu das wohlriechende Räucherwerk, und besorgen die Zurichtung des Brotes auf dem reinen Tisch und den goldenen Leuchter mit seinen Lampen, dass sie alle Abend angezündet werden. Denn wir befolgen die Vorschriften des Herrn, unseres Gottes; ihr aber habt ihn verlassen!

12 Und siehe, Gott ist mit uns an unserer Spitze und seine Priester und die Lärmtrompeten, um gegen euch Lärm zu blasen. Ihr Kinder Israels, kämpft nicht gegen den Herrn, den Gott eurer Väter, denn es wird euch nicht gelingen!

Gott gibt Juda den Sieg

13 Aber Jerobeam hatte den Hinterhalt ausgesandt, dass er sie umgehen sollte, sodass er vor Juda stand, der Hinterhalt aber in ihrem Rücken.

14 Als sich nun Juda umwandte, siehe, da war Kampf vorn und hinten! Da schrien sie zum Herrn, und die Priester bliesen in die Trompeten,

15 und die Männer Judas erhoben ein Feldgeschrei. Und als die Männer Judas ein Kriegsgeschrei erhoben, schlug Gott den Jerobeam und ganz Israel vor Abija und Juda.

16 Und die Kinder Israels flohen vor Juda; und Gott gab sie in ihre Hand,

17 sodass Abija mit seinem Volk ihnen eine große Niederlage zufügte, und aus Israel fielen an Erschlagenen 500 000 auserlesene Männer.

18 So wurden die Kinder Israels zu jener Zeit gedemütigt, aber die Kinder Judas wurden gestärkt; denn sie verließen sich auf den Herrn, den Gott ihrer Väter.

19 Und Abija jagte Jerobeam nach und gewann ihm Städte ab, nämlich Bethel mit seinen Tochterstädten und Jeschana mit seinen Tochterstädten und Ephron mit seinen Tochterstädten;

20 sodass Jerobeam forthin nicht mehr zu Kräften kam, solange Abija lebte. Und der Herr schlug ihn, dass er starb.

21 Abija aber erstarkte, und er nahm 14 Frauen und zeugte 22 Söhne und 16 Töchter.

22 Was aber mehr von Abija zu sagen ist[d] und seine Wege und seine Reden, sie sind aufgezeichnet in der Schrift[e] des Propheten Iddo.

23 Und Abija legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Asa[f], sein Sohn, wurde König an seiner Stelle. Zu dessen Zeiten hatte das Land 10 Jahre lang Ruhe.

König Asa von Juda. Sein Sieg über Serach

14 Und Asa tat, was gut und recht war vor dem Herrn, seinem Gott.

Denn er entfernte die fremden Altäre und die Höhen und zerbrach die Gedenksteine und hieb die Aschera-Standbilder um;

und er gebot Juda, den Herrn, den Gott ihrer Väter, zu suchen und nach dem Gesetz und Gebot zu handeln.

Er entfernte auch aus allen Städten Judas die Höhen und die Sonnensäulen; und das Königreich hatte Ruhe unter ihm.

Und er baute feste Städte in Juda, weil in jenen Jahren das Land Ruhe hatte und kein Krieg gegen ihn geführt wurde; denn der Herr gab ihm Ruhe.

Und [Asa] sprach zu Juda: Lasst uns diese Städte bauen und sie mit Mauern umgeben und mit Türmen, Toren und Riegeln, weil das Land noch [frei] vor uns liegt! Denn wir haben den Herrn, unseren Gott, gesucht; wir haben ihn gesucht, und er hat uns Ruhe gegeben ringsumher! So bauten sie, und es gelang ihnen.

Und Asa hatte ein Heer, das Langschild und Speer trug, 300 000 [Mann] aus Juda, und 280 000 aus Benjamin, die Kurzschilde trugen und mit Bogen schossen. Diese waren alle starke Helden.

Aber Serach, der Kuschit,[g] zog aus gegen sie mit einem Heer von tausendmal tausend, dazu 300 Streitwagen, und er kam bis Marescha.

Und Asa zog aus, ihm entgegen. Und sie rüsteten sich zum Kampf im Tal Zephata bei Marescha.

10 Und Asa rief den Herrn, seinen Gott, an und sprach: Herr, bei dir ist kein Unterschied, zu helfen, wo viel oder wo keine Kraft ist[h]. Hilf uns, Herr, unser Gott, denn wir verlassen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir gegen diesen Haufen gezogen! Du, Herr, bist unser Gott! Vor dir behält der Sterbliche keine Kraft!

11 Da schlug der Herr die Kuschiter vor Asa und vor Juda, sodass die Kuschiter flohen.

12 Und Asa samt dem Volk, das bei ihm war, jagte ihnen nach bis nach Gerar. Und von den Kuschitern fielen so viele, dass sie sich nicht erholen konnten, sondern sie wurden zerschmettert vor dem Herrn und vor seiner Heerschar; und sie trugen sehr viel Beute davon.

13 Und sie schlugen alle Städte um Gerar her; denn der Schrecken des Herrn kam über sie. Und sie plünderten alle Städte; es war nämlich viel Beute darin.

14 Auch die Zeltlager der Hirten schlugen sie und führten viele Schafe und Kamele hinweg und kehrten wieder nach Jerusalem zurück.

Johannes 12:1-26

Maria salbt die Füße Jesu

12 Sechs Tage vor dem Passah kam Jesus dann nach Bethanien, wo Lazarus war, der tot gewesen war und den er aus den Toten auferweckt hatte.

Sie machten ihm nun dort ein Gastmahl, und Martha diente. Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tisch saßen.[a]

Da nahm Maria ein Pfund echten, köstlichen Nardensalböls, salbte Jesus die Füße und trocknete seine Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch des Salböls.

Da spricht Judas, Simons Sohn, der Ischariot, einer seiner Jünger, der ihn danach verriet:

Warum hat man dieses Salböl nicht für 300 Denare verkauft und es den Armen gegeben?

Das sagte er aber nicht, weil er sich um die Armen kümmerte, sondern weil er ein Dieb war und den Beutel hatte und trug, was eingelegt wurde.

Da sprach Jesus: Lass sie! Dies hat sie für den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt.

Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.

Es erfuhr nun eine große Menge der Juden, dass er dort war; und sie kamen nicht allein um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er aus den Toten auferweckt hatte.

10 Da beschlossen die obersten Priester, auch Lazarus zu töten,

11 denn seinetwegen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus.

Der Einzug des Messias Jesus in Jerusalem

12 Am folgenden Tag, als viele Leute, die zum Fest erschienen waren, hörten, dass Jesus nach Jerusalem komme,

13 da nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und riefen: Hosianna! Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn, der König von Israel![b]

14 Jesus aber hatte einen jungen Esel gefunden und setzte sich darauf, wie geschrieben steht:

15 »Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, sitzend auf dem Füllen einer Eselin«[c].

16 Dies verstanden aber seine Jünger anfangs nicht, doch als Jesus verherrlicht war, da erinnerten sie sich, dass dies von ihm geschrieben stand und dass sie ihm dies getan hatten.

17 Die Menge nun, die bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn aus den Toten auferweckt hatte, legte Zeugnis ab.

18 Darum ging ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie gehört hatte, dass er dieses Zeichen getan hatte.

19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet. Siehe, alle Welt läuft ihm nach!

20 Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufkamen, um während des Festes anzubeten.

21 Diese gingen zu Philippus, der aus Bethsaida in Galiläa war, baten ihn und sprachen: Herr, wir möchten gerne Jesus sehen!

22 Philippus kommt und sagt es dem Andreas, und Andreas und Philippus sagen es wiederum Jesus.

Der Messias kündigt seinen Opfertod und seine Verherrlichung an

23 Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht werde!

24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, so bleibt es allein; wenn es aber stirbt, so bringt es viel Frucht.

25 Wer sein Leben[d] liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.

26 Wenn jemand mir dienen will, so folge er mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wenn jemand mir dient, so wird ihn [mein] Vater ehren.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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