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Old/New Testament

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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
1 Chronik 13-15

Die gescheiterte Überführung der Bundeslade. Ussas Tod.

13 Und David hielt Rat mit den Obersten über Tausend und über Hundert, mit allen Fürsten.

Und David sprach zu der ganzen Gemeinde Israels: Wenn es euch gut erscheint und wenn es von dem Herrn, unserem Gott ist, so lasst uns rasch [Botschaft] senden zu unseren übrigen Brüdern in allen Gegenden Israels, sowie zu den Priestern und Leviten in ihren Bezirksstädten, dass sie sich zu uns versammeln;

und lasst uns die Lade unseres Gottes wieder zu uns holen; denn zu den Zeiten Sauls fragten wir nicht nach ihr!

Da sagte die ganze Gemeinde, dass man so handeln solle; denn diese Sache war recht in den Augen des ganzen Volkes.

So versammelte David ganz Israel vom Sihorfluss in Ägypten an bis nach Lebo-Hamat, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu holen.

Und David zog mit ganz Israel hinauf nach Baala, das ist Kirjat-Jearim, welches in Juda liegt, um die Lade Gottes, des Herrn, der über den Cherubim thront, wo sein Name angerufen wird, von dort heraufzuholen.

Und sie ließen die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus Abinadabs führen; und Ussa und Achio lenkten den Wagen.

David aber und ganz Israel spielten vor Gott her mit aller Kraft, mit Liedern und Lauten, mit Harfen und Handpauken, mit Zimbeln und Trompeten.

Als sie aber zur Tenne Kidon kamen, streckte Ussa seine Hand aus, um die Lade zu halten; denn die Rinder waren ausgeglitten.

10 Da entbrannte der Zorn des Herrn über Ussa, und er schlug ihn, weil er seine Hand an die Lade gelegt hatte; und er starb dort vor Gott.

11 Und David entbrannte darüber[a], dass der Herr den Ussa so hinweggerafft hatte, und er nannte jenen Ort Perez-Ussa[b] bis zu diesem Tag.

12 Und David fürchtete sich vor Gott an jenem Tag und sprach: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen?

13 Darum ließ David die Lade nicht zu sich in die Stadt Davids bringen, sondern ließ sie beiseiteführen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters.

14 So blieb die Lade Gottes beim Haus Obed-Edoms, in seinem Haus, drei Monate lang. Und der Herr segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte.

Davids Königtum wird bestätigt

14 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte Boten zu David, und Zedernholz und Maurer und Zimmerleute, damit sie ihm ein Haus bauten.

Und David erkannte, dass der Herr ihn als König über Israel bestätigt hatte; denn sein Königreich war zu hohem Ansehen gebracht worden[c] um seines Volkes Israel willen.

Und David nahm sich in Jerusalem noch mehr Frauen; und David zeugte noch mehr Söhne und Töchter.

Und dies sind die Namen derer, die ihm in Jerusalem geboren wurden: Schammua, Schobab, Nathan, Salomo,

Jibchar, Elischua, Eliphelet,

Noga, Nepheg, Japhija,

Elischama, Beeljada und Eliphelet.

Als aber die Philister hörten, dass man David zum König über ganz Israel gesalbt hatte, da zogen alle Philister hinauf, um David herauszufordern. Als David dies hörte, zog er ihnen entgegen.

Die Philister aber waren gekommen und breiteten sich aus im Tal der Rephaiter.

10 Da befragte David Gott und sprach: Soll ich gegen die Philister hinaufziehen? Und willst du sie in meine Hand geben? Und der Herr sprach zu ihm: Zieh hinauf, denn ich werde sie in deine Hand geben!

11 Und als sie nach Baal-Perazim hinaufzogen, schlug sie David dort. Und David sprach: Gott hat durch meine Hand meine Feinde zerrissen[d], wie das Wasser [einen Damm] zerreißt! Daher nannte man jenen Ort Baal-Perazim[e].

12 Und sie ließen ihre Götter dort zurück; und David befahl, sie mit Feuer zu verbrennen.

13 Aber die Philister breiteten sich nochmals im Tal aus.

14 Und David befragte Gott wiederum. Und Gott sprach zu ihm: Du sollst nicht hinter ihnen her hinaufziehen, sondern wende dich von ihnen ab, dass du von den Balsambäumen her an sie herankommst!

15 Wenn du dann in den Wipfeln der Balsambäume das Geräusch eines Einherschreitens hören wirst, so ziehe aus zum Kampf; denn Gott ist dort vor dir ausgezogen, um das Heer der Philister zu schlagen!

16 Und David machte es, wie Gott ihm geboten hatte. Und sie schlugen das Heer der Philister von Gibeon an bis nach Geser.

17 Und Davids Ruhm ging aus in alle Lande, und der Herr ließ Furcht vor ihm über alle Heidenvölker kommen.

Die Bundeslade wird nach Jerusalem gebracht

15 Und [David] baute sich Häuser in der Stadt Davids; und er bereitete einen Ort für die Lade Gottes und schlug ein Zelt für sie auf.

Damals sprach David: Niemand soll die Lade Gottes tragen als allein die Leviten; denn diese hat der Herr erwählt, um die Lade Gottes zu tragen und ihm zu dienen für immer!

Darum versammelte David ganz Israel in Jerusalem, damit sie die Lade des Herrn an den für sie bereiteten Ort hinaufbrächten.

David versammelte auch die Söhne Aarons und die Leviten;

von den Söhnen Kahats: Uriel, den Obersten, samt seinen Brüdern, 120;

von den Söhnen Meraris: Asaja, den Obersten, samt seinen Brüdern, 220;

von den Söhnen Gersoms: Joel, den Obersten, samt seinen Brüdern, 130;

von den Söhnen Elizaphans: Schemaja, den Obersten, samt seinen Brüdern, 200;

von den Söhnen Hebrons: Eliel, den Obersten, samt seinen Brüdern, 80;

10 von den Söhnen Ussiels: Amminadab, den Obersten, samt seinen Brüdern, 112.

11 So rief nun David die Priester Zadok und Abjatar und die Leviten Uriel, Asaja, Joel, Schemaja, Eliel und Amminadab,

12 und er sprach zu ihnen: Ihr seid die Familienhäupter unter den Leviten; so heiligt euch nun, ihr und eure Brüder, und bringt die Lade des Herrn, des Gottes Israels, hinauf an den Ort, den ich für sie zubereitet habe!

13 Denn das vorige Mal, als nicht ihr es wart, machte der Herr, unser Gott, einen Riss unter uns, weil wir ihn nicht suchten, wie es sich gebührte![f]

14 So heiligten sich die Priester und Leviten, um die Lade des Herrn, des Gottes Israels, hinaufzubringen.

15 Und die Söhne der Leviten trugen die Lade Gottes auf ihren Schultern, [indem sie] die Stangen auf sich [legten], wie es Mose geboten hatte, nach dem Wort des Herrn.

16 Und David befahl den Obersten der Leviten, dass sie ihre Brüder zu Sängern bestimmen sollten mit Musikinstrumenten, Harfen, Lauten und Zimbeln, damit sie sich hören ließen und die Stimme mit Freuden erhöben.

17 Da bestimmten die Leviten Heman, den Sohn Joels, und von seinen Brüdern Asaph, den Sohn Berechjas, und von den Söhnen Meraris, ihren Brüdern, Etan, den Sohn Kusajas,

18 und mit ihnen ihre Brüder von der zweiten Ordnung, nämlich Sacharja, Ben-Jaasiel, Semiramot, Jehiel, Unni, Eliab, Benaja, Maaseja, Mattitja, Elipheleh, Mikneja, Obed-Edom, Jehiel, die Torhüter.

19 Und zwar die Sänger Heman, Asaph und Etan mit ehernen Zimbeln, um laut zu spielen.

20 Sacharja aber, Asiel, Semiramot, Jehiel, Unni, Eliab, Maaseja und Benaja mit Harfen auf der oberen Oktave.

21 Mattitja aber, Eliphelehu, Mikneja, Obed-Edom, Jechiel und Asasja mit Lauten auf der unteren Oktave, als Vorsänger[g].

22 Kenanja aber, der Oberste der Leviten beim Gesang, der unterwies im Gesang, denn er verstand es.

23 Und Berechja und Elkana waren Torhüter bei der Lade.

24 Aber Sebanja, Josaphat, Nethaneel, Amasai, Sacharja, Benaja und Elieser, die Priester, bliesen mit Trompeten vor der Lade Gottes, während Obed-Edom und Jechija Torhüter bei der Lade waren.

25 So gingen David und die Ältesten Israels und die Obersten der Tausendschaften hin, um die Bundeslade des Herrn mit Freuden aus dem Haus Obed-Edoms heraufzuholen.

26 Und es geschah, als Gott den Leviten beistand, welche die Bundeslade des Herrn trugen, da opferte man sieben Jungstiere und sieben Widder.

27 Und David war mit einem Obergewand aus weißem Leinen bekleidet, ebenso alle Leviten, welche die Lade trugen, und die Sänger und Kenanja, der Oberste über den Gesang der Sänger. Und David trug ein leinenes Ephod.

28 So brachte ganz Israel die Bundeslade des Herrn hinauf mit Jauchzen, mit dem Schall von Schopharhörnern, Trompeten und Zimbeln; sie spielten laut mit Harfen und Lauten.

29 Und es geschah, als die Bundeslade des Herrn in die Stadt Davids kam, da schaute Michal, die Tochter Sauls, zum Fenster hinaus; und als sie den König David hüpfen und tanzen sah, da verachtete sie ihn in ihrem Herzen.

Johannes 7:1-27

Die ungläubigen Brüder Jesu

Und danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte nicht in Judäa umherziehen, weil die Juden ihn zu töten suchten.

Es war aber das Laubhüttenfest der Juden nahe.

Da sprachen seine Brüder zu ihm: Brich doch auf von hier und zieh nach Judäa, damit auch deine Jünger die Werke sehen können, die du tust!

Denn niemand tut etwas im Verborgenen und sucht zugleich öffentlich bekannt zu sein. Wenn du diese Dinge tust, so offenbare dich der Welt!

Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.

Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit[a] ist noch nicht da; aber eure Zeit ist immer bereit.

Die Welt kann euch nicht hassen, mich aber hasst sie; denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind.

Geht ihr hinauf zu diesem Fest; ich gehe noch nicht zu diesem Fest hinauf, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt.

Und als er dies zu ihnen gesagt hatte, blieb er in Galiläa.

Jesus lehrt am Laubhüttenfest. Der Unglaube der Juden

10 Nachdem aber seine Brüder hinaufgegangen waren, ging auch er hinauf zum Fest, nicht öffentlich, sondern wie im Verborgenen.

11 Da suchten ihn die Juden während des Festes und sprachen: Wo ist er?

12 Und es gab viel Gemurmel seinetwegen unter der Volksmenge. Etliche sagten: Er ist gut!, andere aber sprachen: Nein, sondern er verführt die Leute!

13 Doch redete niemand freimütig über ihn, aus Furcht vor den Juden.

14 Als aber das Fest schon zur Hälfte verflossen war, ging Jesus in den Tempel hinauf und lehrte.

15 Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Woher kennt dieser die Schriften? Er hat doch nicht studiert!

16 Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.

17 Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen, ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.

18 Wer aus sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.

19 Hat nicht Mose euch das Gesetz gegeben? Und doch tut keiner von euch das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten?

20 Die Menge antwortete und sprach: Du hast einen Dämon! Wer sucht dich zu töten?

21 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein Werk habe ich getan, und ihr alle verwundert euch.

22 Darum [sage ich euch:] Mose hat euch die Beschneidung gegeben (nicht dass sie von Mose kommt, sondern von den Vätern), und ihr beschneidet den Menschen am Sabbat.

23 Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit das Gesetz Moses nicht übertreten wird, was zürnt ihr mir denn, dass ich den ganzen Menschen am Sabbat gesund gemacht habe?

24 Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern fällt ein gerechtes Urteil!

Ist Jesus der Christus?

25 Da sprachen etliche von Jerusalem: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen?

26 Und siehe, er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Haben etwa die Obersten wirklich erkannt, dass dieser in Wahrheit der Christus ist?

27 Doch von diesem wissen wir, woher er ist; wenn aber der Christus kommt, so wird niemand wissen, woher er ist.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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