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Old/New Testament

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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
2 Könige 1-3

Die Könige von Juda und Israel bis zum Untergang des Reiches Israel

Elia kündigt König Ahasja von Israel den Tod an

Als aber Ahab tot war, wurden die Moabiter von Israel abtrünnig.

Und Ahasja fiel in seinem Obergemach in Samaria durch das Gitter und wurde krank. Und er sandte Boten und sprach zu ihnen: Geht hin und befragt Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde!

Aber der Engel des Herrn sprach zu Elia, dem Tisbiter: Mache dich auf und geh den Boten des Königs von Samaria entgegen und sprich zu ihnen: Gibt es denn keinen Gott in Israel, dass ihr hingeht, um Baal-Sebub[a], den Gott von Ekron, zu befragen?

Und darum spricht der Herr: Du sollst von dem Bett, auf das du dich gelegt hast, nicht herunterkommen, sondern du wirst gewisslich sterben! Und Elia ging.

Die Boten aber kehrten wieder zu [dem König][b] zurück. Da fragte er sie: Warum kommt ihr wieder?

Sie sprachen zu ihm: Ein Mann kam herauf, uns entgegen, der sprach zu uns: Kehrt wieder zurück zu dem König, der euch gesandt hat, und sagt zu ihm: So spricht der Herr: »Gibt es denn keinen Gott in Israel, dass du hinsendest, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Darum sollst du von dem Bett, auf das du dich gelegt hast, nicht herunterkommen, sondern du wirst gewisslich sterben!«

Da sprach er zu ihnen: Wie sah der Mann aus, der euch begegnete und dies zu euch sagte?

Sie sprachen zu ihm: Der Mann trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden. Er aber sprach: Es ist Elia, der Tisbiter!

Und er sandte einen Hauptmann über Fünfzig zu ihm, mit seinen fünfzig Leuten. Als der zu ihm hinaufkam, siehe, da saß er oben auf dem Berg. Er aber sprach zu ihm: Du Mann Gottes, der König sagt: Komm herab!

10 Aber Elia antwortete dem Hauptmann über Fünfzig und sprach zu ihm: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so soll Feuer vom Himmel fallen[c] und dich und deine Fünfzig verzehren! Da fiel Feuer vom Himmel und verzehrte ihn und seine Fünfzig.

11 Und er sandte nochmals einen anderen Hauptmann über Fünfzig zu ihm mit seinen Fünfzig, der redete und sprach zu ihm: Du Mann Gottes, so spricht der König: Komm rasch herab!

12 Aber Elia antwortete und sprach zu ihnen: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so soll Feuer vom Himmel fallen und dich und deine Fünfzig verzehren! Da fiel das Feuer Gottes vom Himmel und verzehrte ihn und seine Fünfzig.

13 Da sandte er noch einen dritten Hauptmann über Fünfzig mit seinen Fünfzig. Als nun dieser dritte Hauptmann über Fünfzig zu ihm hinaufkam, beugte er seine Knie vor Elia und bat ihn und sprach zu ihm: Du Mann Gottes, lass doch mein Leben und das Leben deiner Knechte, dieser Fünfzig, etwas vor dir gelten!

14 Siehe, das Feuer ist vom Himmel gefallen und hat die ersten zwei Hauptleute über Fünfzig samt ihren Fünfzig vertilgt. Nun aber lass mein Leben etwas vor dir gelten!

15 Da sprach der Engel des Herrn zu Elia: Geh mit ihm hinab und fürchte dich nicht vor ihm! Und er machte sich auf und ging mit ihm hinab zum König.

16 Und er sprach zu ihm: So spricht der Herr: Weil du Boten hingesandt hast, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, befragen zu lassen, als gäbe es keinen Gott in Israel, dessen Wort man befragen könnte — [deshalb] sollst du von dem Bett, auf das du dich gelegt hast, nicht herunterkommen, sondern du wirst gewisslich sterben!

17 So starb er, nach dem Wort des Herrn, das Elia geredet hatte. Und Joram wurde König an seiner Stelle im zweiten Jahr Jorams, des Sohnes Josaphats, des Königs von Juda; denn er hatte keinen Sohn.

18 Was aber mehr von Ahasja zu sagen ist,[d] was er getan hat, ist das nicht aufgezeichnet im Buch der Chronik der Könige von Israel?

Elia wird in den Himmel hinweggenommen

Und es geschah, als der Herr den Elia im Sturmwind zum Himmel auffahren lassen wollte, da ging Elia mit Elisa von Gilgal hinweg.

Und Elia sprach zu Elisa: Bleibe doch hier; der Herr hat mich nach Bethel gesandt! Elisa aber sprach: So wahr der Herr lebt und so wahr deine Seele lebt, ich verlasse dich nicht! So kamen sie hinab nach Bethel.

Da gingen die Prophetensöhne, die in Bethel waren, zu Elisa heraus und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der Herr deinen Herrn heute über deinem Haupt hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still!

Und Elia sprach zu ihm: Elisa, bleibe doch hier, denn der Herr hat mich nach Jericho gesandt! Er aber sprach: So wahr der Herr lebt und so wahr deine Seele lebt, ich verlasse dich nicht! So kamen sie nach Jericho.

Da traten die Prophetensöhne, die in Jericho waren, zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der Herr deinen Herrn heute über deinem Haupt hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still!

Und Elia sprach zu ihm: Bleibe doch hier, denn der Herr hat mich an den Jordan gesandt! Er aber sprach: So wahr der Herr lebt und so wahr deine Seele lebt, ich verlasse dich nicht! Und so gingen sie beide miteinander.

Und 50 Mann von den Prophetensöhnen gingen hin und stellten sich ihnen gegenüber in einiger Entfernung auf, während diese beiden am Jordan standen.

Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug damit das Wasser; das teilte sich nach beiden Seiten, sodass sie beide auf dem Trockenen hindurchgingen.

Und es geschah, als sie hinübergegangen waren, da sprach Elia zu Elisa: Erbitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde! Und Elisa sprach: Möchte mir doch ein zweifacher Anteil an deinem Geist gegeben werden!

10 Er sprach: Du hast etwas Schweres erbeten: Wirst du mich sehen, wenn ich von dir hinweggenommen werde, so wird es dir zuteilwerden, wenn aber nicht, so wird es nicht geschehen!

11 Und es geschah, während sie noch miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.

Der Anfang des Wirkens von Elisa

12 Elisa aber sah ihn und rief: Mein Vater! mein Vater! Der Wagen[e] Israels und seine Reiter! Und als er ihn nicht mehr sah, nahm er seine Kleider und zerriss sie in zwei Stücke,

13 und er hob den Mantel des Elia auf, der von diesem herabgefallen war, und kehrte um und trat an das Ufer des Jordan.

14 Und er nahm den Mantel des Elia, der von ihm herabgefallen war, und schlug damit das Wasser und sprach: Wo ist der Herr, der Gott des Elia? Und als er so das Wasser schlug, teilte es sich nach beiden Seiten, und Elisa ging hindurch.

15 Als aber die Prophetensöhne, die bei Jericho ihm gegenüberstanden, das sahen, sprachen sie: Der Geist des Elia ruht auf Elisa! Und sie gingen ihm entgegen und verneigten sich vor ihm zur Erde,

16 und sie sprachen zu ihm: Siehe doch, es sind unter deinen Knechten 50 tüchtige Männer; lass diese gehen und deinen Herrn suchen! Vielleicht hat ihn der Geist des Herrn genommen und auf irgendeinen Berg oder in irgendein Tal geworfen? Er aber sprach: Sendet sie nicht!

17 Aber sie drangen in ihn, bis er ganz verlegen wurde und sprach: So sendet sie! Da sandten sie 50 Männer, die suchten ihn drei Tage lang, aber sie fanden ihn nicht.

18 Und als sie wieder zu ihm zurückkehrten, als er noch in Jericho war, sprach er zu ihnen: Habe ich euch nicht gesagt, ihr solltet nicht hingehen?

Elisa macht schlechtes Wasser gesund

19 Und die Männer der Stadt sprachen zu Elisa: Siehe doch, in dieser Stadt ist gut wohnen, wie mein Herr sieht; aber das Wasser ist schlecht, und das Land ist unfruchtbar!

20 Da sprach er: Bringt mir eine neue Schale und tut Salz hinein! Und sie brachten es ihm.

21 Da ging er hinaus zu der Wasserquelle und warf das Salz hinein und sprach: So spricht der Herr: Ich habe dieses Wasser gesund gemacht, es soll fortan weder Tod noch Unfruchtbarkeit daraus kommen!

22 So wurde das Wasser gesund bis zu diesem Tag nach dem Wort, das Elisa geredet hatte.

Die Knaben von Bethel

23 Und er ging von dort hinauf nach Bethel. Als er nun den Weg hinaufging, kamen kleine Knaben zur Stadt hinaus; die verspotteten ihn und riefen ihm zu: Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf![f]

24 Da wandte er sich um, und als er sie sah, fluchte er ihnen im Namen des Herrn. Da kamen zwei Bären aus dem Wald und zerrissen 42 Kinder.

25 Und er ging von da auf den Berg Karmel und kehrte von dort wieder nach Samaria zurück.

König Joram von Israel und sein Sieg über die Moabiter

Und Joram, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria, im achtzehnten Jahr Josaphats, des Königs von Juda, und er regierte zwölf Jahre lang.

Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, doch nicht wie sein Vater und seine Mutter, denn er beseitigte den Gedenkstein des Baal, den sein Vater gemacht hatte.

Aber er hielt fest an den Sünden, zu denen Jerobeam, der Sohn Nebats, Israel verführt hatte, und ließ nicht davon.

Mesa aber, der König der Moabiter, war ein Schafzüchter und entrichtete dem König von Israel 100 000 Lämmer und 100 000 Widder samt der Wolle als Abgabe.

Und es geschah, als Ahab tot war, da fiel der König der Moabiter von dem König von Israel ab.

Zu jener Zeit zog der König Joram von Samaria aus und musterte ganz Israel;

und er ging hin und sandte zu Josaphat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der König der Moabiter ist von mir abgefallen! Willst du mit mir kommen, um gegen die Moabiter in den Kampf zu ziehen? Und er sprach: Ich will hinaufkommen! Ich will sein wie du, mein Volk soll sein wie dein Volk, und meine Pferde wie deine Pferde!

Und er sprach: Auf welchem Weg wollen wir hinaufziehen? Er antwortete: Auf dem Weg durch die Wüste Edom!

Da zogen der König von Israel, der König von Juda und der König von Edom aus. Als sie aber einen Umweg von sieben Tagereisen zurückgelegt hatten, da hatte das Heer und das Vieh, das ihnen folgte, kein Wasser mehr.

10 Da sprach der König von Israel: Ach! Der Herr hat diese drei Könige gerufen, um sie in die Hand der Moabiter zu geben!

11 Josaphat aber sprach: Ist kein Prophet des Herrn hier, dass wir durch ihn den Herrn um Rat fragen könnten? Da antwortete einer von den Knechten des Königs von Israel und sprach: Hier ist Elisa, der Sohn Saphats, der dem Elia Wasser auf die Hände goss![g]

12 Und Josaphat sprach: Das Wort des Herrn ist bei ihm! So zogen der König von Israel und Josaphat und der König von Edom zu ihm hinab.

13 Elisa aber sprach zum König von Israel: Was habe ich mit dir zu tun? Geh hin zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Der König von Israel aber sprach zu ihm: Nein! Denn der Herr hat diese drei Könige gerufen, um sie in die Hand der Moabiter zu geben!

14 Elisa sprach: So wahr der Herr der Heerscharen lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich nicht auf Josaphat, den König von Juda, Rücksicht nähme, ich wollte dich nicht ansehen noch beachten!

15 So bringt mir nun einen Saitenspieler! Und als der Saitenspieler die Saiten schlug, kam die Hand des Herrn über ihn.

16 Und er sprach: So spricht der Herr: »Macht in diesem Tal[h] Grube an Grube!

17 Denn so spricht der Herr: Ihr werdet keinen Wind, noch Regen sehen; dennoch soll dieses Tal voll Wasser werden, sodass ihr zu trinken habt, ihr und auch euer kleines und großes Vieh.

18 Und das ist noch ein Geringes vor dem Herrn; er wird auch die Moabiter in eure Hand geben,

19 sodass ihr alle festen Städte und alle auserlesenen Städte schlagen werdet; und ihr werdet alle guten Bäume fällen und alle Wasserquellen verstopfen und alle guten Äcker mit Steinen verderben!« —

20 Und es geschah am Morgen, zur Zeit der Darbringung des Speisopfers, siehe, da kam Wasser den Weg von Edom her, und das Land wurde voll Wasser.

21 Als aber ganz Moab hörte, dass die Könige heraufgezogen waren, um gegen sie zu kämpfen, da wurden alle aufgeboten, die alt genug waren, um das Schwert umzugürten; und sie besetzten die Grenze.

22 Und als sie sich am Morgen früh aufmachten und die Sonne über dem Wasser aufging, da erschien den Moabitern das Wasser drüben rot wie Blut.

23 Und sie sprachen: Es ist Blut! Die Könige haben sich gewiss [gegenseitig] aufgerieben und einander erschlagen! Und nun, Moab, mache dich auf zur Plünderung!

24 Als sie aber zum Lager Israels kamen, da machten sich die Israeliten auf und schlugen die Moabiter, dass sie vor ihnen flohen. Jene aber drangen ins Land ein und schlugen Moab.

25 Und sie rissen die Städte nieder und warfen jeder seinen Stein auf alle guten Äcker, bis sie voll waren, und verstopften alle Wasserquellen und fällten alle guten Bäume, bis nur noch Kir-Hareset mit seiner Steinmauer übrig blieb.[i] Und die Schleuderer umzingelten und beschossen es.

26 Als aber der König der Moabiter sah, dass ihm der Kampf zu stark wurde, nahm er 700 Mann mit sich, die das Schwert zogen, um gegen den König von Edom durchzubrechen; aber sie konnten es nicht.

27 Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner Stelle König werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer auf der Mauer. Und es kam ein großer Zorn über Israel, sodass sie von ihm abzogen und wieder in ihr Land zurückkehrten.

Lukas 24:1-35

Die Auferstehung Jesu Christi

24 Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen.

Sie fanden aber den Stein von dem Grab weggewälzt.

Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.

Und es geschah, als sie deswegen ganz ratlos waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Gewändern bei ihnen.

Da sie nun erschraken und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen diese zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?

Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden! Denkt daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war,

und sagte: »Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen«.

Da erinnerten sie sich an seine Worte,

und sie kehrten vom Grab zurück und verkündigten das alles den Elfen und allen Übrigen.

10 Es waren aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, die dies den Aposteln sagten, sie und die Übrigen mit ihnen.

11 Und ihre Worte kamen ihnen vor wie ein Märchen, und sie glaubten ihnen nicht.

12 Petrus aber stand auf und lief zum Grab, bückte sich und sah nur die leinenen Tücher daliegen; und er ging nach Hause, voll Staunen über das, was geschehen war.

Die Jünger von Emmaus

13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tag zu einem Dorf namens Emmaus, das von Jerusalem 60 Stadien entfernt war.

14 Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschehnissen.

15 Und es geschah, während sie miteinander redeten und sich besprachen, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen.

16 Ihre Augen aber wurden gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten.

17 Und er sprach zu ihnen: Was habt ihr unterwegs miteinander besprochen, und warum seid ihr so traurig?

18 Da antwortete der eine, dessen Name Kleopas war, und sprach zu ihm: Bist du der einzige Fremdling in Jerusalem, der nicht erfahren hat, was dort geschehen ist in diesen Tagen?

19 Und er sprach zu ihnen: Was? Sie sprachen zu ihm: Das mit Jesus, dem Nazarener, der ein Prophet war, mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk;

20 wie ihn unsere obersten Priester und führenden Männer ausgeliefert haben, dass er zum Tode verurteilt und gekreuzigt wurde.

21 Wir aber hofften, er sei der, welcher Israel erlösen sollte. Ja, bei alledem ist heute schon der dritte Tag, seit dies geschehen ist!

22 Zudem haben uns auch einige Frauen aus unserer Mitte in Verwirrung gebracht; sie waren am Morgen früh beim Grab,

23 fanden seinen Leib nicht, kamen und sagten, sie hätten sogar eine Erscheinung von Engeln gesehen, welche sagten, er lebe.

24 Und etliche der Unsrigen gingen hin zum Grab und fanden es so, wie es auch die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber haben sie nicht gesehen.

25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen, wie ist doch euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben!

26 Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen?

27 Und er begann bei Mose und bei allen Propheten und legte ihnen in allen Schriften aus, was sich auf ihn bezieht.

28 Und sie näherten sich dem Dorf, wohin sie wanderten; und er gab sich den Anschein, als wollte er weitergehen.

29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt! Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben.

30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, sprach den Segen, brach es und gab es ihnen.

31 Da wurden ihnen die Augen geöffnet, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen.

32 Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Weg, und als er uns die Schriften öffnete?

33 Und sie standen auf in derselben Stunde und kehrten nach Jerusalem zurück und fanden die Elf und ihre Gefährten versammelt,

34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

35 Und sie selbst erzählten, was auf dem Weg geschehen war, und wie er von ihnen am Brotbrechen erkannt worden war.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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