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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Jeremia 51:54-52:34

54 Es erschallt ein Geschrei aus Babel und ein großes Krachen aus dem Land der Chaldäer!

55 Denn der Herr verwüstet Babel und macht darin dem lauten Lärmen ein Ende; es brausen seine Wellen wie große Wasser; es erschallt der Lärm seines Getöses.

56 Denn ein Verwüster ist über Babel gekommen; seine Helden sind gefangen und ihre Bogen zerbrochen worden; denn der Herr ist ein Gott der Vergeltung, er wird sicherlich vergelten!

57 Und zwar will ich seine Fürsten und seine Weisen, seine Statthalter, seine Befehlshaber und seine Helden trunken machen, dass sie einen ewigen Schlaf schlafen und nicht mehr erwachen, spricht der König, dessen Name Herr der Heerscharen ist.

58 So spricht der Herr der Heerscharen: Babel soll von seinen breiten Mauern gänzlich entblößt werden, und seine hohen Tore sollen mit Feuer verbrannt werden. Und so arbeiten die Völker[a] vergebens, und die Nationen mühen sich für das Feuer ab, und sie werden aufgeben!

59 Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia Seraja, dem Sohn Nerijas, des Sohnes Machsejas, gebot, als dieser Zedekia, den König von Juda, im vierten Jahr seiner Regierung nach Babel begleitete; Seraja war nämlich Quartiermeister.

60 Und Jeremia schrieb all das Unheil, das über Babel kommen sollte, in ein einziges Buch, alle jene Worte, die gegen Babel geschrieben sind.

61 Und Jeremia sprach zu Seraja: Wenn du nach Babel kommst, so sieh zu und lies alle diese Worte vor;

62 und du sollst sagen: »Herr, du hast gegen diesen Ort geredet, dass du ihn ausrotten willst, sodass niemand mehr dort wohnen soll, weder Mensch noch Vieh, sondern dass er zur ewigen Wüste werde!«

63 Und es soll geschehen, wenn du dieses Buch zu Ende gelesen hast, so binde einen Stein daran und wirf es mitten in den Euphrat,

64 und sprich: »So soll Babel versinken und nicht wieder hochkommen infolge des Unheils, das ich über es bringen werde; und sie werden erliegen!«

Bis hierher gehen die Worte Jeremias.

Schluss: Die Chronik des Falls von Jerusalem

Die Einnahme Jerusalems und das Gericht über Zedekia

52 Zedekia war 21 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 11 Jahre lang in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamutal, eine Tochter Jeremias von Libna.

Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, ganz wie Jojakim es getan hatte.

Und so geschah es wegen des Zornes des Herrn gegen Jerusalem und Juda — damit er sie von seinem Angesicht verwerfe —, dass Zedekia sich gegen den König von Babel empörte.

Und es geschah im neunten Jahr seiner Regierung, am zehnten Tag des zehnten Monats, dass Nebukadnezar, der König von Babel, er und seine ganze Heeresmacht, gegen Jerusalem kam; und sie belagerten es und bauten Belagerungswälle rings um es her.

Und die Stadt wurde belagert bis ins elfte Jahr des Königs Zedekia.

Am neunten Tag des vierten Monats, als die Hungersnot in der Stadt überhandnahm und das Volk des Landes kein Brot mehr hatte,

da brach man in die Stadt ein, und alle Kriegsleute flohen und verließen die Stadt bei Nacht auf dem Weg durch das Tor zwischen den beiden Mauern beim Garten des Königs, während die Chaldäer die Stadt umzingelten; und sie nahmen den Weg zur Arava.

Aber das Heer der Chaldäer jagte dem König nach, und sie holten Zedekia ein auf der Ebene von Jericho, nachdem sein ganzes Heer ihn verlassen und sich zerstreut hatte.

Und sie ergriffen den König und führten ihn zum König von Babel hinauf nach Ribla im Land Hamat, und er sprach das Urteil über ihn.

10 Und der König von Babel ließ die Söhne Zedekias vor dessen Augen niedermetzeln, auch alle Fürsten Judas ließ er in Ribla niedermetzeln;

11 Zedekia aber ließ er die Augen ausstechen und ihn mit zwei ehernen Ketten binden; und der König von Babel brachte ihn nach Babel und warf ihn ins Gefängnis bis zum Tag seines Todes.

Die Plünderung und Zerstörung des Tempels

12 Aber am zehnten Tag des fünften Monats, das war das neunzehnte Jahr des Königs Nebukadnezar, des Königs von Babel, kam Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, der vor dem König von Babel stand, nach Jerusalem,

13 und er brannte das Haus des Herrn und das Haus des Königs und alle Häuser von Jerusalem nieder; und jedes Haus der Vornehmen verbrannte er mit Feuer.

14 Und das ganze Heer der Chaldäer, das bei dem Obersten der Leibwache war, zerstörte alle Mauern von Jerusalem ringsum.

15 Und einige von den Geringen des Volkes und den Überrest des Volkes, der in der Stadt übrig geblieben war, samt den Überläufern, die zum König von Babel übergegangen waren, und den Rest der Handwerker führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, gefangen hinweg.

16 Aber von den Geringen des Landes ließ Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, einige als Weingärtner und Bauern zurück.

17 Die ehernen Säulen aber, die zum Haus des Herrn gehörten, und die Gestelle und das eherne Wasserbecken, das im Haus des Herrn war, zerbrachen die Chaldäer und schleppten das ganze Erz davon nach Babel.

18 Sie nahmen auch die Töpfe weg und die Schaufeln, die Messer, die Sprengschalen, die Schalen und alles eherne Gerät, womit man den [Tempel]dienst zu verrichten pflegte;

19 die Becken und die Räucherpfannen, die Sprengschalen und die Töpfe, die Leuchter und die Schalen und die Opferschalen; alles, was aus reinem Gold war, und alles, was aus reinem Silber war, das nahm der Oberste der Leibwache weg.

20 Die zwei Säulen, das eine Wasserbecken und die zwölf ehernen Rinder darunter, die Gestelle, die der König Salomo für das Haus des Herrn hatte machen lassen — das Erz von allen diesen Geräten war nicht zu wägen.

21 Und was die beiden Säulen [betrifft] — eine Säule war 18 Ellen hoch, und ein Faden von 12 Ellen umspannte sie; sie waren aber vier Finger dick, inwendig hohl.

22 Oben darauf war ein Kapitell aus Erz, und die Höhe des einen Kapitells betrug 5 Ellen; und ein Geflecht mit Granatäpfeln war an dem Kapitell ringsum, alles aus Erz; ganz gleich war auch die andere Säule und hatte auch Granatäpfel.

23 Es waren 96 Granatäpfel nach den [vier] Windrichtungen verteilt, im ganzen waren es 100 in dem Geflecht ringsum.

24 Und der Oberste der Leibwache nahm Seraja, den obersten Priester, und den zweiten Priester Zephanja samt den drei Hütern der Schwelle;

25 und er nahm auch aus der Stadt einen Hofbeamten, der über das Kriegsvolk gesetzt war, und sieben Männer von denen, die das Angesicht des Königs gesehen hatten,[b] die in der Stadt gefunden wurden, dazu den Schreiber des Heerführers, der das Volk des Landes zum Heeresdienst aushob, und 60 Mann vom Volk des Landes, die in der Stadt gefunden wurden;

26 diese nahm Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, und führte sie zum König von Babel nach Ribla.

27 Und der König von Babel ließ sie in Ribla umbringen, im Land Hamat. So wurde Juda aus seinem Land gefangen weggeführt.

28 Dies ist das Volk, das Nebukadnezar gefangen weggeführt hat: Im siebten Jahr 3 023 Juden;

29 im achtzehnten Jahr Nebukadnezars aus Jerusalem 832 Seelen;

30 im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadnezars führte Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, von den Juden 745 Seelen weg; im Ganzen 4 600 Seelen.

Die Begnadigung des Königs Jojachin

31 Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahr der Wegführung Jojachins, des Königs von Juda, am fünfundzwanzigsten Tag des zwölften Monats, da erhob Evil-Merodach, der König von Babel, im ersten Jahr seiner Regierung das Haupt Jojachins, des Königs von Juda, und führte ihn aus dem Gefängnis heraus.

32 Und er redete freundlich mit ihm und setzte seinen Thron über den Thron der Könige, die bei ihm in Babel waren;

33 er durfte auch seine Gefängniskleider ablegen, und er aß allezeit in seiner Gegenwart, sein Leben lang.

34 Und sein Unterhalt, ein beständiger Unterhalt, wurde ihm vom König von Babel gewährt, so viel er täglich benötigte, bis zum Tag seines Todes, alle Tage, die er noch zu leben hatte.

Titus 3

Erinnere sie, dass sie sich den Regierenden und Obrigkeiten unterordnen und gehorsam sind, zu jedem guten Werk bereit;

dass sie niemand verlästern, nicht streitsüchtig sind, sondern gütig, indem sie allen Menschen gegenüber alle Sanftmut erweisen.

Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam, gingen in die Irre, dienten mannigfachen Lüsten und Vergnügungen,[a] lebten in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend.

Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien,

da hat er uns — nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit — errettet durch das Bad[b] der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes[c],

den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Retter,

damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.

Glaubwürdig ist das Wort, und ich will, dass du dies mit allem Nachdruck bekräftigst, damit die, welche an Gott gläubig wurden, darauf bedacht sind, eifrig gute Werke zu tun. Dies ist gut und nützlich für die Menschen.

Abwehr von sektiererischen Menschen und unnützen Streitfragen

Die törichten Streitfragen aber und Geschlechtsregister, sowie Zwistigkeiten und Auseinandersetzungen über das Gesetz meide; denn sie sind unnütz und nichtig.

10 Einen sektiererischen Menschen[d] weise nach ein- und zweimaliger Zurechtweisung ab,

11 da du weißt, dass ein solcher verkehrt ist und sündigt und sich selbst verurteilt hat.

Letzte Empfehlungen und Grüße

12 Wenn ich Artemas zu dir senden werde oder Tychikus, so beeile dich, zu mir nach Nikopolis zu kommen; denn ich habe beschlossen, dort zu überwintern.

13 Zenas, den Schriftgelehrten, und Apollos schicke eilends voraus und lass es ihnen an nichts fehlen!

14 Die Unseren sollen aber auch lernen, zur Behebung der dringenden Nöte eifrig gute Werke zu tun,[e] damit sie nicht unfruchtbar sind!

15 Es grüßen dich alle, die bei mir sind! Grüße diejenigen, die uns lieben im Glauben! Die Gnade sei mit euch allen! Amen.

Psalmen 100

Psalm 100

Ein Psalm zum Dankopfer.

Jauchzt dem Herrn, alle Welt![a]

Dient dem Herrn mit Freuden,
kommt vor sein Angesicht mit Jubel!

Erkennt, dass der Herr Gott ist!
Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst,
zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.

Geht ein zu seinen Toren mit Danken,
zu seinen Vorhöfen mit Loben;
dankt ihm, preist seinen Namen!

Denn der Herr ist gut;
seine Gnade währt ewiglich
und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.

Sprüche 26:18-19

18 Wie ein Wahnsinniger,
der feurige und todbringende Pfeile abschießt,

19 so ist ein Mensch, der seinen Nächsten betrügt
und dann spricht: »Ich habe nur gescherzt!«

Schlachter 2000 (SCH2000)

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