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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 118:1-2

PSALM 118

Schutz und Befreiung durch Gottes Güte und ewig währende Gnade

118 Danket dem Herrn, denn er ist gütig,
denn seine Gnade währt ewig!
Es sage doch Israel,
daß seine Gnade ewig währt!

Psalmen 118:14-24

14 Der Herr ist meine Stärke und mein Lied,
und er ward mir zum Heil.
15 Stimmen des Jubels und des Heils ertönen in den Hütten der Gerechten:
Die Rechte des Herrn hat den Sieg errungen!
16 Die Rechte des Herrn ist erhöht,
die Rechte des Herrn errang den Sieg!
17 Ich werde nicht sterben, sondern leben
und des Herrn Taten erzählen.
18 Der Herr züchtigt mich wohl;
aber dem Tod gab er mich nicht.
19 Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,
daß ich durch sie einziehe und den Herrn preise!
20 Dies ist das Tor zum Herrn!
Die Gerechten sollen dahinein gehen!
21 Ich danke dir, daß du mich erhört hast
und wurdest mein Heil!
22 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
ist zum Eckstein geworden;
23 vom Herrn ist das geschehen;
es ist ein Wunder in unsern Augen[a]!
24 Dies ist der Tag, den der Herr gemacht;
wir wollen froh sein und uns freuen an ihm!

Richter 4:17-23

Sieg über die Kanaaniter

17 Sisera aber floh zu Fuß zum Zelte Jaels, des Weibes Hebers, des Keniters; denn Jabin, der König von Hazor, und das Haus Hebers, des Keniters, hatten Frieden miteinander. 18 Jael aber ging heraus, dem Sisera entgegen, und sprach zu ihm: Kehre ein, mein Herr, kehre ein zu mir und fürchte dich nicht! Und er kehrte bei ihr ein ins Zelt, und sie deckte ihn mit einer Decke zu.

19 Er aber sprach zu ihr: Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken; denn mich dürstet! Da öffnete sie den Milchschlauch und gab ihm zu trinken und deckte ihn [wieder] zu. 20 Und er sprach zu ihr: Stelle dich unter die Zelttür, und wenn jemand kommt und dich fragt und spricht: Ist jemand hier? so sage: Nein!

21 Da nahm Jael, das Weib Hebers, einen Zeltpflock und einen Hammer zur Hand und ging leise zu ihm hinein und schlug ihm den Pflock durch die Schläfe, so daß er in die Erde drang. Er aber war vor Müdigkeit fest eingeschlafen; und er starb.

22 Siehe, da kam Barak, der den Sisera verfolgte; Jael aber ging hinaus, ihm entgegen, und sprach zu ihm: Komm her, ich will dir den Mann zeigen, den du suchst! Und als er zu ihr hineinkam, lag Sisera tot da, und der Pflock steckte in seiner Schläfe.

23 Also demütigte Gott zu jener Zeit Jabin, den König der Kanaaniter, vor den Kindern Israel.

Richter 5:24-31

24 Gepriesen sei Jael vor allen Weibern,
das Weib Hebers, des Keniters;
gepriesen sei sie vor allen Weibern im Zelte!
25 Milch gab sie, als er Wasser forderte,
Butter brachte sie in prächtiger Schale.
26 Sie streckte ihre Hand aus nach dem Pflock,
ihre Rechte nach dem schweren Hammer.
Sie hämmerte den Sisera; sie durchschlug sein Haupt,
zermalmte und durchbohrte seine Schläfe.
27 Er krümmte sich zu ihren Füßen,
fiel nieder und lag da;
zu ihren Füßen krümmte er sich und fiel;
wo er niedergesunken war, da blieb er liegen.
28 Die Mutter Siseras sah durchs Fenster
und schrie klagend durchs Gitter:
Warum kommt sein Wagen so lange nicht?
Warum verspätet sich also sein Gespann?
29 Die Klugen unter ihren Fürstinnen antworteten -
und auch sie beantwortet sich ihre Fragen so:
30 „Sollten sie nicht Beute finden und verteilen?
Ein oder zwei Weiber für jeden Mann?
Beute von bunten Kleidern für Sisera?
Beute von bunt gewirkten Kleidern,
doppelt gewirktes buntes Zeug
für die Hälse der Geraubten?“
31 Also müssen umkommen, o Herr, alle deine Feinde;
die aber Ihn lieben, müssen sein wie die Sonne,
wenn sie aufgeht in ihrer Macht!
Und das Land hatte Ruhe, vierzig Jahre lang.

Offenbarung 12:1-12

Das Weib und der Drache

12 Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone mit zwölf Sternen. Und sie war schwanger und schrie in Wehen und Schmerzen der Geburt.

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel: siehe, ein großer, feuerroter Drache, der hatte sieben Köpfe und zehn Hörner und auf seinen Köpfen sieben Kronen; und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels nach sich und warf sie auf die Erde.

Und der Drache stand vor dem Weibe, das gebären sollte, auf daß, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind verschlänge. Und sie gebar einen Sohn, einen männlichen[a], der alle Heiden mit eisernem Stabe weiden soll; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron. Und das Weib floh in die Wüste, wo sie eine Stätte hat, von Gott bereitet, damit man sie daselbst ernähre tausendzweihundertsechzig Tage.

Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen. Auch der Drache und seine Engel kämpften; aber sie siegten nicht, und es wurde für sie kein Platz mehr gefunden im Himmel. So wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.

10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen:

Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Gesalbten gekommen! Denn gestürzt wurde der Verkläger unsrer Brüder, der sie vor unsrem Gott verklagte Tag und Nacht. 11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod! 12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr darin wohnet! Wehe der Erde und dem Meere! Denn der Teufel ist zu euch hinabgestiegen und hat einen großen Zorn, da er weiß, daß er nur wenig Zeit hat.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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