Revised Common Lectionary (Complementary)
13
97 Wie lieb habe ich doch dein Gesetz,
den ganzen Tag sinne ich darüber nach!
98 Deine Gebote machen mich klüger als meine Feinde,
denn sie sind mir stets gegenwärtig.
99 Ich bin verständiger als alle meine Lehrer,
weil ich immer wieder nachsinne über das, was du bezeugst.
100 Ich habe mehr Einsicht als erfahrene, alt gewordene Menschen,
denn ich richte mich nach deinen Ordnungen.
101 Von jedem bösen Weg halte ich meinen Fuß zurück,
um dein Wort zu befolgen.
102 Von deinen Rechtsbestimmungen weiche ich nicht ab,
denn du selbst hast mich darin unterwiesen.
103 Deine Zusagen sind für mich wie Gaumenfreuden,
ja, sie sind süßer noch als Honig!
104 Aus deinen Ordnungen gewinne ich Einsicht,
darum hasse ich jeden Weg der Lüge und der Falschheit.
Von Gottes Geist geprägte Beziehungen: in der Ehe …
21 Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus!
22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter! Ihr zeigt damit, dass ihr euch dem Herrn unterordnet.[a] 23 Denn der Mann ist das Haupt der[b] Frau, genauso wie Christus das Haupt der Gemeinde ist – er, der sie errettet und zu seinem Leib gemacht hat[c]. 24 Und wie die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern in allem unterordnen.
25 Und ihr Männer, liebt eure Frauen! Liebt sie so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat: Er hat sein Leben für sie hingegeben, 26 um sie zu seinem heiligen Volk zu machen. Durch sein Wort hat er den Schmutz ihrer Verfehlungen wie in einem reinigenden Bad von ihr abgewaschen[d]. 27 Denn er möchte sie ´zu einer Braut` von makelloser Schönheit machen, die heilig und untadelig und ohne Flecken und Runzeln oder irgendeine andere Unvollkommenheit vor ihn treten kann.
28 Genauso sind nun auch die Männer verpflichtet, ihre Frauen zu lieben und ihnen Gutes zu tun, so wie sie ihrem eigenen Körper Gutes tun[e]. Ein Mann, der seine Frau liebt und ihr Gutes tut, tut sich damit selbst etwas Gutes[f]. 29 Schließlich hat noch nie jemand seinen eigenen Körper gehasst; vielmehr versorgen wir unseren Körper mit Nahrung und pflegen ihn, genau wie Christus es mit der Gemeinde macht – 30 mit seinem Leib, dessen Glieder wir sind.
31 »Deshalb«, ´so heißt es in der Schrift,` »wird ein Mann[g] Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden ein Leib sein.«[h] 32 Hinter diesen Worten verbirgt sich ein tiefes Geheimnis. Ich bin überzeugt, dass hier von Christus und der Gemeinde die Rede ist.[i] 33 Doch ´die Aussage betrifft` auch jeden von euch ganz persönlich: Jeder soll seine Frau so lieben, wie er sich selbst liebt, und die Frau soll ihrem Mann mit Ehrerbietung begegnen.
… in der Familie …
6 Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern! So möchte es der Herr, dem ihr gehört[j]; so ist es gut und richtig. 2 »Ehre deinen Vater und deine Mutter!« – das ist das erste Gebot, das[k] mit einer Zusage verbunden ist, 3 mit der Zusage: »Dann wird es dir gut gehen, und du wirst lange auf dieser Erde leben[l].«
4 Und ihr Väter[m], verhaltet euch euren Kindern gegenüber so, dass sie keinen Grund haben, sich gegen euch aufzulehnen; erzieht sie mit der nötigen Zurechtweisung und Ermahnung, wie der Herr es tut[n].
… und am Arbeitsplatz
5 Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren! ´Dient ihnen` mit ehrerbietigem Respekt[o] und aufrichtigem Herzen, als wäre es Christus selbst, ´dem ihr gehorcht`. 6 ´Arbeitet` nicht nur, wenn man euch dabei beobachtet[p] – als ginge es darum, Menschen zu gefallen. Macht euch vielmehr bewusst, dass ihr Sklaven von Christus seid[q], und tut mit ganzer Hingabe das, was Gott von euch möchte. 7 ´Erfüllt eure Aufgaben` bereitwillig und mit Freude, denn ´letztlich` dient ihr nicht Menschen, sondern dem Herrn. 8 Ihr könnt sicher sein, dass jeder, der Gutes tut, vom Herrn dafür belohnt wird, ob es sich nun um einen Sklaven handelt oder um einen freien Menschen.
9 Und ihr Herren, behandelt eure Sklaven nach denselben Grundsätzen[r]. Versucht nicht, sie mit Drohungen einzuschüchtern.[s] Denkt daran, dass es einen gibt, der sowohl ihr Herr ist als auch euer Herr. Er ist im Himmel, und er ist ein unbestechlicher Richter[t].
Copyright © 2011 by Société Biblique de Genève