Print Page Options
Previous Prev Day Next DayNext

Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Error: 'Hesekiel 2:1-5' not found for the version: Neue Genfer Übersetzung
Psalmen 123

Sehnsucht nach Gottes Eingreifen

123 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a]

Zu dir, der du im Himmel thronst, richte ich meinen Blick empor.
Ja, wie die Augen der Knechte auf den Wink ihres Herrn warten
und die Augen der Magd auf ein Handzeichen ihrer Herrin,
so richten wir unsere Augen auf den Herrn, unseren Gott,
bis er uns Gnade erweist.
Sei uns allen gnädig, Herr, sei uns gnädig!
Denn wir haben mehr als genug Verachtung erfahren müssen.
Aus tiefster Seele haben wir es satt,
den Hohn der Stolzen und den Spott der Selbstherrlichen zu ertragen.

2 Korinther 12:2-10

Ich kenne einen Menschen, der zu Christus gehört[a] und der – es ist jetzt vierzehn Jahre her[b] – bis in den dritten Himmel versetzt wurde. Ob er dabei in seinem Körper war, weiß ich nicht; ob er außerhalb seines Körpers war, weiß ich genauso wenig; Gott allein weiß es. Auf jeden Fall weiß ich, dass der Betreffende ins Paradies[c] versetzt wurde (ob in seinem Körper oder ohne seinen Körper, weiß ich – ´wie gesagt` – nicht; nur Gott weiß es) und dass er dort geheimnisvolle[d] Worte hörte, Worte, die auszusprechen einem Menschen nicht zusteht[e].

Im Hinblick auf diesen Menschen[f] will ich mich rühmen; an mir selbst jedoch will ich nichts rühmen – nichts außer meinen Schwachheiten. Wenn ich wollte, könnte ich mich sehr wohl ´auch mit anderen Dingen` rühmen, ohne mich deshalb zum Narren zu machen; denn was ich sagen würde, wäre die Wahrheit. Trotzdem verzichte ich darauf, weil ich nicht möchte, dass jemand eine höhere Meinung von mir hat als die, die er sich selbst bilden kann, wenn er sieht, wie ich lebe, und hört, was ich lehre[g]. ´Ich verzichte darauf,` weil diese Offenbarungen etwas ganz Außergewöhnliches darstellen. Gerade deshalb nämlich[h] – um zu verhindern, dass ich mir etwas darauf einbilde – ist mir ein Leiden auferlegt worden, bei dem mein Körper wie von einem Stachel durchbohrt wird: Einem Engel des Satans wurde erlaubt, mich[i] mit Fäusten zu schlagen, damit ich vor Überheblichkeit bewahrt bleibe. Dreimal habe ich deswegen zum Herrn gebetet ´und ihn angefleht, der Satansengel` möge von mir ablassen. Doch der Herr hat zu mir gesagt: »Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung.«[j] Daher will ich nun mit größter Freude und mehr als alles andere meine Schwachheiten rühmen, weil dann die Kraft von Christus in mir wohnt[k]. 10 Ja, ich kann es von ganzem Herzen akzeptieren, dass ich wegen Christus[l] mit Schwachheiten leben und Misshandlungen[m], Nöte, Verfolgungen und Bedrängnisse ertragen muss. Denn gerade dann, wenn ich schwach bin, bin ich stark.

Markus 6:1-13

Jesus in seiner Heimatstadt

Von dort zog Jesus weiter und ging in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn. Am Sabbat lehrte er in der Synagoge vor vielen Zuhörern. Erstaunt fragten sie: »Woher hat der Mann das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm da gegeben ist, und wie kommt es, dass solche Wunder durch ihn[a] geschehen? Ist er denn nicht der Zimmermann[b], der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht auch seine Schwestern hier unter uns?« So kam es, dass Jesus bei ihnen auf Ablehnung stieß[c].

Da sagte Jesus zu ihnen: »Ein Prophet gilt nirgends so wenig wie in seiner Heimatstadt[d], bei seinen Verwandten und in seiner eigenen Familie.« Er konnte dort auch keine Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie. Und er wunderte sich über den Unglauben der Leute.

Die Aussendung der zwölf Jünger

Jesus zog durch die umliegenden Dörfer und lehrte. Er rief die zwölf Jünger zu sich, sandte sie jeweils zu zweit aus und gab ihnen Vollmacht über die bösen[e] Geister. Er wies sie an, nichts mit auf den Weg zu nehmen außer einem Wanderstab. »Nehmt kein Brot und keine Vorratstasche mit, und steckt euch kein Geld in den Gürtel. Sandalen dürft ihr tragen, aber ein zweites Hemd sollt ihr nicht anziehen.«

10 Weiter sagte er zu ihnen: »Wenn jemand euch in seinem Haus aufnimmt[f], dann bleibt bei ihm, bis ihr die Ortschaft wieder verlasst. 11 Wenn euch aber an einem Ort die Leute nicht aufnehmen und euch nicht anhören wollen, dann zieht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen als Hinweis auf das Gericht, das sie erwartet[g]

12 Da machten sich die Jünger auf den Weg und riefen die Menschen zur Umkehr auf. 13 Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

Copyright © 2011 by Société Biblique de Genève