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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Psalmen 130

Ein Hilfeschrei aus tiefster Not

130 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[a]

Aus der Tiefe schreie ich zu dir, Herr!
Herr, höre meine Stimme,
schenk meinem lauten Flehen ein offenes Ohr!
Wenn du, Herr, die Sünden anrechnen willst –
wer kann dann noch vor dir bestehen, o Herr?
Doch bei dir gibt es Vergebung,
damit die Menschen dir in Ehrfurcht begegnen.

Ich hoffe auf den Herrn,
ja, aus tiefster Seele hoffe ich auf ihn.
Ich warte auf sein ´rettendes` Wort.
Von ganzem Herzen sehne ich mich[b] nach dem Herrn –
mehr als die Wächter sich nach dem Morgen sehnen,
ja, mehr als die Wächter nach dem Morgen!

Israel, hoffe auf den Herrn!
Denn der Herr ist voll Gnade
und immer wieder bereit, uns zu erlösen.
Er allein wird Israel erlösen von allen seinen Sünden.

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Lukas 8:4-15

Das Gleichnis von der Saat, die auf viererlei Boden fällt

Die Menschen scharten sich in großer Zahl um Jesus, und von Ort zu Ort wurden es mehr, die mit ihm gingen[a]. Da erzählte er ihnen folgendes Gleichnis:

»Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. Beim Ausstreuen der Saat fiel einiges auf den Weg[b], wo es zertreten und von den Vögeln[c] aufgepickt wurde. Einiges fiel auf felsigen Boden. Die Saat ging zwar auf, verdorrte aber bald, weil die nötige Feuchtigkeit fehlte. Einiges fiel mitten ins Dornengestrüpp. Die Dornbüsche wuchsen mit der Saat in die Höhe und erstickten sie. Und einiges fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfache Frucht.«

Jesus schloss mit dem Ausruf: »Wer Ohren hat und hören kann, der höre!«

Erklärung des Gleichnisses von der Saat

Die Jünger fragten Jesus, was dieses Gleichnis bedeute. 10 Da sagte er: »Euch ist es von Gott gegeben, die Geheimnisse seines Reiches[d] zu verstehen; den Übrigen jedoch werden sie nur in Gleichnissen verkündet. Denn

›sie sollen sehen und doch nicht sehen,
sie sollen hören und doch nichts verstehen.‹[e]

11 Das Gleichnis bedeutet Folgendes:

Die Saat ist das Wort Gottes. 12 Bei einigen, die es hören, ist es wie mit der Saat, die auf den Weg fällt. Der Teufel kommt und nimmt das Wort wieder aus ihrem Herzen weg, sodass[f] sie nicht glauben und daher auch nicht gerettet werden. 13 Bei anderen ist es wie mit der Saat, die auf felsigen Boden fällt. Wenn sie das Wort hören, nehmen sie es mit Freuden auf. Aber sie sind wie Pflanzen ohne Wurzeln; zunächst glauben sie, doch wenn eine Zeit der Prüfung[g] kommt, wenden sie sich wieder ab. 14 Wieder bei anderen ist es wie mit der Saat, die ins Dorngestrüpp fällt. Sie hören das Wort, doch im Lauf der Zeit wird es von den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden, die das Leben bietet, verdrängt[h], sodass keine Frucht reifen kann. 15 Bei anderen jedoch ist es wie mit der Saat, die auf guten Boden fällt. Mit aufrichtigem und bereitwilligem Herzen[i] hören sie das Wort; sie halten daran fest, lassen sich nicht entmutigen und bringen Frucht.«

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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