Revised Common Lectionary (Complementary)
Der Herr führt seine Pläne zum Ziel
138 Von David.
Von ganzem Herzen will ich dir danken,
zum Spiel auf der Harfe will ich dich loben vor den Göttern.
2 Ich werfe mich anbetend nieder vor deinem heiligen Tempel
und preise deinen Namen wegen deiner Güte und Treue.
Denn deine Zusage ist noch größer als alle bisherigen,
die man mit deinem Namen verbindet.[a]
3 An dem Tag, als ich zu dir rief, hast du mich erhört;
du hast mir Mut verliehen und meiner Seele Kraft gegeben.
4 Alle Könige der Erde werden dir danken,
wenn sie die Worte hören, die dein Mund gesprochen hat.
5 Sie werden die Wege ´und Taten` des
denn groß ist die Herrlichkeit des
6 Ja, hoch und erhaben ist der
den Hochmütigen aber durchschaut er schon von ferne.
7 Führt mich mein Weg mitten durch die Not, so schenkst du mir neue Lebenskraft.
Du streckst deine Hand aus und wehrst den Zorn meiner Feinde ab,
mit deinem mächtigen Arm rettest du mich[b].
8 Der
und was du zu tun begonnen hast, davon wirst du nicht ablassen[c].
Rechtsstreitigkeiten unter Christen
6 Bei euch bringt es doch tatsächlich jemand fertig, seinen Streit[a] mit einem anderen ´Gemeindeglied` vor einem weltlichen Gericht[b] auszutragen, statt die Sache von denen entscheiden zu lassen, die zu Gottes heiligem Volk gehören[c]! 2 Wisst ihr denn nicht, dass die, die zu Gottes Volk gehören,[d] einmal die Welt richten werden? Die ganze Welt muss im Gericht vor euch erscheinen! Und da gebt ihr solch ein unwürdiges Bild ab und seid nicht einmal imstande, über die kleinsten Kleinigkeiten zu urteilen? 3 Wisst ihr nicht, dass wir sogar Engel richten werden? Da müssen wir doch auch in der Lage sein, Streitfälle des täglichen Lebens zu entscheiden![e] 4 Aber was macht ihr, wenn ihr solche Streitfälle habt? Ihr wählt ausgerechnet die als Richter, die nicht zur Gemeinde gehören und auf deren Urteil die Gemeinde sonst nichts gibt[f]!
5 Zu eurer Schande muss ich das sagen. Gibt es[g] denn wirklich keinen Einzigen unter euch, der die Weisheit besitzt, einen Streit zwischen zwei Brüdern zu schlichten? 6 Aber nein – ein Bruder prozessiert gegen den anderen, und das Schlimmste daran ist: Ihr verklagt einander vor Menschen, die nicht an Gott glauben!
7 Dass ihr überhaupt gegeneinander vor Gericht zieht, ist schon eine Niederlage für euch alle[h]. Warum seid ihr nicht bereit, euch Unrecht zufügen zu lassen? Warum könnt ihr es nicht ertragen, wenn jemand sich auf eure Kosten bereichert[i]? 8 Stattdessen tut ihr selbst Unrecht und verschafft euch Vorteile auf Kosten von anderen[j] – und diese anderen sind eure Geschwister!
9 Muss ich euch daran erinnern, dass die, die Unrecht tun, keinen Anteil am Reich Gottes bekommen werden, dem Erbe, das Gott für uns bereithält? Macht euch nichts vor: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, homosexuelle Beziehungen eingeht[k], 10 stiehlt, geldgierig ist, trinkt, Verleumdungen verbreitet oder andere beraubt[l], wird an Gottes Reich teilhaben.
11 Auch ihr gehörtet zu denen, die so leben und sich so verhalten – zumindest einige von euch. Aber das ist Vergangenheit. Der Schmutz eurer Verfehlungen ist von euch abgewaschen[m], ihr gehört jetzt zu Gottes heiligem Volk, ihr seid von aller Schuld freigesprochen[n], und zwar durch den Namen von Jesus Christus, dem Herrn, und durch den Geist unseres Gottes.
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