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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)
Version
Psalmen 87

Zion, die Geburtsstadt von Menschen aus allen Völkern

87 Von den Korachitern[a]. Ein Psalm. Ein Lied.

Auf heiligen Berghöhen hat er sie gegründet –
der Herr liebt die Stadt Zion mit ihren Toren,
mehr als alle anderen Wohnstätten Jakobs[b].
Herrliches ist über dich verheißen, du Stadt Gottes![c]

´Gott sagt zu dir`:
Ich erkläre feierlich, dass Ägypten[d] und Babel einmal zu denen gehören werden, die sich zu mir bekennen;
das gilt auch für das Philisterland, Tyrus und Äthiopien.
´In all diesen Ländern wird es Menschen geben, von denen es heißen wird`:
Diese sind dort, ´in Zion`, geboren.[e]

Und von der Stadt Zion selbst wird man einst sagen:
Ein Mensch nach dem anderen wurde dort geboren.[f]
Er, der Höchste, verleiht ihr sicheren Bestand.

Wenn der Herr Menschen aus allen Völkern in sein Buch einträgt, wird er sagen:[g]
»Diese wurden in Zion geboren.«

Sie alle werden tanzen und singen:
»Alle Quellen, von denen ich lebe[h], sind in dir!«

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Apostelgeschichte 15:1-21

Der Streit um die Gültigkeit des mosaischen Gesetzes: Das »Apostelkonzil« in Jerusalem (Kapitel 15,1-35)

Müssen nichtjüdische Christen sich beschneiden lassen?

15 Doch dann kamen einige Leute aus Judäa ´nach Antiochia` und forderten die Männer der Gemeinde auf, sich beschneiden zu lassen, wie es im Gesetz des Mose vorgeschrieben ist.[a] »Wenn ihr euch nicht beschneiden lasst«, lehrten sie, »könnt ihr nicht gerettet werden.« Damit stießen sie bei Paulus und Barnabas auf entschiedenen Widerstand, und es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung.[b] Schließlich wurden Paulus und Barnabas zusammen mit einigen ´Christen` aus Antiochia beauftragt, nach Jerusalem zu reisen und den Aposteln und den Ältesten der dortigen Gemeinde diesen Streitfall vorzulegen.

Von der Gemeinde in Antiochia feierlich verabschiedet, machten sich Paulus und Barnabas auf den Weg. Sie zogen durch Phönizien und Samarien, und überall erzählten sie von der Hinwendung der Nichtjuden ´zu Gott` – eine Nachricht, mit der sie allen Geschwistern große Freude bereiteten. Als sie in Jerusalem ankamen, wurden sie von den Aposteln und den Ältesten und von der ganzen Gemeinde herzlich empfangen, und sie gaben einen Bericht von dem, was Gott durch sie als seine Mitarbeiter alles getan hatte. Doch einige, die zur Partei der Pharisäer gehörten und zum Glauben ´an Jesus` gekommen waren, standen auf und erklärten: »Man muss die Nichtjuden beschneiden und dazu auffordern, das Gesetz des Mose zu befolgen!«

Die Stellungnahme von Petrus: Gott hat die Frage längst entschieden!

Daraufhin trafen sich die Apostel und die Ältesten, um über diese Sache zu beraten. Nachdem man lange und intensiv miteinander diskutiert hatte, erhob sich Petrus und sagte zu den Versammelten: »Liebe Brüder, wie ihr alle wisst, hat Gott euch seine Entscheidung schon vor langer Zeit klar gemacht – damals, als er mir den Auftrag gab, den Nichtjuden die Botschaft des Evangeliums zu verkünden, und als sie durch mich die Botschaft hörten und zum Glauben kamen[c]. Gott kennt uns Menschen ja durch und durch, und er hat die Echtheit ihres Glaubens bestätigt[d], indem er ihnen genau[e] wie uns den Heiligen Geist gegeben hat. Er machte keinerlei Unterschied zwischen ihnen und uns, sondern hat auch ihr Innerstes aufgrund ihres Glaubens ´von aller Schuld` gereinigt. 10 Warum wollt ihr Gott jetzt herausfordern und diesen Jüngern ein Joch auf den Nacken legen, das weder unsere Vorfahren noch wir selbst zu tragen vermochten? 11 Wir sind doch ganz im Gegenteil davon überzeugt[f], dass wir – genau wie sie – einzig und allein durch die Gnade des Herrn Jesus gerettet werden.[g]«

Der Rat des Jakobus: Keine unnötigen Lasten für unsere nichtjüdischen Geschwister!

12 Was Petrus sagte, brachte die Versammelten zur Ruhe, und die ganze Gemeinde hörte[h] aufmerksam zu, wie Barnabas und Paulus nun von all den Wundern und außergewöhnlichen Dingen berichteten, die Gott durch sie unter den Nichtjuden getan hatte.

13 Als die beiden geendet hatten, ergriff Jakobus das Wort. »Liebe Geschwister«, sagte er, »hört mir zu! 14 Simeon[i] hat gezeigt, dass Gott selbst sich der Nichtjuden angenommen und damit begonnen hat, unter ihnen[j] ein Volk zu sammeln, das ihm gehört[k]. 15 Das stimmt mit den Worten der Propheten überein; es heißt nämlich in der Schrift:

16 ›Der Tag kommt, ´sagt der Herr,`
an dem ich mich ´meinem Volk` wieder zuwenden[l]
und die verfallene Hütte[m] Davids wieder aufbauen werde;
ich werde sie aus ihren Trümmern von neuem erbauen
und werde sie wieder errichten.
17 Dann werden auch die übrigen Menschen nach mir[n] fragen,
die Menschen aller Völker[o], die doch alle mein Eigentum sind[p].
Das sagt der Herr, der damit ausführt,
18 was er von jeher angekündigt hat[q].‹«

19 »Deshalb steht für mich die Entscheidung fest«, ´fuhr Jakobus fort.` »Wir dürfen es den Nichtjuden, die zu Gott umkehren, nicht unnötig schwer machen. 20 Allerdings sollten wir sie in einem Brief dazu auffordern, folgende Dinge zu unterlassen: jede Verunreinigung durch Götzenverehrung[r] und ´jede Form von` Unmoral[s] sowie den Genuss von Blut und von nicht ausgeblutetem Fleisch.[t] 21 Im Übrigen finden sich alle diese Forderungen im Gesetz des Mose, das seit vielen Generationen in allen Städten verkündet und Sabbat für Sabbat in allen Synagogen vorgelesen wird.[u]«

Neue Genfer Übersetzung (NGU-DE)

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