Revised Common Lectionary (Complementary)
Rühmt den heiligen Gott!
99 Der
Er thront über den Kerub-Engeln[a] – und die Erde bebt.
2 Mächtig ist der
er herrscht über alle Völker.
3 Sie werden deinen Namen preisen,
der groß und ehrfurchtgebietend ist.
Heilig ist er, ´der
4 Du bist ein mächtiger König, der das Recht liebt[b],
du hast für uns die Ordnungen festgelegt,
ja, in ganz Israel[c] hast du für Recht und Gerechtigkeit gesorgt.
5 Rühmt den
und werft euch anbetend nieder vor seinem Thron[d].
Heilig ist er, ´der
6 Mose und Aaron gehörten zu seinen Priestern,
und auch Samuel war unter denen, die ihn ´um Hilfe` anriefen –
sie beteten zum
7 Aus der Wolkensäule sprach er zu ihnen,
und sie bewahrten seine Weisungen und die Ordnungen, die er ihnen gegeben hatte.
8
Du warst für sie ein Gott, der ihnen ihre Schuld vergibt,
trotzdem ließt du sie für ihre Vergehen die Strafe tragen.
9 Rühmt den
und werft euch anbetend nieder vor seinem heiligen Berg[e]!
Denn heilig ist der
Freiheit – das Kennzeichen des neuen Bundes
12 Weil wir nun also eine so große Hoffnung haben, treten wir frei und unerschrocken auf. 13 Wir machen es nicht wie Mose, der sein Gesicht mit einem Tuch bedeckte, weil er nicht wollte, dass die Israeliten sich von dem Glanz auf seinem Gesicht fesseln ließen – einem Glanz, der doch[a] am Ende wieder verschwand. 14 Aber sie waren verhärtet und wie mit Blindheit geschlagen.[b] Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus ´den Schriften` des alten Bundes vorgelesen wird[c], diese Decke ´über ihrem Verständnis`[d] und wird nicht weggenommen. Beseitigt wird sie nur dort, wo jemand sich Christus anschließt[e]. 15 Jedes Mal, wenn aus ´dem Gesetz` des Mose vorgelesen wird[f], liegt also eine Decke auf ihren Herzen; daran hat sich bis heute nichts geändert. 16 Doch jedes Mal, wenn jemand[g] sich dem Herrn zuwendet, wird die Decke entfernt.[h]
17 Dieser Herr aber ist der Geist, ´von dem wir gesprochen haben`.[i] Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 18 Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.[j]
Licht durch das Evangelium
4 So sieht also der Dienst aus, den ´Gott` uns in seinem Erbarmen übertragen hat, und deshalb lassen wir uns nicht entmutigen[k]. 2 Wir haben uns bewusst entschieden, nicht mit unwürdigen Methoden zu arbeiten, bei denen wir das Licht des Tages scheuen müssten[l]. Wir greifen nicht zu betrügerischen Mitteln und verfälschen Gottes Botschaft nicht. Im Gegenteil, weil wir uns Gott gegenüber verantwortlich wissen, machen wir[m] die Wahrheit bekannt, und gerade dadurch empfehlen wir uns dem Gewissen jedes einzelnen Menschen.
Drei Jünger werden Zeugen der Herrlichkeit Jesu
28 Etwa acht Tage, nachdem Jesus das gesagt hatte, nahm er Petrus, Johannes und Jakobus mit sich und stieg auf einen Berg, um zu beten. 29 Während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichts, und seine Kleider wurden strahlend weiß.
32 Der Schlaf hatte Petrus und seine Gefährten überwältigt. Als sie aufwachten, sahen sie[c] Jesus in seinem himmlischen Glanz[d] und die beiden Männer, die bei ihm standen. 33 Als diese im Begriff waren, von ihm wegzugehen, sagte Petrus zu Jesus: »Meister, wie gut ist es, dass wir hier sind! Wir wollen drei Hütten bauen[e], eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.« Doch Petrus wusste selbst nicht, was er da sagte.
34 Während er noch redete, kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie. Als die Wolke sie ganz einhüllte, fürchteten sich die Jünger. 35 Und aus der Wolke sprach eine Stimme: »Dies ist mein Sohn, mein Auserwählter; auf ihn sollt ihr hören!« 36 Als die Stimme aufgehört hatte zu reden, war nur noch Jesus da.
Die Jünger schwiegen über das, was sie erlebt[f] hatten; sie erzählten in jener Zeit niemand etwas davon.
Heilung eines besessenen Jungen
37 Als Jesus mit den drei Jüngern am nächsten Tag den Berg hinunterstieg, kam ihm eine große Menschenmenge entgegen. 38 Ein Mann aus der Menge rief: »Meister, ich flehe dich an, hilf meinem Sohn; er ist mein einziges Kind! 39 Immer wieder wird er von einem ´bösen` Geist gepackt. Dann schreit er plötzlich auf, wird von dem Geist hin und her gezerrt, und Schaum tritt ihm vor den Mund. Der Geist lässt fast nicht wieder von ihm ab[a]; er richtet sein Leben noch völlig zugrunde. 40 Ich habe deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, doch sie konnten es nicht.«
41 »Was seid ihr nur für eine ungläubige und verkehrte Generation!«, erwiderte Jesus. »Wie lange soll ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her!« 42 Sowie der Junge in die Nähe Jesu kam, warf ihn der Dämon zu Boden und riss ihn hin und her. Aber Jesus trat dem bösen[b] Geist mit Macht entgegen, heilte den Jungen und gab ihn seinem Vater zurück. 43 Alle waren überwältigt von der Größe Gottes.
Jesus kündigt zum zweiten Mal sein Leiden an
Die Leute waren voller Staunen über alles, was Jesus tat. Er aber sagte zu seinen Jüngern:
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