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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 125

PSALM 125

Gottes Schutz umgibt sein Volk

125 Ein Wallfahrtslied.

Die auf den Herrn vertrauen,
sind wie der Berg Zion, der nicht wankt,
sondern ewiglich bleibt.
Um Jerusalem her sind Berge,
und der Herr ist um sein Volk her
von nun an bis in Ewigkeit.
Denn das Zepter der Ungerechtigkeit wird nicht auf dem Erbteil der Gerechten bleiben,
auf daß die Gerechten ihre Hände nicht ausstrecken zur Ungerechtigkeit.
Herr, tue wohl den Guten und denen,
die redlichen Herzens sind!
Die aber abweichen auf ihre krummen Wege,
lasse der Herr abführen mit den Übeltätern!
Friede über Israel!

1 Könige 18:1-18

Elia und Obadja

18 Und nach langer Zeit, im dritten Jahre, erging das Wort des Herrn an Elia also: Gehe hin, zeige dich Ahab, damit ich regen lasse auf den Erdboden. Und Elia ging hin, um sich Ahab zu zeigen.

Es war aber eine große Hungersnot zu Samaria. Und Ahab rief Obadja, seinen Hofmeister. Obadja aber fürchtete den Herrn sehr. Denn als Isebel die Propheten des Herrn ausrottete, nahm Obadja hundert Propheten und verbarg sie in den Höhlen, hier fünfzig und dort fünfzig, und versorgte sie mit Brot und Wasser. So sprach nun Ahab zu Obadja: Ziehe durch das Land, zu allen Wasserbrunnen und zu allen Bächen; vielleicht finden wir Gras, um die Pferde und Maultiere am Leben zu erhalten, daß nicht alles Vieh umkomme! Und sie teilten das Land unter sich, um es zu durchziehen. Ahab zog allein auf einem Wege und Obadja auch allein auf einem andern Weg.

Als nun Obadja auf dem Wege war, siehe, da begegnete ihm Elia. Und als er ihn erkannte, fiel er auf sein Angesicht und sprach: Bist du nicht mein Herr Elia? Er sprach zu ihm: Doch! Gehe hin und sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist hier!

Er aber sprach: Was habe ich gesündigt, daß du deinen Knecht in die Hand Ahabs geben willst, daß er mich töte? 10 So wahr der Herr, dein Gott, lebt, es gibt kein Volk noch Königreich, dahin mein Herr nicht gesandt hätte, dich zu suchen. Und wenn sie sprachen: „Er ist nicht hier“, nahm er einen Eid von jenem Königreich und von jenem Volk, daß man dich nicht gefunden habe. 11 Und du sprichst nun: Gehe hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist hier! 12 Wenn ich nun von dir ginge, so würde dich der Geist des Herrn hinwegnehmen, ich weiß nicht wohin; und wenn ich dann käme und es Ahab sagte, und er fände dich nicht, so würde er mich töten; und doch fürchtet dein Knecht den Herrn von Jugend auf! 13 Ist meinem Herrn nicht gesagt worden, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des Herrn tötete, daß ich von den Propheten des Herrn hundert verbarg, hier fünfzig und dort fünfzig, in Höhlen, und sie mit Brot und Wasser versorgte? 14 Und du sprichst nun: Gehe hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist hier! Er würde mich ja töten!

15 Elia sprach: So wahr der Herr der Heerscharen lebt, vor dem ich stehe, ich will mich ihm heute zeigen!

Elia auf dem Karmel; das Gottesurteil

16 Da ging Obadja hin, Ahab entgegen, und sagte es ihm; Ahab aber kam Elia entgegen. 17 Und als Ahab den Elia sah, sprach Ahab zu ihm: Bist du da, der Israel ins Unglück bringt?

18 Er aber sprach: Nicht ich bringe Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus, weil ihr die Gebote des Herrn verlassen habt und den Baalen nachwandelt!

Epheser 6:10-17

Die geistliche Waffenrüstung des Christen

10 Im übrigen, meine Brüder, erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke. 11 Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermöget; 12 denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].

13 Deshalb ergreifet die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage zu widerstehen vermöget und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld behalten könnet.

14 So stehet nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit[a], und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, 15 und die Füße gestiefelt mit Bereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen. 16 Bei dem allen aber ergreifet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr alle feurigen Pfeile des Bösewichts auslöschen könnet. 17 Und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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