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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 27

PSALM 27

Zuversicht im Glauben

27 Von David.

Der Herr ist mein Licht und mein Heil;
vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herr ist meines Lebens Kraft,
vor wem sollte mir grauen?
Wenn Übeltäter mir nahen,
mein Fleisch zu fressen,
meine Widersacher und Feinde,
so müssen sie straucheln und fallen.
Wenn sich schon ein Heer wider mich legt,
so fürchtet sich mein Herz dennoch nicht;
wenn sich Krieg wider mich erhebt,
so bleibe ich auch dabei getrost.
Eins bitte ich vom Herrn, das hätte ich gern,
daß ich bleiben dürfe im Hause des Herrn mein Leben lang,
zu schauen die Lieblichkeit des Herrn
und seinen Tempel zu betrachten.
Denn er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit,
er verbirgt mich im Schirm seines Zeltes
und erhöht mich auf einen Felsen.
Nun ragt mein Haupt hoch über meine Feinde, die um mich her sind,
und ich will in seinem Zelte Jubelopfer bringen,
ich will singen und spielen dem Herrn.
O Herr, höre meine Stimme;
sei mir gnädig und antworte mir, wenn ich rufe!
Von dir sagt mein Herz [, daß du sprichst]: „Suchet mein Angesicht.“
Dein Angesicht, o Herr, will ich suchen.
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir,
weise deinen Knecht nicht ab in deinem Zorn;
meine Hilfe bist du geworden; verwirf mich nicht und verlaß mich nicht,
Gott meines Heils!
10 Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich;
aber der Herr nimmt mich auf.
11 Zeige mir, Herr, deinen Weg
und leite mich auf richtiger Bahn
um meiner Feinde willen.
12 Gib mich nicht in den Willen meiner Feinde;
denn falsche Zeugen sind wider mich aufgestanden
und stoßen Drohungen aus.
13 Dennoch glaube ich zuversichtlich, daß ich die Güte des Herrn sehen werde
im Lande der Lebendigen.
14 Harre des Herrn,
sei getrost und unverzagt
und harre des Herrn!

Jesaja 26:7-15

Der Pfad des Gerechten ist richtig;
geradeaus bahnst du die Bahn des Gerechten.
Sogar auf dem Wege deiner Gerichte, Herr, harrten wir dein;
auf deinen Namen und dein Gedächtnis war das Verlangen der Seele gerichtet.
Meine Seele begehrte deiner in der Nacht,
und mein Geist in mir sehnte sich nach dir;
denn sobald deine Gerichte die Erde treffen,
lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.
10 Wird der Gottlose begnadigt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit;
in einem Lande, wo beste Ordnung herrscht,
handelt er verkehrt und sieht nicht die Majestät des Herrn.
11 Herr, deine Hand ist erhoben;
sie sehen es nicht!
Sie werden es aber sehen und sich schämen müssen.
Der Eifer für das Volk, das Zornesfeuer
wird deine Feinde verzehren.
12 Uns aber, Herr, wirst du Frieden schaffen;
denn auch alle unsre Werke
hast du für uns vollbracht.
13 O Herr, unser Gott, andere Herren als du herrschten über uns;
aber fortan gedenken wir allein deiner, deines Namens!
14 Sie, die nun tot sind, werden nicht wieder lebendig;
Schatten stehen nicht wieder auf;
darum hast du sie gerichtet und ausgerottet
und jede Erinnerung an sie vernichtet.

15 Du hast, o Herr, zum Volk hinzugetan,
du hast das Volk vermehrt;
du hast dich herrlich erwiesen,
du hast erweitert alle Grenzen des Landes.

Apostelgeschichte 2:37-42

Bekehrung von dreitausend Seelen - Die erste Gemeinde

37 Als sie aber das hörten, ging es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?

38 Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden; so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. 39 Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, soviele der Herr unser Gott herrufen wird. 40 Und noch mit vielen andern Worten beschwor und ermahnte er sie und sprach: Lasset euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht!

41 Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan.

42 Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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