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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Jesaja 40:1-11

Die dem Volk Israel verheißene Erlösung

40 Tröstet, tröstet mein Volk,
spricht euer Gott;
redet freundlich mit Jerusalem und rufet ihr zu,
daß ihr Frondienst vollendet,
daß ihre Schuld gesühnt ist;
denn sie hat von der Hand des Herrn
Zwiefältiges empfangen für alle ihre Sünden.
Eine Stimme ruft:
In der Wüste bereitet den Weg des Herrn,
ebnet auf dem Gefilde eine Bahn unserm Gott[a]!
Jedes Tal soll erhöht,
jeder Berg und Hügel erniedrigt werden,
und was krumm ist, soll gerade,
und was höckericht ist, zur Ebene werden;
und die Herrlichkeit des Herrn wird sich offenbaren
und alles Fleisch zumal wird sie sehen;
denn der Mund des Herrn hat es gesagt.[b]
Es spricht eine Stimme: Predige!
Und er[c] sprach: Was soll ich predigen?
„Alles Fleisch ist Gras
und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes!
Das Gras wird dürr, die Blume welkt;
denn der Hauch des Herrn weht darein.
Wahrhaftig, das Volk ist Gras!
Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt;
aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit.“
Steige auf einen hohen Berg,
o Zion, die du gute Botschaft bringst!
Erhebe deine Stimme mit Kraft,
o Jerusalem, die du gute Botschaft bringst;
erhebe sie ohne Furcht;
sage den Städten Judas: Seht, da ist euer Gott!
10 Siehe, Gott, der Herr, kommt als ein Starker,
und sein Arm wird für ihn herrschen;
siehe, sein Lohn ist bei ihm,
und was er erworben, geht vor ihm her.
11 Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte;
in seinen Arm wird er die Lämmer nehmen
und sie an seinem Busen tragen;
die Schafmütter wird er sorgsam führen.

Psalmen 85:1-2

PSALM 85

Israels Gebet um Wiederherstellung

85 Dem Vorsänger. Von den Kindern Korahs. Ein Psalm.

Herr, du warst einst gnädig deinem Land,
hast das Gefängnis Jakobs gewendet,

Psalmen 85:8-13

Herr, laß uns deine Gnade schauen
und schenke uns dein Heil!
Ich will hören, was Gott, der Herr, reden wird;
denn er wird Frieden zusagen seinem Volk und seinen Frommen -
nur daß sie sich nicht wieder zur Torheit wenden!
10 Gewiß ist sein Heil denen nahe, die ihn fürchten,
daß Herrlichkeit in unserm Lande wohne,
11 daß Gnade und Wahrheit einander begegnen,
Gerechtigkeit und Friede sich küssen,
12 daß Treue aus der Erde sprieße
und Gerechtigkeit vom Himmel schaue.
13 Der Herr wird uns auch Gutes geben,
und unser Land wird seinen Ertrag abwerfen;

2 Petrus 3:8-15

Dieses eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, daß ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag! Der Herr säumt nicht mit der Verheißung, wie etliche es für ein Säumen halten, sondern er ist langmütig gegen uns, da er nicht will, daß jemand verloren gehe, sondern daß jedermann Raum zur Buße habe. 10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen.

Erwartung einer neuen Erde - Schlußwort

11 Da nun dies alles derart aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottseligkeit, 12 dadurch, daß ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, an welchem die Himmel in Glut sich auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! 13 Wir erwarten aber einen neuen Himmel und eine neue Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.

14 Darum, Geliebte, weil ihr solches erwartet, so befleißiget euch, daß ihr unbefleckt und tadellos vor ihm in Frieden erfunden werdet! 15 Und die Geduld unsres Herrn achtet für euer Heil, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit euch geschrieben hat,

Markus 1:1-8

Predigt Johannes des Täufers

Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohne Gottes.

Wie geschrieben steht in Jesaja, dem Propheten: „Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg bereiten wird. „ Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet seine Pfade eben!“

So begann Johannes in der Wüste, taufte und predigte eine Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Und es ging zu ihm hinaus das ganze jüdische Land und alle Bewohner von Jerusalem, und sie wurden im Jordan von ihm getauft, wenn sie ihre Sünden bekannten.

Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren und trug einen ledernen Gürtel um seine Lenden und aß Heuschrecken und wilden Honig. Und er predigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der stärker ist als ich, für den ich nicht gut genug bin, gebückt seinen Schuhriemen aufzulösen. Ich habe euch mit Wasser getauft; er aber wird euch mit heiligem Geiste taufen.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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