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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 9:1-14

PSALM 9

Gottes Gericht über die Nationen

Dem Vorsänger. Auf Muth-Labben[a]. Ein Psalm Davids.

Ich will den Herrn von ganzem Herzen loben,
ich will alle deine Wunder erzählen.
Ich will mich freuen und in dir frohlocken,
ich will deinen Namen besingen, du Höchster, -
darob, daß meine Feinde zurückweichen,
daß sie fallen und umkommen vor deinem Angesicht.
Denn du hast mein Recht und meine Sache geführt,
du sitzest als ein gerechter Richter auf dem Thron!
Du hast die Heiden gescholten, den Gottlosen umgebracht,
ihren Namen ausgetilgt auf immer und ewig.
Der Feind! er ist völlig und auf immer zertrümmert,
und die Städte hast du zerstört,
ihr Andenken ist dahin.
Aber der Herr bleibt ewig,
er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht.
Und er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit
und den Völkern das Urteil sprechen, wie es billig ist.
10 Und der Herr wird eine Zuflucht sein dem Unterdrückten,
eine Zuflucht jederzeit in der Not.
11 Darum vertrauen auf dich, die deinen Namen kennen;
denn du hast nicht verlassen, die dich, Herr, suchten! -
12 Singet dem Herrn, der zu Zion wohnt,
verkündiget unter den Völkern seine Taten!
13 Denn er forscht nach den Blutschulden und denkt daran;
er vergißt des Schreiens der Elenden nicht.
14 Herr, sei mir gnädig,
siehe, wie ich unterdrückt werde von denen, die mich hassen;
erhebe du mich aus den Pforten des Todes,

Sacharja 1:7-17

Nachtgesichte - Der Mann zwischen den Myrten

Am vierundzwanzigsten Tage des elften Monats - das ist der Monat Schebat -, im zweiten Jahre des Darius, erging das Wort des Herrn an Sacharja, den Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, also: Ich schaute bei Nacht und siehe, ein Mann ritt auf einem rötlichen Pferd, und er hielt unter den Myrten, die in der Tiefe stehen, und hinter ihm her rötliche, fuchsrote und weiße Rosse.

Da fragte ich: Mein Herr, was bedeuten diese? Da sprach der Engel, der mit mir redete, zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind! 10 Und der Mann, der zwischen den Myrten hielt, antwortete und sprach: Das sind die, welche der Herr gesandt hat, die Erde zu durchstreifen! 11 Und sie antworteten dem Engel des Herrn, der zwischen den Myrten hielt, und sprachen: Wir haben die Erde durchstreift und siehe, die ganze Erde ist still und ruhig!

Verheißungen für Jerusalem

12 Da antwortete der Engel des Herrn und sprach: Herr der Heerscharen, wie lange willst du dich nicht erbarmen über Jerusalem und über die Städte Judas, über welche du gezürnt hast diese siebzig Jahre? 13 Da antwortete der Herr dem Engel, der zu mir redete, mit guten Worten und tröstlichen Worten.

14 Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Predige und sprich: So spricht der Herr der Heerscharen: Ich eifere für Jerusalem und für Zion mit großem Eifer 15 und bin sehr erzürnt über die gleichgültigen Nationen; denn als ich nur ein wenig erzürnt war, halfen sie zum Unglück!

16 [a] Darum spricht der Herr also: Ich habe mich Jerusalem wieder voll Erbarmen zugewandt; mein Haus soll darin gebaut werden, spricht der Herr der Heerscharen, und man wird die Meßschnur ausspannen über Jerusalem.

17 Predige wiederum und sprich: So spricht der Herr der Heerscharen: Meine Städte sollen wiederum von Gutem überfließen, und der Herr wird Zion wieder trösten und Jerusalem wieder erwählen!

Römer 2:1-11

Des gerechte Gericht Gottes. Die Heiden. Die Juden

Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du seist, der du richtest! Denn indem du den andern richtest, verdammst du dich selbst; denn du verübst ja dasselbe, was du richtest! Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes dem wahren Sachverhalt entsprechend über die ergeht, welche solches verüben. Oder denkst du, o Mensch, der du die richtest, welche solches verüben, und doch das Gleiche tust, daß du dem Gerichte Gottes entrinnen werdest? Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut, ohne zu erkennen, daß dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Aber nach deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufst du dir selbst den Zorn auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, welcher einem jeglichen vergelten wird nach seinen Werken; denen nämlich, die mit Ausdauer im Wirken des Guten Herrlichkeit, Ehre und Unsterblichkeit erstreben, ewiges Leben; den Streitsüchtigen aber, welche der Wahrheit ungehorsam sind, dagegen der Ungerechtigkeit gehorchen, Zorn und Grimm! Trübsal und Angst über jede Menschenseele, die das Böse vollbringt, zuerst über den Juden, dann auch über den Griechen; 10 Herrlichkeit aber und Ehre und Friede jedem, der das Gute wirkt, zuerst dem Juden, dann auch dem Griechen;

11 denn es gibt kein Ansehen der Person bei Gott:

Schlachter 1951 (SCH1951)

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