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Old/New Testament

Each day includes a passage from both the Old Testament and New Testament.
Duration: 365 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 123-125

Warten auf die Hilfe des Herrn

123 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.

Herr, ich richte meine Augen auf dich,
    ich schaue zum Himmel hinauf, wo du wohnst.
Wie ein Diener auf ein Handzeichen seines Herrn wartet
    und eine Magd auf einen Wink ihrer Herrin –
so blicken wir auf den Herrn, unseren Gott,
    bis er uns ein Zeichen seiner Gnade gibt.
Hab Erbarmen mit uns, Herr, hilf uns!
    Schon viel zu lange haben wir Verachtung erlitten!
Wir haben das Gespött dieser Leute satt,
die so überheblich und selbstsicher sind!
    Wir können es nicht länger ertragen,
    dass uns diese Hochmütigen verachten!

Frei!

124 Ein Lied von David für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.

Israel soll bekennen:
    Hätte der Herr uns nicht geholfen,
als die Feinde uns angriffen,
    ja, wäre er nicht für uns eingetreten,
dann hätten sie uns in ihrer Wut
    bei lebendigem Leib verschlungen.
Dann hätten uns mächtige Wogen überschwemmt
    und Wildbäche uns fortgerissen.
    Wir alle wären in den tosenden Fluten versunken!
Gepriesen sei der Herr!
    Er hat nicht zugelassen, dass sie uns zerfleischten.
Wir sind ihnen entkommen
wie ein Vogel aus dem Netz des Fallenstellers.
    Das Netz ist zerrissen, und wir sind frei!
Ja, unsere Hilfe kommt vom Herrn,
    der Himmel und Erde erschaffen hat.

Auf Gottes Schutz ist Verlass!

125 Ein Lied für Festbesucher, die nach Jerusalem hinaufziehen.

Wer dem Herrn vertraut, ist wie der Berg Zion;
    er steht für immer unerschütterlich und fest.
So wie sich die Berge rings um Jerusalem erheben –
    so umgibt der Herr schützend sein Volk, jetzt und für alle Zeit.
Nicht mehr lange werden gottlose Könige über unser Land herrschen,
das Gott denen zum Besitz gegeben hat, die ihm gehorchen.
    Sonst könnten auch die noch dem Unrecht verfallen,
    die sich bisher an seinen Willen hielten.
Herr, tue denen Gutes, die Gutes tun,
    denen, die aufrichtig mit dir leben!
Diejenigen aber, die sich von dir abwenden und krumme Wege gehen,
wirst du verstoßen wie alle anderen Übeltäter!
    Frieden komme über Israel!

1 Korinther 10:1-18

Israel als warnendes Beispiel

10 Liebe Brüder und Schwestern, erinnert euch daran, was unsere Vorfahren während ihrer Wüstenwanderung erlebten. Gott schützte sie durch eine Wolke und leitete sie so sicher durch das Rote Meer. Alle wurden im Meer und unter der Wolke auf Mose getauft. Sie alle aßen dasselbe Brot vom Himmel, und sie tranken dasselbe Wasser aus einem Felsen. Dieser Felsen hatte eine besondere Bedeutung: Er kam mit ihnen, und durch ihn war Christus selbst bei ihnen.[a] Aber es gefiel Gott nicht, wie die meisten von ihnen lebten. Deshalb ließ er sie in der Wüste umkommen. Das soll uns eine Warnung sein, damit wir uns nicht wie sie von dem Verlangen beherrschen lassen, Böses zu tun.

Werdet nicht zu Menschen, die Götzen anbeten, so wie manche von ihnen. Die Heilige Schrift berichtet: »Sie ließen sich nieder, um zu essen und zu trinken, und dann feierten sie zu Ehren des goldenen Kalbes ein rauschendes, ausschweifendes Fest.«[b] Lasst euch auch nicht wie sie zu sexuell unmoralischem Verhalten hinreißen, sondern denkt daran, dass an einem einzigen Tag 23.000 Menschen dafür mit dem Tod bestraft wurden. Stellt die Güte und Geduld von Christus, dem Herrn, nicht auf die Probe. Sie taten es damals, wurden von Schlangen gebissen und starben. 10 Lehnt euch nicht gegen Gott auf, indem ihr ihm Vorwürfe macht. Das taten einige von ihnen, und Gott vernichtete sie durch seinen Todesengel.

11 Alle diese Ereignisse sind uns als Beispiel gegeben. Sie wurden niedergeschrieben, damit wir gewarnt sind; denn die letzte Zeit dieser Welt ist angebrochen. 12 Deshalb seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt. 13 Was eurem Glauben bisher an Prüfungen zugemutet wurde, überstieg nicht eure Kraft. Gott steht treu zu euch. Er wird auch weiterhin nicht zulassen, dass die Versuchung größer ist, als ihr es ertragen könnt. Wenn euer Glaube auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu bestehen.

Abendmahl oder Götzendienst

14 Darum, liebe Freunde, hütet euch vor jedem Götzendienst! 15 Ihr seid doch verständige Menschen. Überlegt einmal selbst: 16 Haben wir durch den Abendmahlskelch, über dem wir das Dankgebet sprechen, nicht Anteil am Blut, das Christus für uns vergossen hat? Haben wir durch das Brot, das wir in Stücke brechen und gemeinsam essen, nicht Anteil an seinem Leib?

17 Es gibt beim Abendmahl nur ein Brot. Und obwohl wir so viele sind, sind wir doch ein Leib, weil wir alle von dem einen Brot essen. 18 Seht euch doch einmal an, wie das Volk Israel Gott verehrt! Alle haben Gemeinschaft mit Gott, weil sie gemeinsam vom Fleisch der Tiere essen, die Gott auf dem Altar geopfert werden.

Hoffnung für Alle (HOF)

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