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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
1 Chronik 7-8

Die Stämme Issaschar, Benjamin und Naphtali

Und die Söhne Issaschars waren: Tola und Pua, Jaschub und Schimron, [insgesamt] vier.

Und die Söhne Tolas: Ussi, Rephaja, Jeriel, Jachmai, Jibsam und Samuel, Häupter ihrer Vaterhäuser, von Tola, tapfere Männer nach ihren Geschlechtern; ihre Zahl war zur Zeit Davids 22 600.

Und die Söhne Ussis: Jisrachja. Und die Söhne Jisrachjas: Michael und Obadja und Joel, Jischija, [insgesamt] fünf Häupter.

Und bei ihnen waren nach ihren Geschlechtern, nach ihren Vaterhäusern, an Kriegstruppen 36 000 Mann; denn sie hatten viele Frauen und Söhne.

Und ihre Brüder in allen Geschlechtern Issaschars waren tapfere Männer; 87 000 waren insgesamt eingetragen.

[Von] Benjamin: Bela und Becher und Jediael, [insgesamt] drei.

Und die Söhne Belas: Ezbon, Ussi, Ussiel, Jerimot und Iri, [insgesamt] fünf, Häupter ihrer Vaterhäuser, tapfere Männer: 22 034 waren eingetragen.

Und die Söhne Bechers: Semira, Joas, Elieser, Eljoenai, Omri, Jeremot, Abija, Anatot und Alemet: Alle diese waren Söhne Bechers,

und das Verzeichnis nach ihren Geschlechtern, den Häuptern ihrer Vaterhäuser, ergab an tapferen Männern 20 200.

10 Und die Söhne Jediaels: Bilhan. Und die Söhne Bilhans: Jeusch, Benjamin, Ehud, Kenaana, Setan, Tarschisch und Achischachar.

11 Alle diese waren Söhne Jediaels, nach den Stammhäuptern[a], tapfere Männer, 17 200, bereit, zum Krieg auszuziehen.

12 Und Schuppim und Huppim waren die Söhne Irs; Huschim die Söhne Achers.

13 Die Söhne Naphtalis: Jachziel, Guni, Jezer und Schallum, die Söhne der Bilha.

Die Stämme Manasse, Ephraim und Asser

14 Die Söhne Manasses: Seine aramäische Nebenfrau gebar ihm Machir, den Vater Gileads; [von ihm] wurde Asriel geboren.

15 Und Machir nahm eine Frau, [eine Schwester] von Huppim und Schuppim, und der Name ihrer Schwester war Maacha, und der Name des zweiten [Sohnes] war Zelophchad, und Zelophchad hatte Töchter.

16 Und Maacha, die Frau Machirs, gebar einen Sohn und nannte ihn Peresch; und der Name seines Bruders war Scheresch, und seine Söhne waren Ulam und Rekem.

17 Und die Söhne Ulams: Bedan. Das sind die Söhne Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses.

18 Und seine Schwester Hammolechet gebar Ischhod und Abieser und Machla.

19 Und die Söhne Semidas waren: Achjan und Sichem und Likchi und Aniam.

20 Und die Söhne Ephraims: Schutelach; und dessen Sohn Bered, und dessen Sohn Tachat, und dessen Sohn Elada, und dessen Sohn Tachat,

21 und dessen Sohn Sabad, und dessen Sohn Schutelach; ferner Eser und Elad. Und die Männer von Gat, die Eingeborenen des Landes, ermordeten sie; denn sie waren hinabgezogen, um ihre Herden wegzunehmen.

22 Und Ephraim, ihr Vater, trauerte lange Zeit, und seine Brüder kamen, um ihn zu trösten.

23 Und er ging ein zu seiner Frau, und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn, und er nannte seinen Namen Beria[b], weil Unglück sein Haus getroffen hatte.

24 Und seine Tochter war Scheera; die baute Beth-Horon, das untere und das obere, und Ussen-Scheera.

25 Und Rephach war sein Sohn, und Rescheph, und dessen Sohn Telach, und dessen Sohn Tachan,

26 dessen Sohn Ladan, dessen Sohn Ammichud, dessen Sohn Elischama,

27 dessen Sohn Nun, dessen Sohn Josua.

28 Und ihr Eigentum und ihre Wohnsitze waren Bethel und seine Tochterstädte, gegen Osten Naaran, gegen Westen Geser und seine Tochterstädte, Sichem und seine Tochterstädte, bis nach Gasa und seinen Tochterstädten;

29 und nach der Seite der Kinder Manasses waren Beth-Schean und seine Tochterstädte, Taanach und seine Tochterstädte, Megiddo und seine Tochterstädte, Dor und seine Tochterstädte. Darin wohnten die Söhne Josephs, des Sohnes Israels.

30 Die Söhne Assers: Jimna und Jischwa und Jischwi und Beria; und Serach, ihre Schwester.

31 Und die Söhne Berias: Heber und Malkiel, das ist der Vater Birsajits.

32 Und Heber zeugte Japhlet und Schomer und Hotam und Schua, ihre Schwester.

33 Und die Söhne Japhlets: Pasach und Bimhal und Aschwat. Das sind die Söhne Japhlets.

34 Und die Söhne Schemers: Achi und Rohga und Jechubba und Aram.

35 Und der Sohn Helems, seines Bruders: Zophach, und Jimna und Schelesch und Amal.

36 Die Söhne Zophachs: Suach und Harnepher und Schual und Beri und Jimra,

37 Bezer und Hod und Schamma und Schilscha und Jitran und Beera.

38 Und die Söhne Jeters: Jephunne und Pispa und Ara.

39 Und die Söhne Ullas: Arach und Hanniel und Rizja.

40 Alle diese waren Söhne Assers, Häupter der Vaterhäuser, auserlesene, tapfere Männer, Häupter der Fürsten. Und 26 000 Mann von ihnen waren eingetragen für den Kriegsdienst.

Die Nachkommen Benjamins mit Wohnsitz in Jerusalem

Und Benjamin zeugte Bela, seinen Erstgeborenen, Aschbel, den zweiten [Sohn], Achrach, den dritten,

Noha, den vierten, und Rapha, den fünften.

Und Bela hatte Söhne: Addar, Gera, Abichud,

Abischua, Naaman, Achoach,

Gera, Schephuphan und Huram.

Und das sind die Söhne Echuds; diese waren Stammhäupter der Einwohner von Geba, und man führte sie weg nach Manachat:

nämlich Naaman und Achija und Gera, dieser führte sie weg: Und er zeugte Ussa und Achichud.

Und Schacharaim zeugte [Söhne] im Gebiet von Moab, nachdem er seine Frauen Huschim und Baara entlassen hatte,

und er zeugte mit Hodesch, seiner Frau, Jobab, Zibja, Mescha, Malkam,

10 Jeuz, Sachja und Mirma. Das sind seine Söhne, Stammhäupter.

11 Und mit Huschim hatte er Abitub und Elpaal gezeugt.

12 Und die Söhne Elpaals: Heber und Mischam und Schemed; dieser baute Ono und Lod und dessen Tochterstädte.

13 Und Beria und Schema waren die Stammhäupter der Einwohner von Ajalon; sie jagten die Einwohner von Gat in die Flucht.

14 Und Achjo, Schaschak, Jeremot,

15 Sebadja, Arad, Eder,

16 Michael, Jischpa und Jocha sind die Söhne Berias.

17 Und Sebadja, Meschullam, Hiski, Heber,

18 Jischmerai, Jislia und Jobab sind die Söhne Elpaals.

19 Und Jakim, Sichri, Sabdi,

20 Elienai, Zilletai und Eliel,

21 Adaja, Beraja und Schimrat sind die Söhne Simeis.

22 Und Jischpan, Heber und Eliel,

23 Abdon, Sichri und Hanan,

24 Hananja, Elam und Antotija,

25 Jiphdeja und Penuel sind die Söhne Schaschaks.

26 Und Schamscherai und Secharja, Atalja,

27 Jaareschia, Elija und Sichri sind die Söhne Jerochams.

28 Diese sind Stammhäupter nach ihren Geschlechtern, Oberhäupter; diese wohnten in Jerusalem.

29 Und in Gibeon wohnte der Vater Gibeons, und der Name seiner Frau war Maacha.

30 Und sein erstgeborener Sohn war Abdon, und die übrigen Zur und Kis, Baal, Nadab,

31 Gedor, Achjo und Secher.

32 Und Miklot zeugte Schimea, und auch sie wohnten ihren Brüdern gegenüber in Jerusalem, bei ihren Brüdern.

33 Und Ner zeugte Kis, und Kis zeugte Saul, und Saul zeugte Jonathan und Malchischua und Abinadab und Eschbaal.

34 Und der Sohn Jonathans war Meribbaal, und Meribbaal zeugte Micha.

35 Und die Söhne Michas sind: Piton und Melech und Tarea und Achas.

36 Und Achas zeugte Joadda, und Joadda zeugte Alemet, Asmawet und Simri; und Simri zeugte Moza,

37 Moza zeugte Binea, dessen Sohn Rapha, dessen Sohn Elasa, dessen Sohn Azel.

38 Und Azel hatte sechs Söhne, und das sind ihre Namen: Asrikam, Bochru, Ismael, Schearja, Obadja und Hanan. Alle diese waren Söhne Azels.

39 Und die Söhne Escheks, seines Bruders: Ulam, sein Erstgeborener, Jeusch, der zweite, und Eliphelet, der dritte.

40 Und die Söhne Ulams waren tapfere Männer, Bogenschützen, und hatten viele Söhne und Enkel, 150. Alle diese sind von den Kindern Benjamins.

Hebräer 11

Das Wesen des Glaubens und die Glaubenszeugen des alten Bundes

11 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht[a] auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.

Durch diesen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.

Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten[b] durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass die Dinge, die man sieht, nicht aus Sichtbarem entstanden sind.

Abel, Henoch und Noah

Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, obwohl er gestorben ist.

Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Gott wohlgefallen hatte.

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.

Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung empfangen hatte über die Dinge, die man noch nicht sah, von Gottesfurcht bewegt eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens.

Der Glaubensweg Abrahams

Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde.

Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;

10 denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat[c], deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.

11 Durch Glauben erhielt auch Sarah selbst die Kraft, schwanger zu werden, und sie gebar, obwohl sie über das geeignete Alter hinaus war, weil sie den für treu achtete, der es verheißen hatte.

12 Darum sind auch von einem Einzigen, der doch erstorben war, Nachkommen hervorgebracht worden, so zahlreich wie die Sterne des Himmels und wie der Sand am Ufer des Meeres, der nicht zu zählen ist.

Die Glaubenden sind Fremdlinge auf Erden

13 Diese alle sind im Glauben gestorben, ohne das Verheißene empfangen zu haben, sondern sie haben es nur von ferne gesehen und waren davon überzeugt, und haben es willkommen geheißen und bekannt, dass sie Gäste ohne Bürgerrecht und Fremdlinge[d] sind auf Erden;

14 denn die solches sagen, geben damit zu erkennen, dass sie ein Vaterland suchen.

15 Und hätten sie dabei jenes im Sinn gehabt, von dem sie ausgegangen waren, so hätten sie ja Gelegenheit gehabt, zurückzukehren;

16 nun aber trachten sie nach einem besseren, nämlich einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt[e] bereitet.

Der Glaube von Abraham, Isaak, Jakob und Joseph

17 Durch Glauben brachte Abraham den Isaak dar, als er geprüft wurde, und opferte den Eingeborenen, er, der die Verheißungen empfangen hatte,

18 zu dem gesagt worden war: »In Isaak soll dir ein Same berufen werden«.[f]

19 Er zählte darauf, dass Gott imstande ist, auch aus den Toten aufzuerwecken, weshalb er ihn auch als ein Gleichnis wieder erhielt.

20 Durch Glauben segnete Isaak den Jakob und den Esau im Hinblick auf zukünftige Dinge.

21 Durch Glauben segnete Jakob, als er im Sterben lag, jeden der Söhne Josephs und betete an, auf seinen Stab gestützt.

22 Durch Glauben gedachte Joseph bei seinem Ende an den Auszug der Söhne Israels und traf Anordnungen wegen seiner Gebeine.

Der Glaubensweg des Mose

23 Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt von seinen Eltern drei Monate lang verborgen gehalten, weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.

24 Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen.

25 Er zog es vor, mit dem Volk Gottes Bedrängnis zu erleiden, anstatt den vergänglichen Genuss der Sünde zu haben,

26 da er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze, die in Ägypten waren; denn er sah die Belohnung an.

27 Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne die Wut des Königs zu fürchten; denn er hielt sich an den Unsichtbaren, als sähe er ihn.

28 Durch Glauben hat er das Passah durchgeführt und das Besprengen mit Blut, damit der Verderber ihre Erstgeborenen nicht antaste.

29 Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch das Trockene, während die Ägypter ertranken, als sie das versuchten.

30 Durch Glauben fielen die Mauern von Jericho, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren.

31 Durch Glauben ging Rahab, die Hure, nicht verloren mit den Ungläubigen[g], weil sie die Kundschafter mit Frieden aufgenommen hatte.

Die gläubigen Israeliten

32 Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon und Barak und Simson und Jephta und David und Samuel und den Propheten,

33 die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, die Rachen der Löwen verstopften;

34 sie haben die Gewalt des Feuers ausgelöscht, sind der Schärfe des Schwertes entkommen, sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen, sind stark geworden im Kampf, haben die Heere der Fremden in die Flucht gejagt.

35 Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder; andere aber ließen sich martern und nahmen die Befreiung nicht an, um eine bessere Auferstehung zu erlangen;

36 und andere erfuhren Spott und Geißelung, dazu Ketten und Gefängnis;

37 sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, sie erlitten den Tod durchs Schwert, sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Misshandlung;

38 sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Löchern der Erde.

39 Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen, haben das Verheißene nicht erlangt,

40 weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.

Amos 5

Das Klagelied des Amos. Aufruf, den Herrn zu suchen

Hört dieses Wort, dieses Klagelied, das ich über euch anstimme, ihr vom Haus Israel!

Sie ist gefallen und kann nicht wieder aufstehen, die Jungfrau Israel; hingestreckt liegt sie auf ihrem eigenen Land, niemand richtet sie auf.

Denn so spricht Gott, der Herr: Die Stadt, die tausend Mann stellt, wird nur hundert übrig behalten, und die, welche hundert stellt, wird nur zehn übrig behalten für das Haus Israel.

Denn so spricht der Herr zum Haus Israel: Sucht mich, so werdet ihr leben!

Und sucht nicht Bethel auf und geht nicht nach Gilgal und zieht nicht hinüber nach Beerscheba; denn Gilgal wird in die Gefangenschaft wandern und Bethel zum Unheilshaus werden![a]

Sucht den Herrn, so werdet ihr leben! Sonst wird er das Haus Joseph wie ein Feuer überfallen und es verzehren, und niemand wird Bethel löschen.

Ihr verwandelt das Recht in Wermut und stoßt die Gerechtigkeit zu Boden.

Er aber ist es, der das Siebengestirn und den Orion geschaffen hat, und der den Todesschatten in den Morgen verwandelt, den Tag aber in finstere Nacht; er ruft den Meereswassern und gießt sie auf den Erdboden — Herr ist sein Name.

Er lässt blitzschnell Zerstörung über den Starken kommen; ja, Zerstörung bricht über die Festung herein.

10 Sie hassen den, der im Tor Recht spricht, und verabscheuen den, der aufrichtig redet.

11 Darum, weil ihr den Armen niedertretet und Getreideabgaben von ihm erhebt, sollt ihr die Häuser, die ihr aus Quadersteinen gebaut habt, nicht bewohnen und den Wein der lieblichen Weinberge, die ihr gepflanzt habt, nicht trinken.

12 Denn ich weiß, dass eure Übertretungen zahlreich und dass eure Sünden mächtig sind, dass ihr den Gerechten bedrängt, Bestechung annehmt und die Armen im Tor unterdrückt!

13 Darum muss der Kluge zu dieser Zeit schweigen; denn es ist eine böse Zeit.

14 Sucht das Gute und nicht das Böse, damit ihr lebt; dann wird der Herr, der Gott der Heerscharen, so mit euch sein, wie ihr es immer sagt!

15 Hasst das Böse und liebt das Gute, und gebt dem Recht seinen Platz im Tor; vielleicht wird der Herr, der Gott der Heerscharen, dem Überrest Josephs gnädig sein.

16 Darum, so spricht der Herr, der Gott der Heerscharen, der Herrscher: Auf allen Plätzen Wehklage! Und auf allen Straßen wird man »Wehe, wehe!« rufen. Man wird den Bauern zur Trauer rufen und die, welche Klagelieder singen können, zur Wehklage.

17 Und in allen Weinbergen wird Wehklage erschallen; denn ich will mitten durch euch dahinschreiten!, spricht der Herr.

Der Tag des Herrn – Gott verwirft den bloß äußerlichen Gottesdienst

18 Wehe denen, die den Tag des Herrn herbeiwünschen! Was soll euch der Tag des Herrn? Er wird Finsternis sein und nicht Licht,

19 wie wenn jemand vor dem Löwen flieht und ihm ein Bär begegnet, und wenn er heimkommt und sich mit der Hand an die Wand lehnt, so beißt ihn eine Schlange!

20 Wird nicht der Tag des Herrn Finsternis sein und nicht Licht, Dunkelheit und nicht Glanz?

21 Ich hasse, ich verachte eure Feste und mag eure Festversammlungen nicht riechen!

22 Wenn ihr mir auch euer Brandopfer und Speisopfer darbringt, so habe ich doch kein Wohlgefallen daran, und das Dankopfer von euren Mastkälbern schaue ich gar nicht an.

23 Tue nur hinweg von mir den Lärm deiner Lieder, und dein Harfenspiel mag ich nicht hören!

24 Es soll aber das Recht einherfluten wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein unversiegbarer Strom!

25 Habt ihr etwa mir während der 40 Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, ihr vom Haus Israel?

26 Ihr habt die Hütten eures Moloch[b] und den Kaiwan[c], eure Götzenbilder, getragen, das Sternbild eurer Götter, die ihr euch gemacht habt!

27 Und ich will euch bis über Damaskus hinaus in die Gefangenschaft wegführen!, spricht der Herr — Gott der Heerscharen ist sein Name.

Lukas 1:1-38

Vorrede: Das zuverlässige Zeugnis des Evangeliums

Nachdem viele es unternommen haben, einen Bericht über die Tatsachen abzufassen, die unter uns völlig erwiesen sind,

wie sie uns diejenigen überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind,

so schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben, vortrefflichster Theophilus,

damit du die Gewissheit der Dinge[a] erkennst, in denen du unterrichtet worden bist.

Die Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers

In den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester mit Namen Zacharias[b], aus der Abteilung Abijas; und seine Frau war von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth[c].

Sie waren aber beide gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Rechtsbestimmungen des Herrn.

Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war; und beide waren in fortgeschrittenem Alter.

Es geschah aber, als er seinen Priesterdienst vor Gott verrichtete, zur Zeit, als seine Abteilung an die Reihe kam,

da traf ihn nach dem Brauch des Priestertums das Los, dass er in den Tempel des Herrn gehen und räuchern sollte.[d]

10 Und die ganze Menge des Volkes betete draußen zur Stunde des Räucherns.

11 Da erschien ihm ein Engel des Herrn, der stand zur Rechten des Räucheraltars.

12 Und Zacharias erschrak, als er ihn sah, und Furcht überfiel ihn.

13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört worden, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes[e] geben.

14 Und er wird dir Freude und Frohlocken bereiten, und viele werden sich über seine Geburt freuen.

15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken, und mit Heiligem Geist wird er erfüllt werden schon von Mutterleib an.

16 Und viele von den Kindern Israels wird er zu dem Herrn, ihrem Gott, zurückführen.

17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten.

18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen? Denn ich bin ein alter Mann, und meine Frau ist in fortgeschrittenem Alter!

19 Und der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, zu dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen.

20 Und siehe, du wirst stumm sein und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit!

21 Und das Volk wartete auf Zacharias; und sie verwunderten sich, dass er so lange im Tempel blieb.

22 Als er aber herauskam, konnte er nicht zu ihnen reden; und sie merkten, dass er im Tempel eine Erscheinung gesehen hatte. Und er winkte ihnen und blieb stumm.

23 Und es geschah, als die Tage seines Dienstes vollendet waren, ging er heim in sein Haus.

24 Aber nach diesen Tagen wurde seine Frau Elisabeth schwanger; und sie verbarg sich fünf Monate und sprach:

25 So hat der Herr an mir gehandelt in den Tagen, da er mich angesehen hat, um meine Schmach unter den Menschen hinwegzunehmen!

Die Ankündigung der Geburt Jesu Christi

26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt,

27 zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Mann namens Joseph[f], aus dem Haus Davids; und der Name der Jungfrau war Maria[g].

28 Und der Engel kam zu ihr herein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen!

29 Als sie ihn aber sah, erschrak sie über sein Wort und dachte darüber nach, was das für ein Gruß sei.

30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden.

31 Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus[h] geben.

32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben;

33 und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich[i] wird kein Ende haben.

34 Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da ich von keinem Mann weiß?

35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren[j] wird, Gottes Sohn genannt werden.

36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, die vorher unfruchtbar genannt wurde.

37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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