Print Page Options
Previous Prev Day Next DayNext

M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
1 Chronik 5-6

Die Nachkommen von Ruben, Gad und Manasse

Und die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels (er war nämlich der Erstgeborene, aber weil er das Lager seines Vaters entweihte, wurde sein Erstgeburtsrecht den Söhnen Josephs, des Sohnes Israels, gegeben, doch ohne dass dieser im Geschlechtsregister als Erstgeborener verzeichnet wurde;

denn Juda war mächtig unter seinen Brüdern, sodass von ihm der Fürst kommen sollte; aber das Erstgeburtsrecht fiel Joseph zu),

die Söhne Rubens, des Erstgeborenen Israels, waren: Henoch, Pallu, Hezron und Karmi.

Die Söhne Joels: sein Sohn Schemaja, dessen Sohn Gog, dessen Sohn Simei,

dessen Sohn Micha, dessen Sohn Reaja, dessen Sohn Baal,

dessen Sohn Beera, welchen Tiglat-Pilneser, der König von Assyrien, gefangen wegführte; er war ein Fürst der Rubeniter.

Und seine Brüder nach ihren Geschlechtern, in der Aufzeichnung nach ihrer Geburtsfolge, waren: das Oberhaupt, Jehiel; und Secharja,

und Bela, der Sohn Asas, des Sohnes Schemas, des Sohnes Joels; dieser wohnte in Aroer und bis nach Nebo und Baal-Meon,

und gegen Osten wohnte er bis zur Wüste hin, die sich vom Euphratstrom her erstreckt; denn ihre Herden waren zahlreich im Land Gilead.

10 Und in den Tagen Sauls führten sie Krieg mit den Hagaritern, und diese fielen durch ihre Hand, und so wohnten sie in deren Zelten auf der ganzen Ostseite von Gilead.

11 Und die Söhne Gads wohnten ihnen gegenüber im Land Baschan bis nach Salcha:

12 Joel, das Oberhaupt, und Schapham, der zweite, und Janai und Saphat in Baschan.

13 Und ihre Brüder nach ihren Vaterhäusern: Michael, Meschullam, Scheba, Jorai, Jakan, Sia und Heber, [insgesamt] sieben.

14 Dies sind die Söhne Abichails, des Sohnes Huris, des Sohnes Jaroachs, des Sohnes Gileads, des Sohnes Michaels, des Sohnes Jeschischais, des Sohnes Jachdos, des Sohnes des Bus.

15 Achi, der Sohn Abdiels, des Sohnes Gunis, war das Oberhaupt ihres Vaterhauses.

16 Und sie wohnten in Gilead, in Baschan und in deren Dörfern und in allen Weideplätzen Sarons bis an ihre Ausgänge.

17 Sie alle wurden [in Geschlechtsregistern] aufgezeichnet zur Zeit Jotams, des Königs von Juda, und Jerobeams, des Königs von Israel.

18 Bei den Söhnen Rubens und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse waren 44 760 tapfere Leute, die mit dem Heer auszogen, Männer, die Schild und Schwert führten und den Bogen spannten und kampfgeübt waren,

19 die führten Krieg mit den Hagaritern und mit Jetur und Naphisch und Nodab.

20 Und es wurde ihnen geholfen gegen sie, und die Hagariter und alle, die mit ihnen waren, wurden in ihre Hand gegeben; denn sie riefen im Kampf zu Gott, und er ließ sich von ihnen erbitten, weil sie auf ihn vertrauten.

21 Und sie führten ihr Vieh hinweg, 50 000 Kamele, 250 000 Schafe, 2 000 Esel, dazu 100 000 Menschenseelen.

22 Denn es fielen viele Erschlagene, denn der Kampf war von Gott. Und sie wohnten an ihrer Stelle bis zur Wegführung.

23 Und die Söhne des halben Stammes Manasse wohnten im Land von Baschan bis nach Baal-Hermon und bis zum Senir und dem Berg Hermon; sie waren zahlreich.

24 Und das waren die Oberhäupter ihrer Vaterhäuser: Epher, Jischi, Eliel, Asriel, Jeremia, Hodawja und Jachdiel, Kriegshelden, Männer von Namen, Häupter ihrer Vaterhäuser.

25 Aber sie fielen ab von dem Gott ihrer Väter und hurten den Göttern der Völker des Landes nach,[a] die Gott vor ihnen vertilgt hatte.

26 Da erweckte der Gott Israels den Geist Puls, des Königs von Assyrien, ja, den Geist Tiglat-Pilnesers, des Königs von Assyrien,[b] und er führte die Rubeniter und die Gaditer und den halben Stamm Manasse gefangen hinweg und brachte sie nach Halach und Habor und nach Hara und zum Gosanfluss bis zu diesem Tag.[c]

Der Stamm Levi

27 Die Söhne Levis: Gerson[d], Kahat und Merari.

28 Und die Söhne Kahats: Amram, Jizhar, Hebron und Ussiel.

29 Und die Söhne Amrams: Aaron und Mose, sowie Mirjam. Und die Söhne Aarons: Nadab und Abihu, Eleasar und Itamar.

30 Eleasar zeugte Pinehas, Pinehas zeugte Abischua,

31 und Abischua zeugte Bukki, und Bukki zeugte Ussi,

32 und Ussi zeugte Serachja, Serachja zeugte Merajot,

33 Merajot zeugte Amarja, Amarja zeugte Achitub,

34 Achitub zeugte Zadok, Zadok zeugte Achimaaz,

35 Achimaaz zeugte Asarja, Asarja zeugte Johanan,

36 Johanan zeugte Asarja — das ist der, welcher als Priester diente in dem Tempel, den Salomo in Jerusalem baute.

37 Und Asarja zeugte Amarja, und Amarja zeugte Achitub,

38 Achitub zeugte Zadok, Zadok zeugte Schallum,

39 Schallum zeugte Hilkija, Hilkija zeugte Asarja,

40 Asarja zeugte Seraja, Seraja zeugte Jozadak,

41 Jozadak aber zog mit hinweg, als der Herr Juda und Jerusalem durch Nebukadnezar wegführte.

Die Söhne Levis: Gersom[e], Kahat und Merari.

Und das sind die Namen der Söhne Gersoms: Libni und Simei.

Und die Söhne Kahats: Amram und Jizhar und Hebron und Ussiel.

Die Söhne Meraris: Machli und Muschi. Und das sind die Geschlechter der Leviten nach ihren Vätern:

von Gersom: sein Sohn Libni, dessen Sohn Jachat, dessen Sohn Simma,

dessen Sohn Joach, dessen Sohn Iddo, dessen Sohn Serach, dessen Sohn Jeatrai.

Die Söhne Kahats: sein Sohn Amminadab, dessen Sohn Korah, dessen Sohn Assir,

dessen Sohn Elkana, dessen Sohn Ebjasaph, dessen Sohn Assir,

dessen Sohn Tachat, dessen Sohn Uriel, dessen Sohn Ussija, dessen Sohn Saul.

10 Und die Söhne Elkanas: Amasai und Achimot,

11 Elkana; die Söhne Elkanas: dessen Sohn Zophai, dessen Sohn Nachat,

12 dessen Sohn Eliab, dessen Sohn Jerocham, dessen Sohn Elkana.

13 Und die Söhne Samuels: der Erstgeborene Waschni[f] und Abija.

14 Die Söhne Meraris: Machli, dessen Sohn Libni, dessen Sohn Simei, dessen Sohn Ussa,

15 dessen Sohn Simea, dessen Sohn Haggija, dessen Sohn Asaja.

Die von David bestimmten Sängerfamilien

16 Und diese sind es, die David für den Gesang im Haus des Herrn bestimmte, seitdem die Lade einen Ruheplatz hatte.

17 Und sie dienten mit Singen vor der Wohnung der Stiftshütte, bis Salomo das Haus des Herrn in Jerusalem gebaut hatte, und sie standen nach ihrer Ordnung ihrem Dienst vor.

18 Und diese sind es, die vorstanden, und ihre Söhne: von den Söhnen der Kahatiter: Heman, der Sänger, der Sohn Joels, des Sohnes Samuels,

19 des Sohnes Elkanas, des Sohnes Jerochams, des Sohnes Eliels, des Sohnes Toachs,

20 des Sohnes Zuphs, des Sohnes Elkanas, des Sohnes Machats, des Sohnes Amasais,

21 des Sohnes Elkanas, des Sohnes Joels, des Sohnes Asarjas, des Sohnes Zephanjas,

22 des Sohnes Tachats, des Sohnes Assirs, des Sohnes Ebjasaphs, des Sohnes Korahs,

23 des Sohnes Jizhars, des Sohnes Kahats, des Sohnes Levis, des Sohnes Israels.

24 Und sein Bruder Asaph, der zu seiner Rechten stand: Asaph, der Sohn Berechjas, des Sohnes Schimeas,

25 des Sohnes Michaels, des Sohnes Baasejas, des Sohnes Malkijas,

26 des Sohnes Etnis, des Sohnes Serachs, des Sohnes Adajas,

27 des Sohnes Etans, des Sohnes Simmas, des Sohnes Simeis,

28 des Sohnes Jachats, des Sohnes Gersoms, des Sohnes Levis.

29 Und die Söhne Meraris, ihre Brüder, standen zur Linken: Etan, der Sohn Kischis, des Sohnes Abdis, des Sohnes Malluchs,

30 des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Amazjas, des Sohnes Hilkijas,

31 des Sohnes Amzis, des Sohnes Banis, des Sohnes Schemers,

32 des Sohnes Machlis, des Sohnes Muschis, des Sohnes Meraris, des Sohnes Levis.

33 Und ihre Brüder, die Leviten, waren für den gesamten Dienst der Wohnung des Hauses Gottes gegeben worden.

34 Und Aaron und seine Söhne opferten auf dem Brandopferaltar und auf dem Räucheraltar, gemäß allem Dienst des Allerheiligsten, und um für Israel Sühnung zu erwirken, ganz so, wie es Mose, der Knecht Gottes, geboten hatte.

35 Und das sind die Söhne Aarons: sein Sohn Eleasar, dessen Sohn Pinehas, dessen Sohn Abischua,

36 dessen Sohn Bukki, dessen Sohn Ussi, dessen Sohn Serachja,

37 dessen Sohn Merajot, dessen Sohn Amarja, dessen Sohn Achitub,

38 dessen Sohn Zadok, dessen Sohn Achimaaz.

Die Levitenstädte

39 Und das sind ihre Wohnorte, nach ihren Gehöften, in ihrem Gebiet: den Söhnen Aarons vom Geschlecht der Kahatiter — denn auf sie fiel das [erste] Los —,

40 ihnen gab man Hebron im Land Juda und seine Weideplätze ringsum;

41 aber das Feld der Stadt und ihre Dörfer gab man Kaleb, dem Sohn Jephunnes.

42 Und den Söhnen Aarons gab man die Zufluchtsstadt Hebron und Libna und deren Weideplätze, und Jatir und Eschtemoa und deren Weideplätze,

43 und Hilen und seine Weideplätze, und Debir und seine Weideplätze,

44 und Aschan und seine Weideplätze, und Beth-Schemesch und seine Weideplätze.

45 Sodann vom Stamm Benjamin: Geba und seine Weideplätze und Allemet und seine Weideplätze und Anatot und seine Weideplätze. Die Gesamtzahl ihrer Städte war 13, nach ihren Geschlechtern.

46 Und den Söhnen Kahats, die von dem Geschlecht des Stammes noch übrig waren, gab man von dem halben Stamm, nämlich vom halben Stamm Manasse, durchs Los 10 Städte;

47 und den Söhnen Gersoms nach ihren Geschlechtern [gab man] vom Stamm Issaschar und vom Stamm Asser und vom Stamm Naphtali und vom Stamm Manasse in Baschan 13 Städte.

48 Den Söhnen Meraris nach ihren Geschlechtern [gab man] vom Stamm Ruben und vom Stamm Gad und vom Stamm Sebulon durchs Los 12 Städte.

49 Und so gaben die Kinder Israels den Leviten die Städte und ihre Weideplätze.

50 Und sie gaben durchs Los vom Stamm der Kinder Judas und vom Stamm der Kinder Simeons und vom Stamm der Kinder Benjamins diese Städte, die sie mit Namen nannten.

51 Den [übrigen] Geschlechtern der Nachkommen Kahats fielen die Ortschaften ihres Loses im Stamm Ephraim zu.

52 Und man gab ihnen die Zufluchtsstadt Sichem und ihre Weideplätze auf dem Bergland Ephraim, und Geser und seine Weideplätze,

53 Jokneam und seine Weideplätze, und Beth-Horon und seine Weideplätze,

54 und Ajalon und seine Weideplätze, und Gat-Rimmon und seine Weideplätze,

55 und vom halben Stamm Manasse Aner und seine Weideplätze, und Bileam und seine Weideplätze — dem Geschlecht der übrigen Nachkommen Kahats.

56 Den Söhnen Gersoms: vom Geschlecht des halben Stammes Manasse: Golan in Baschan und seine Weideplätze, und Astarot und seine Weideplätze;

57 und vom Stamm Issaschar: Kedesch und seine Weideplätze, und Dabrat und seine Weideplätze,

58 und Ramot und seine Weideplätze, und Anem und seine Weideplätze;

59 und vom Stamm Asser: Maschal und seine Weideplätze, und Abdon und seine Weideplätze,

60 und Hukok und seine Weideplätze, und Rechob und seine Weideplätze,

61 und vom Stamm Naphtali: Kedesch in Galiläa und seine Weideplätze, und Hammon und seine Weideplätze, und Kirjataim und seine Weideplätze.

62 Den noch übrigen Söhnen Meraris gab man vom Stamm Sebulon: Rimmono und seine Weideplätze, und Tabor und seine Weideplätze;

63 und jenseits des Jordan, bei Jericho, östlich vom Jordan, vom Stamm Ruben: Bezer in der Wüste und seine Weideplätze, und Jahza und seine Weideplätze,

64 und Kedemot und seine Weideplätze, und Mephaat und seine Weideplätze;

65 und vom Stamm Gad: Ramot in Gilead und seine Weideplätze, und Mahanajim und seine Weideplätze,

66 und Hesbon und seine Weideplätze, und Jaeser und seine Weideplätze.

Hebräer 10

Das einmalige, vollkommene Sühnopfer Jesu Christi bewirkt ein vollkommenes Heil

10 Denn weil das Gesetz nur einen Schatten der zukünftigen [Heils-] Güter hat, nicht die Gestalt der Dinge selbst, so kann es auch mit den gleichen alljährlichen Opfern, die man immer wieder darbringt, die Hinzutretenden niemals zur Vollendung[a] bringen.

Hätte man sonst nicht aufgehört, Opfer darzubringen, wenn die, welche den Gottesdienst verrichten, einmal gereinigt, kein Bewusstsein von Sünden mehr gehabt hätten?

Stattdessen geschieht durch diese [Opfer] alle Jahre eine Erinnerung an die Sünden.

Denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen!

Darum spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet.

An Brandopfern[b] und Sündopfern[c] hast du kein Wohlgefallen.

Da sprach ich: Siehe, ich komme — in der Buchrolle steht von mir geschrieben —, um deinen Willen, o Gott, zu tun!«[d]

Oben sagt er: »Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, du hast auch kein Wohlgefallen an ihnen« — die ja nach dem Gesetz dargebracht werden —,

dann fährt er fort: »Siehe, ich komme, um deinen Willen, o Gott, zu tun«. [Somit] hebt er das Erste auf, um das Zweite einzusetzen.

10 Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung[e] des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für alle Mal.

11 Und jeder Priester steht da und verrichtet täglich den Gottesdienst und bringt oftmals dieselben Opfer dar, die doch niemals Sünden hinwegnehmen können;

12 Er aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gottes gesetzt,

13 und er wartet hinfort, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt werden.

14 Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden.

15 Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist; denn nachdem zuvor gesagt worden ist:

16 »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben«,

17 sagt er auch: »An ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken.«[f]

18 Wo aber Vergebung für diese ist, da gibt es kein Opfer mehr für Sünde.[g]

Ermunterung zum freimütigen Eintreten ins Heiligtum und zum gläubigen Festhalten am Bekenntnis

19 Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum,

20 den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch,

21 und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben,

22 so lasst uns hinzutreten[h] mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser.

23 Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat —,

24 und lasst uns aufeinander achtgeben, damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken,

25 indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen,[i] wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht!

26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für die Sünden kein Opfer mehr übrig,

27 sondern nur ein schreckliches Erwarten des Gerichts und ein Zorneseifer des Feuers, der die Widerspenstigen verzehren wird.

28 Wenn jemand das Gesetz Moses verwirft, muss er ohne Erbarmen sterben auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin;

29 wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?

30 Denn wir kennen ja den, der sagt: »Die Rache ist mein; ich will vergelten!, spricht der Herr«, und weiter: »Der Herr wird sein Volk richten«.[j]

31 Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!

32 Erinnert euch aber an die früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet wurdet, viel Kampf erduldet habt, der mit Leiden verbunden war,

33 da ihr teils selbst Schmähungen und Bedrängnissen öffentlich preisgegeben wart, teils mit denen Gemeinschaft hattet, die so behandelt wurden.

34 Denn ihr hattet Mitleid mit mir in meinen Ketten bewiesen und den Raub eurer Güter mit Freuden hingenommen, weil ihr in euch selbst gewiss seid, dass ihr ein besseres und bleibendes Gut in den Himmeln besitzt.

35 So werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat!

36 Denn standhaftes Ausharren tut euch not, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung erlangt.

37 Denn noch eine kleine, ganz kleine Weile, dann wird der kommen, der kommen soll, und wird nicht auf sich warten lassen.

38 »Der Gerechte aber wird aus Glauben leben«; doch: »Wenn er feige zurückweicht, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben«.[k]

39 Wir aber gehören nicht zu denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern zu denen, die glauben zur Errettung der Seele.

Amos 4

Israel verweigert die Umkehr zu Gott

Hört dieses Wort, ihr Kühe von Baschan auf dem Berg von Samaria, die ihr die Geringen bedrückt und die Armen misshandelt und zu euren Herren sagt: Schaffe herbei, damit wir trinken können!

Gott, der Herr, hat bei seiner Heiligkeit geschworen: Siehe, es kommen Tage über euch, da man euch an Haken wegschleppen wird und eure Nachkommen an Fischerangeln;

und ihr werdet durch die Mauerbreschen hinausgehen, jeder gerade vor sich hin, und zum Hermon hin geworfen werden!, spricht der Herr.

Geht nur nach Bethel und sündigt, und in Gilgal sündigt noch mehr! Bringt nur jeden Morgen eure Opfer und am dritten Tag eure Zehnten!

Verbrennt nur gesäuerte Dankopfer und ruft freiwillige Gaben aus, damit man es hören kann; denn so habt ihr"s gern, ihr Kinder Israels!, spricht Gott, der Herr.

Dafür habe ich euch auch blanke Zähne gegeben in allen euren Städten und Mangel an Brot an allen euren Orten; und dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt!, spricht der Herr.

So habe ich euch auch den Regen vorenthalten bis drei Monate vor der Ernte, und ich ließ es regnen auf die eine Stadt, während ich es auf die andere Stadt nicht regnen ließ; ein Feld wurde beregnet, und ein anderes, auf das es nicht regnete, verdorrte;

und es wankten zwei, drei Städte zu einer Stadt, um Wasser zu trinken, und bekamen doch nicht genug. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt!, spricht der Herr.

Ich schlug euch mit Getreidebrand und mit Vergilben; wenn eure Gärten und eure Weinberge, eure Feigenbäume und eure Ölbäume viel hervorbrachten, fraß es die Heuschrecke ab. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt!, spricht der Herr.

10 Ich sandte die Pest unter euch wie einst gegen Ägypten; ich tötete eure junge Mannschaft mit dem Schwert und führte eure Pferde gefangen weg, und ich ließ den Gestank eurer Heerlager in eure Nase steigen. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt!, spricht der Herr.

11 Ich kehrte etliche unter euch um, wie Gott Sodom und Gomorra umgekehrt hat, und ihr wart wie ein aus dem Brand gerettetes Holzscheit. Dennoch seid ihr nicht zu mir umgekehrt!, spricht der Herr.

12 Darum will ich so mit dir verfahren, Israel! Weil ich denn so mit dir verfahren will, so mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen, Israel!

13 Denn siehe, der die Berge bildet und den Wind schafft und den Menschen wissen lässt, was seine Gedanken sind, der das Morgenrot und das Dunkel macht und einherschreitet über die Höhen der Erde — Herr, Gott der Heerscharen ist sein Name.

Psalmen 148-150

Psalm 148

Hallelujah!

Lobt den Herrn von den Himmeln her,
lobt ihn in der Höhe!

Lobt ihn, alle seine Engel;
lobt ihn, alle seine Heerscharen!

Lobt ihn, Sonne und Mond;
lobt ihn, alle leuchtenden Sterne!

Lobt ihn, ihr Himmel der Himmel,
und ihr Wasser oben am Himmel!

Sie sollen loben den Namen des Herrn;
denn er gebot, und sie wurden erschaffen,

und er verlieh ihnen Bestand auf immer und ewig;
er gab ein Gesetz, das nicht überschritten wird.

Lobt den Herrn von der Erde her,
ihr Meerestiere und alle Meeresfluten!

Feuer und Hagel, Schnee und Dunst,
der Sturmwind, der sein Wort ausführt;

Ihr Berge und alle Hügel,
Obstbäume und alle Zedern;

10 wilde Tiere und alles Vieh,
alles, was kriecht und fliegt;

11 ihr Könige der Erde und alle Völker,
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;

12 ihr jungen Männer und auch Jungfrauen,
Alte mitsamt den Jungen;

13 sie sollen loben den Namen
des Herrn!
Denn sein Name allein ist erhaben,
sein Glanz[a] überstrahlt Erde und Himmel.

14 Und er hat das Horn seines Volkes erhöht,[b]
allen seinen Getreuen zum Ruhm,
den Kindern Israels,
dem Volk, das ihm nahe ist.

Hallelujah!

Psalm 149

Hallelujah!

Singt dem Herrn ein neues Lied,
sein Lob in der Gemeinde der Getreuen!

Israel freue sich an seinem Schöpfer,
die Kinder[c] Zions sollen jubeln über
ihren König!

Sie sollen seinen Namen loben im Reigen,
mit Tamburin und Laute ihm lobsingen!

Denn der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk;
er schmückt die Elenden[d] mit Heil.

Die Getreuen sollen frohlocken in Herrlichkeit,
sie sollen jauchzen auf ihren Lagern.

Das Lob Gottes sei in ihrem Mund
und ein zweischneidiges Schwert in
ihrer Hand,

um Rache zu üben an den Heidenvölkern,
Strafe an den Nationen,

um ihre Könige mit Ketten zu binden
und ihre Edlen mit Fußeisen,

um das geschriebene Urteil an ihnen zu vollstrecken.
Das ist eine Ehre für alle seine Getreuen.

Hallelujah!

Psalm 150

Hallelujah!

Lobt Gott in seinem Heiligtum,
lobt ihn in der Ausdehnung[e] seiner Macht!

Lobt ihn wegen seiner mächtigen Taten,
lobt ihn wegen seiner großen Herrlichkeit!

Lobt ihn mit Hörnerschall[f],
lobt ihn mit Harfe und Laute!

Lobt ihn mit Tamburin und Reigen,
lobt ihn mit Saitenspiel und Flöte!

Lobt ihn mit hellen Zimbeln,
lobt ihn mit wohlklingenden Zimbeln!

Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!

Hallelujah!

Schlachter 2000 (SCH2000)

Copyright © 2000 by Société Biblique de Genève