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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
2 Könige 22

König Josia von Juda und die Ausbesserung des Tempels

22 Josia[a] war acht Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 31 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedida, eine Tochter Adajas von Bozkat.

Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, und wandelte in allen Wegen seines Vaters David, und wich nicht davon ab, weder zur Rechten noch zur Linken.

Und im achtzehnten Jahr [der Regierung] des Königs Josia sandte der König den Schaphan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, den Schreiber, in das Haus des Herrn und sprach:

Geh hinauf zu Hilkija, dem Hohenpriester! Er soll das Geld bereitstellen, das zum Haus des Herrn gebracht worden ist, das die Hüter der Schwelle vom Volk gesammelt haben,

damit man es den Werkmeistern gebe, die am Haus des Herrn die Arbeit beaufsichtigen; diese sollen es den Arbeitern am Haus des Herrn geben, damit sie die Schäden am Haus ausbessern;

nämlich den Handwerkern und Bauleuten und den Maurern, um Holz und behauene Steine für die Ausbesserung des Hauses zu kaufen;

doch soll man nicht abrechnen mit ihnen wegen des Geldes, das ihnen in die Hand gegeben wird, denn sie handeln treu!

Das Buch des Gesetzes wird wiedergefunden. Josias Demütigung

Und Hilkija[b], der Hohepriester, sprach zu Schaphan, dem Schreiber: Ich habe das Buch des Gesetzes im Haus des Herrn gefunden! Und Hilkija übergab Schaphan das Buch, und er las es.

Und Schaphan, der Schreiber, kam zum König und brachte dem König Bericht und sprach: Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das im Haus vorhanden war, und haben es den Werkmeistern gegeben, die am Haus des Herrn die Arbeit beaufsichtigen.

10 Dann berichtete Schaphan, der Schreiber, dem König und sprach: Der Priester Hilkija hat mir ein Buch gegeben! Und Schaphan las es vor dem König.

11 Und es geschah, als der König die Worte des Buches des Gesetzes hörte, da zerriss er seine Kleider.

12 Und der König gebot dem Priester Hilkija und Achikam, dem Sohn Schaphans, und Achbor, dem Sohn Michajas, und Schaphan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knecht des Königs, und sprach:

13 Geht hin und befragt den Herrn für mich und das Volk und für ganz Juda wegen der Worte dieses Buches, das gefunden worden ist! Denn groß ist der Zorn des Herrn, der gegen uns entbrannt ist, weil unsere Väter nicht auf die Worte dieses Buches gehört haben, dass sie alles getan hätten, was uns darin vorgeschrieben ist!

14 Da gingen der Priester Hilkija und Achikam, Achbor, Schaphan und Asaja zu der Prophetin Hulda, der Frau Schallums, des Sohnes Tikwas, des Sohnes Harchas, des Hüters der Kleider. Sie wohnte aber in Jerusalem, im zweiten Stadtteil. Und sie redeten mit ihr.

Die Botschaft des Herrn an Josia

15 Sie aber sprach zu ihnen: So spricht der Herr, der Gott Israels: Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat:

16 So spricht der Herr: »Siehe, ich will Unheil bringen über diesen Ort und über seine Einwohner, nämlich alle Worte des Buches, das der König von Juda gelesen hat,

17 weil sie mich verlassen und anderen Göttern geräuchert haben, um mich herauszufordern mit allen Werken ihrer Hände; deshalb wird mein Zorn gegen diesen Ort entbrennen und nicht ausgelöscht werden!«

18 Zu dem König von Juda aber, der euch gesandt hat, um den Herrn zu befragen, sollt ihr so reden: So spricht der Herr, der Gott Israels: »Was die Worte betrifft, die du gehört hast —

19 weil dein Herz weich geworden ist und du dich vor dem Herrn gedemütigt hast, als du hörtest, was ich gegen diesen Ort und seine Einwohner geredet habe, dass sie zum Entsetzen und zum Fluch werden sollen; und weil du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, so habe auch ich darauf gehört, spricht der Herr.

20 Darum, siehe, ich will dich zu deinen Vätern versammeln, dass du in Frieden in dein Grab gebracht wirst, und deine Augen all das Unheil nicht sehen müssen, das ich über diesen Ort bringen will!« Und sie brachten dem König diese Antwort.

Hebräer 4

Nur durch den Glauben an das Evangelium kann Israel in die Sabbatruhe eingehen

So lasst uns nun mit Furcht darauf bedacht sein, dass sich nicht etwa bei jemand von euch herausstellt, dass er zurückgeblieben ist, während doch die Verheißung zum Eingang in seine Ruhe noch besteht!

Denn auch uns ist eine Heilsbotschaft[a] verkündigt worden, gleichwie jenen; aber das Wort der Verkündigung hat jenen nicht geholfen, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben verbunden war.

Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: »Dass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen«. Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt;

denn er hat an einer Stelle von dem siebten [Tag] so gesprochen: »Und Gott ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken«[b],

und an dieser Stelle wiederum: »Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«

Da nun noch vorbehalten bleibt, dass etliche in sie eingehen sollen, und die, welchen zuerst die Heilsbotschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Unglaubens[c] nicht eingegangen sind,

so bestimmt er wiederum einen Tag, ein »Heute«, indem er nach so langer Zeit durch David sagt, wie es gesagt worden ist: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht!«

Denn wenn Josua sie zur Ruhe gebracht hätte, so würde nicht danach von einem anderen Tag gesprochen.

Also bleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten;

10 denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinen.

11 So wollen wir denn eifrig bestrebt sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als ein gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall kommt.

Die Kraft des Wortes Gottes

12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.

13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.

Jesus Christus, unser großer Hohepriester

14 Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis!

15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde.

16 So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

Joel 1

Die Heuschreckenplage – Sinnbild des assyrischen Einfalles

Das Wort des Herrn, das an Joel, den Sohn Petuels, erging:

Hört das, ihr Ältesten, und achtet darauf, alle Bewohner des Landes: Ist so etwas jemals in euren Tagen oder in den Tagen eurer Väter geschehen?

Erzählt davon euren Kindern, und eure Kinder ihren Kindern, und deren Kinder dem künftigen Geschlecht!

Was der Nager übrig ließ, das hat die Heuschrecke gefressen, und was die Heuschrecke übrig ließ, das hat der Fresser verzehrt, und was der Fresser verschonte, das hat der Verwüster aufgefressen.[a]

Wacht auf, ihr Trunkenen, und weint, und jammert, ihr Weintrinker alle, wegen des Mosts, weil er euch vom Mund weggenommen ist!

Denn ein Volk hat mein Land überzogen, das ist mächtig und ohne Zahl; es hat Zähne wie Löwenzähne und ein Gebiss wie eine Löwin.

Meinen Weinstock hat es verwüstet und meinen Feigenbaum kahl gefressen; sogar die Rinde hat es vollständig abgeschält und weggeworfen; weiß geworden sind seine Zweige.

Klage wie eine Jungfrau, die mit Sacktuch umgürtet ist wegen des Bräutigams ihrer Jugend!

Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus des Herrn entzogen; es trauern die Priester, die Diener des Herrn.

10 Das Feld ist verheert, der Acker trauert; denn das Korn ist verwüstet, das Obst ist verdorrt, die Ölbäume sind verwelkt.

11 Die Bauern sind enttäuscht, die Winzer jammern wegen des Weizens und der Gerste; denn die Ernte des Feldes ist verloren.

12 Der Weinstock ist verdorrt, der Feigenbaum verwelkt, Granatbäume, Palmen und Apfelbäume — alle Bäume des Feldes sind verdorrt, ja, den Menschenkindern ist die Freude vergangen.

Aufruf zur Buße angesichts des kommenden Tages des Herrn

13 Umgürtet euch und klagt, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt her und verbringt die Nacht im Sacktuch, ihr Diener meines Gottes! Denn Speisopfer und Trankopfer sind dem Haus eures Gottes entzogen.

14 Heiligt ein Fasten, beruft eine allgemeine Versammlung, versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes, zum Haus des Herrn, eures Gottes, und schreit zum Herrn!

15 Ach, was für ein Tag! Ja, der Tag des Herrn ist nahe, er kommt als eine Verwüstung vom Allmächtigen!

16 Ist nicht vor unseren Augen die Nahrung weggenommen worden, Freude und Frohlocken von dem Haus unseres Gottes?

17 Verdorben sind die Samenkörner unter den Schollen, die Speicher stehen leer,[b] die Scheunen zerfallen; ja, das Korn ist verwelkt!

18 O wie seufzt das Vieh, wie sind die Rinderherden verstört, weil sie keine Weide haben; auch die Schafherden gehen zugrunde!

19 Zu dir, o Herr, will ich rufen; denn das Feuer hat die Auen der Steppe verzehrt, und die Flamme hat alle Bäume des offenen Feldes versengt!

20 Auch die Tiere des Feldes lechzen nach dir, weil die Wasserbäche vertrocknet sind und das Feuer die Auen der Steppe verzehrt hat.

Psalmen 140-141

Psalm 140

Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids.

Errette mich, Herr, von dem bösen Menschen;
vor dem Gewalttätigen bewahre mich!

Denn sie haben Böses im Herzen
und schüren täglich Streit.

Sie spitzen ihre Zunge wie eine Schlange,
Otterngift ist unter ihren Lippen. (Sela.)

Bewahre mich, Herr, vor den Händen des Gottlosen[a];
behüte mich vor dem Gewalttätigen,
der mich zu Fall bringen will!

Die Hochmütigen legen mir heimlich Fallstricke und Schlingen;
sie haben ein Netz ausgespannt neben dem Weg,
sie haben mir Fallen gestellt. (Sela.)

Ich aber sage zum Herrn: Du bist
mein Gott;
Herr, höre auf die Stimme meines Flehens!

O Herr, [mein] Herr,[b] du bist meine mächtige Rettung;[c]
du schützt mein Haupt am Tag der Schlacht!

Herr, gewähre dem Gottlosen nicht, was er begehrt;
lass seinen Anschlag nicht gelingen!
Sie würden sich sonst überheben. (Sela.)

10 Die Häupter derer, die mich umringen —
das Unheil, von dem ihre Lippen reden, komme über sie selbst!

11 Feuersglut falle auf sie!
Ins Feuer stürze er sie,
in tiefe Abgründe, dass sie nicht mehr aufstehen!

12 Der Verleumder wird nicht bestehen im Land;
den Gewalttätigen wird das Unglück verfolgen bis zu seinem Untergang!

13 Ich weiß, dass der Herr die Sache des Elenden führen wird
und den Armen Recht schaffen wird.

14 Ja, die Gerechten werden deinen Namen preisen,
und die Aufrichtigen werden wohnen
vor deinem Angesicht!

Psalm 141

Ein Psalm Davids.

Herr, ich rufe zu dir, eile zu mir!
Schenke meiner Stimme Gehör, wenn
ich dich anrufe!

Lass mein Gebet wie Räucherwerk gelten vor dir,
das Aufheben meiner Hände wie das Abendopfer[d].

Herr, stelle eine Wache an meinen Mund,
bewahre die Tür meiner Lippen!

Lass mein Herz sich nicht zu einer bösen Sache neigen,
dass ich gottlose Taten vollbringe
mit Männern, die Übeltäter sind;
und von ihren Leckerbissen lass mich nicht genießen!

Der Gerechte schlage mich, das ist Gnade;
und er züchtige mich, das ist Öl für mein Haupt,
und mein Haupt soll sich nicht dagegen sträuben,
wenn es auch wiederholt geschieht;
ich bete nur gegen ihre Bosheiten.

Wenn ihre Richter den Felsen hinabgestürzt worden sind,
so werden sie auf meine Worte hören, dass sie lieblich sind.

Wie wenn einer die Erde pflügt und aufreißt,
so sind unsere Gebeine hingestreut am Rand des Totenreichs[e].

Darum sind meine Augen auf dich gerichtet, o Herr, [mein] Herr;[f]
bei dir suche ich Zuflucht;
schütte meine Seele nicht aus!

Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt haben,
vor den Fallen der Übeltäter!

10 Die Gottlosen sollen alle miteinander in ihre eigenen Netze fallen,
während ich daran vorübergehe!

Schlachter 2000 (SCH2000)

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