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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
1 Könige 15-17

König Abija von Juda

15 Im achtzehnten Jahr [der Regierung] des Königs Jerobeam, des Sohnes Nebats, wurde Abija[a] König über Juda.

Er regierte drei Jahre lang in Jerusalem. Der Name seiner Mutter war Maacha, eine Tochter Abisaloms.

Und er wandelte in allen Sünden seines Vaters, die dieser vor ihm getan hatte, und sein Herz war nicht ungeteilt mit dem Herrn, seinem Gott, wie das Herz seines Vaters David.

Doch um Davids willen gab der Herr, sein Gott, ihm eine Leuchte in Jerusalem, indem er seinen Sohn ihm nachfolgen und Jerusalem bestehen ließ,

weil David getan hatte, was recht war in den Augen des Herrn, und nicht gewichen war von allem, was er ihm gebot, sein Leben lang, außer in der Sache Urijas, des Hetiters.

Und es war Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam ihr Leben lang.

Was aber mehr von Abija zu sagen ist, und was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Juda? Und es war Krieg zwischen Abija und Jerobeam.

Und Abija legte sich zu seinen Vätern, und sie begruben ihn in der Stadt Davids. Und Asa, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

König Asa von Juda

Im zwanzigsten Jahr [der Regierung] Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asa[b] König über Juda;

10 und er regierte 41 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter[c] war Maacha, eine Tochter Abisaloms.

11 Und Asa tat, was dem Herrn wohlgefiel, wie sein Vater David.

12 Denn er schaffte die Tempelhurer aus dem Land und entfernte alle Götzen,[d] die seine Väter gemacht hatten.

13 Dazu setzte er auch seine Mutter Maacha ab, sodass sie nicht mehr Gebieterin war[e], weil sie ein Götzenbild[f] der Aschera gemacht hatte. Und Asa rottete ihr Götzenbild aus und verbrannte es am Bach Kidron.

14 Die Höhen freilich wurden nicht abgeschafft; doch war das Herz Asas ungeteilt[g] mit dem Herrn sein Leben lang.

15 Und das Silber und Gold und die Geräte, was sein Vater geweiht hatte und was er selbst weihte, das brachte er in das Haus des Herrn.

16 Und es war Krieg zwischen Asa und Baesa, dem König von Israel, ihr Leben lang.

17 Und Baesa, der König von Israel, zog herauf gegen Juda und baute Rama, um Asa, dem König von Juda, keinen Ausgang und Eingang mehr zu lassen.

18 Da nahm Asa alles Silber und Gold, das in der Schatzkammer des Hauses des Herrn und in der Schatzkammer des königlichen Hauses übrig war, und gab es in die Hand seiner Knechte; und der König Asa sandte sie zu Benhadad, dem Sohn Tabrimmons, des Sohnes Hesions, dem König von Aram, der in Damaskus wohnte, und ließ ihm sagen:

19 Es besteht ein Bund zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater; siehe, ich sende dir ein Geschenk von Silber und Gold; geh hin, löse das Bündnis auf, das du mit Baesa, dem König von Israel, hast, damit er von mir abzieht!

20 Und Benhadad hörte auf den König Asa und sandte seine Heerführer gegen die Städte Israels und schlug Jjon und Dan und Abel-Beth-Maacha und ganz Kinnereth, samt dem ganzen Land Naphtali.

21 Als aber Baesa dies hörte, ließ er davon ab, Rama zu bauen, und blieb in Tirza.

22 Der König Asa aber rief ganz Juda zum Dienst auf, sodass keiner frei blieb; und sie nahmen von Rama die Steine und das Holz weg, womit Baesa gebaut hatte. Und der König Asa baute damit Geba in Benjamin und Mizpa.

23 Was aber mehr von Asa zu sagen ist, und alle seine Macht und alles, was er getan hat, und die Städte, die er gebaut hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Juda? Doch wurde er in seinem Alter krank an den Füßen.

24 Und Asa legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids, seines Vaters. Und Josaphat, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

König Nadab von Israel

25 Nadab aber, der Sohn Jerobeams, wurde König über Israel im zweiten Jahr [der Regierung] Asas, des Königs von Juda, und er regierte zwei Jahre lang über Israel.

26 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, und wandelte in dem Weg seines Vaters und in seiner Sünde, durch die er Israel zur Sünde verführt hatte.

27 Aber Baesa, der Sohn Achijas, aus dem Haus Issaschar, machte eine Verschwörung gegen ihn, und Baesa erschlug ihn in Gibbeton, das den Philistern gehörte; denn Nadab und ganz Israel belagerten Gibbeton.

28 So tötete ihn Baesa im dritten Jahr Asas, des Königs von Juda, und wurde König an seiner Stelle.

29 Und es geschah, als er König geworden war, da erschlug er das ganze Haus Jerobeams und ließ von Jerobeam nichts übrig, was Odem hatte, bis er ihn vertilgt hatte, nach dem Wort des Herrn, das er durch seinen Knecht Achija von Silo geredet hatte,

30 um der Sünden Jerobeams willen, die er tat, und zu denen er Israel verführt hatte, wegen seiner Herausforderung, mit der er den Herrn, den Gott Israels, zum Zorn herausgefordert hatte.

31 Was aber mehr von Nadab zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel?

32 Und es war Krieg zwischen Asa und Baesa, dem König von Israel, ihr Leben lang.

König Baesa von Israel

33 Im dritten Jahr [der Regierung] Asas, des Königs von Juda, wurde Baesa, der Sohn Achijas, in Tirza König über ganz Israel, [und er regierte] 24 Jahre lang.

34 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, und wandelte in dem Weg Jerobeams und in seiner Sünde, durch die er Israel zur Sünde verführt hatte.

16 Aber das Wort des Herrn erging an Jehu, den Sohn Hananis, gegen Baesa folgendermaßen:

Weil ich dich aus dem Staub erhoben und dich zum Fürsten über mein Volk Israel gemacht habe und du in dem Weg Jerobeams gewandelt und mein Volk Israel zur Sünde verführt hast, sodass du mich durch ihre Sünden erzürnst,

siehe, so will ich die Nachkommen Baesas und die Nachkommen seines Hauses ausfegen und mit deinem Haus verfahren wie mit dem Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats.

Wer von Baesa in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer von ihm auf dem Feld stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen!

Was aber mehr von Baesa zu sagen ist, und was er getan hat und seine Macht, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel?

Und Baesa legte sich zu seinen Vätern und wurde in Tirza begraben, und sein Sohn Ela wurde König an seiner Stelle.

Auch erging das Wort des Herrn durch den Propheten Jehu, den Sohn Hananis, gegen Baesa und gegen sein Haus, um all des Bösen willen, das er vor dem Herrn tat, indem er ihn durch das Werk seiner Hände erzürnte, sodass es wurde wie das Haus Jerobeams, und weil er jenes erschlagen hatte.

König Ela von Israel

Im sechsundzwanzigsten Jahr [der Regierung] Asas, des Königs von Juda, wurde Ela, der Sohn Baesas, in Tirza König über Israel [und regierte] zwei Jahre lang.

Und sein Knecht Simri, der Oberste über die Hälfte der Streitwagen, machte eine Verschwörung gegen ihn. Er aber war in Tirza, trank und berauschte sich im Haus Arzas, der über das [königliche] Haus in Tirza gesetzt war.

10 Und Simri kam hinein und schlug ihn tot im siebenundzwanzigsten Jahr [der Regierung] Asas, des Königs von Juda; und er wurde König an seiner Stelle.

11 Und es geschah, als er König war und auf seinem Thron saß, da erschlug er das ganze Haus Baesas und ließ nichts von ihm übrig, was männlich war, auch dessen Bluträcher und Freunde nicht.

12 So vertilgte Simri das ganze Haus Baesas nach dem Wort des Herrn, das er durch den Propheten Jehu über Baesa geredet hatte,

13 um aller Sünden Baesas und um der Sünden seines Sohnes Ela willen, die sie begingen und durch die sie Israel zur Sünde verführten und den Herrn, den Gott Israels, durch ihre nichtigen Götzen erzürnten.

14 Was aber mehr von Ela zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel?

König Simri von Israel

15 Im siebenundzwanzigsten Jahr [der Regierung] Asas, des Königs von Juda, wurde Simri König in Tirza sieben Tage lang; und das Volk lag vor Gibbeton, das den Philistern gehörte.

16 Als aber das Volk im Lager sagen hörte: Simri hat eine Verschwörung gemacht und hat auch den König erschlagen!, da machte am selben Tag das ganze Israel im Lager Omri, den Heerführer, zum König über Israel.

17 Und Omri zog von Gibbeton hinauf und ganz Israel mit ihm, und sie belagerten Tirza.

18 Und es geschah, als Simri sah, dass die Stadt eingenommen war, ging er in die Burg des Königshauses und verbrannte sich samt dem Haus des Königs und starb,

19 [und zwar] wegen seiner Sünden, die er getan hatte, indem er tat, was böse war in den Augen des Herrn, und indem er wandelte in dem Weg Jerobeams und in seiner Sünde, die er beging, durch die er Israel zur Sünde verführt hatte.

20 Was aber mehr von Simri zu sagen ist, und seine Verschwörung, die er gemacht hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel?

König Omri von Israel

21 Damals teilte sich das Volk Israel in zwei Parteien: Die eine Hälfte des Volkes hing an Tibni, dem Sohn Ginats, um ihn zum König zu machen, die andere Hälfte aber hing an Omri.

22 Aber das Volk, das an Omri hing, siegte über das Volk, das an Tibni, dem Sohn Ginats, hing. Und Tibni starb, und Omri wurde König.

23 Im einunddreißigsten Jahr [der Regierung] Asas, des Königs von Juda, wurde Omri König über Israel [und regierte] zwölf Jahre lang. In Tirza regierte er sechs Jahre.

24 Er kaufte aber den Berg Samaria von Semer um zwei Talente Silber und baute auf dem Berg; und er nannte die Stadt, die er baute, »Samaria«[h], nach dem Namen Semers, des Herrn des Berges.

25 Und Omri tat, was böse war in den Augen des Herrn, und war schlimmer als alle, die vor ihm gewesen waren.

26 Und er wandelte in allen Wegen Jerobeams, des Sohnes Nebats, und in seinen Sünden, durch die er Israel zur Sünde verführte, sodass sie den Herrn, den Gott Israels, durch ihre nichtigen Götzen erzürnten.

27 Was aber mehr von Omri zu sagen ist, was er getan hat, und seine Macht, die er ausgeübt hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel?

28 Und Omri legte sich zu seinen Vätern und wurde in Samaria begraben, und Ahab, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

König Ahab von Israel

29 Im achtunddreißigsten Jahr [der Regierung] Asas, des Königs von Juda, wurde Ahab, der Sohn Omris, König über Israel, und er regierte 22 Jahre lang in Samaria über Israel.

30 Und Ahab[i], der Sohn Omris, tat, was böse war in den Augen des Herrn, mehr als alle, die vor ihm gewesen waren.

31 War es nicht genug, dass er in den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, wandelte? Denn es geschah, dass er sogar Isebel[j] zur Frau nahm, die Tochter Et-Baals, des Königs der Zidonier; und er ging hin und diente dem Baal und betete ihn an.

32 Und er errichtete dem Baal einen Altar im Haus Baals, das er in Samaria baute.

33 Ahab machte auch ein Aschera-Standbild, sodass Ahab mehr tat, was den Herrn, den Gott Israels, erzürnte, als alle Könige von Israel, die vor ihm gewesen waren.

34 Zu seiner Zeit baute Hiel von Bethel Jericho [wieder auf]. Es kostete ihn seinen erstgeborenen Sohn Abiram, als er seinen Grund legte, und seinen jüngsten Sohn Segub, als er seine Tore setzte, nach dem Wort des Herrn, das er durch Josua, den Sohn Nuns, geredet hatte.[k]

Der Prophet Elia am Bach Krit und bei der Witwe von Zarpat

17 Und Elia[l], der Tisbiter, von den Einwohnern Gileads, sprach zu Ahab: So wahr der Herr lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll in diesen Jahren weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage![m]

Und das Wort des Herrn erging an ihn folgendermaßen:

Geh fort von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt!

Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen!

Da ging er hin und handelte nach dem Wort des Herrn; er ging und blieb am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt.

Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach.

Es geschah aber nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Land.

Da erging das Wort des Herrn an ihn folgendermaßen:

Mache dich auf und geh nach Zarpat, das bei Zidon liegt, und bleibe dort; siehe, ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich mit Nahrung versorgt!

10 Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an das Stadttor kam, siehe, da war eine Witwe dort, die Holz sammelte. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, damit ich trinken kann!

11 Als sie nun hinging, um es zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir doch auch einen Bissen Brot mit!

12 Sie aber sprach: So wahr der Herr, dein Gott, lebt, ich habe nichts Gebackenes, sondern nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug! Und siehe, ich habe ein paar Holzstücke gesammelt und gehe hin und will mir und meinem Sohn etwas zubereiten, damit wir es essen und danach sterben!

13 Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mache es, wie du gesagt hast; doch bereite mir davon zuerst einen kleinen Brotfladen und bring ihn mir heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach etwas machen.

14 Denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Der Mehltopf soll nicht leer werden und das Öl im Krug nicht weniger werden bis zu dem Tag, da der Herr es auf den Erdboden regnen lassen wird!

15 Und sie ging hin und machte es so, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch samt ihrem Haus viele Tage lang.

16 Der Mehltopf wurde nicht leer, und das Öl im Krug wurde nicht weniger, nach dem Wort des Herrn, das er durch Elia geredet hatte.

17 Aber nach diesen Ereignissen wurde der Sohn der Frau, der Hauswirtin, krank, und seine Krankheit wurde so schwer, dass kein Lebensodem mehr in ihm blieb.

18 Und sie sprach zu Elia: Du Mann Gottes, was habe ich mit dir zu tun? Du bist zu mir hergekommen, damit an meine Schuld gedacht werde und mein Sohn sterbe!

19 Er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn her! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und trug ihn hinauf in das Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett.

20 Und er rief den Herrn an und sprach: Herr, mein Gott, hast du auch über die Witwe, bei der ich zu Gast bin, so Schlimmes gebracht, dass du ihren Sohn sterben lässt?

21 Und er streckte sich dreimal über das Kind aus und rief zu dem Herrn und sprach: Herr, mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in es zurückkehren!

22 Und der Herr erhörte die Stimme des Elia. Und die Seele des Kindes kam wieder in dasselbe, und es wurde lebendig.

23 Und Elia nahm das Kind und brachte es von dem Obergemach ins Haus hinab und übergab es seiner Mutter und sprach: Siehe, dein Sohn lebt!

24 Da sprach die Frau zu Elia: Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des Herrn in deinem Mund Wahrheit ist!

Schlachter 2000 (SCH2000)

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