Matthaeus 26
Hoffnung für Alle
Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus (Kapitel 26–28)
Verschwörung gegen Jesus (Markus 14,1‒2; Lukas 22,1‒2; Johannes 11,47‒53)
26 Als Jesus diese Rede beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: 2 »Ihr wisst, dass übermorgen das Passahfest beginnt. Dann wird der Menschensohn an die Menschen ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden.«
3 Zu derselben Zeit versammelten sich die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes im Palast des Hohenpriesters Kaiphas. 4 Sie berieten darüber, wie sie Jesus heimlich festnehmen und umbringen lassen könnten. 5 Sie waren sich aber einig: »Es darf auf keinen Fall während der Festtage geschehen, damit es nicht zu einem Aufruhr im Volk kommt.«
Ein Vermögen für Jesus (Markus 14,3‒9; Johannes 12,1‒8)
6 Jesus war in Betanien zu Gast bei Simon, der früher einmal aussätzig gewesen war. 7 Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen kostbares Öl, mit dem sie den Kopf von Jesus salbte.
8 Als die Jünger das sahen, regten sie sich auf: »Das ist ja die reinste Verschwendung! 9 Dieses Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen.«
10 Als Jesus ihren Ärger bemerkte, sagte er: »Warum macht ihr der Frau Schwierigkeiten? Sie hat etwas Gutes für mich getan. 11 Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.
12 Indem sie das Öl auf mich goss, hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet. 13 Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat.«
Der Verrat (Markus 14,10‒11; Lukas 22,3‒6)
14 Anschließend ging einer der zwölf Jünger, Judas Iskariot, zu den obersten Priestern 15 und fragte: »Was zahlt ihr mir, wenn ich Jesus an euch ausliefere?« Sie gaben ihm 30 Silbermünzen. 16 Von da an suchte Judas eine günstige Gelegenheit, um Jesus zu verraten.
Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl (Markus 14,12‒21; Lukas 22,7‒14.21‒23; Johannes 13,21‒30)
17 Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote kamen die Jünger zu Jesus und fragten: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?« 18 Jesus schickte sie zu einem bestimmten Mann in die Stadt und gab ihnen den Auftrag: »Geht zu ihm hin und teilt ihm mit, dass die Zeit für euren Lehrer gekommen ist. Sagt ihm, dass ich in seinem Haus mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern will.« 19 Die Jünger taten, was Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten alles vor.
20 Am Abend dieses Tages nahm Jesus mit den zwölf Jüngern am Tisch Platz. 21 Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch wird mich verraten!« 22 Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich, Herr?« 23 Jesus antwortete: »Einer von euch, der mit mir zusammen sein Brot in die Schüssel getaucht hat, ist es. 24 Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.« 25 Judas, der ihn später verraten würde, fragte wie die anderen auch: »Rabbi, ich bin es doch nicht etwa?« Da antwortete ihm Jesus: »Doch, du bist es!«
(Markus 14,22‒26; Lukas 22,17‒20; 1. Korinther 11,23‒25)
26 Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« 27 Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern: »Trinkt alle daraus! 28 Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen. 29 Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder im Reich meines Vaters mit euch trinken werde.« 30 Nachdem sie das Danklied[a] gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an (Markus 14,27‒31; Lukas 22,31‒34; Johannes 13,36‒38)
31 Unterwegs sagte Jesus zu seinen Jüngern: »In dieser Nacht werdet ihr euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht:
›Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.‹[b]
32 Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.«
33 Da beteuerte Petrus: »Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden – ich halte auf jeden Fall zu dir!« 34 Doch Jesus erwiderte ihm: »Ich versichere dir: In dieser Nacht, noch ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« 35 »Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!«, rief Petrus. Alle anderen Jünger beteuerten dies ebenfalls.
Im Garten Gethsemane (Markus 14,32‒42; Lukas 22,39‒46; Johannes 18,1)
36 Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten am Ölberg, der Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin und wartet auf mich! Ich will ein Stück weiter gehen und beten.« 37 Petrus und die beiden Söhne von Zebedäus – Jakobus und Johannes – nahm er mit. Angst und tiefe Traurigkeit überfielen Jesus, 38 und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.[c] Bleibt hier und wacht mit mir!« 39 Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leiden! Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«
40 Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus und rief: »Konntet ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? 41 Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen.[d]«
42 Noch einmal ging er ein Stück weg, um zu beten: »Mein Vater, wenn mir dieser bittere Kelch nicht erspart bleiben kann, bin ich bereit, deinen Willen zu erfüllen!« 43 Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder; die Augen waren ihnen zugefallen.
44 Er ließ sie schlafen, kehrte wieder um und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. 45 Dann kam er zu seinen Jüngern zurück und sagte: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Jetzt ist es so weit, die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert. 46 Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.«
Verrat und Verhaftung (Markus 14,43‒50; Lukas 22,47‒53; Johannes 18,3‒11)
47 Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer der zwölf Jünger, zusammen mit einer großen Gruppe von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt. 48 Judas, der Verräter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: »Der Mann, den ich zur Begrüßung küssen werde[e], der ist es. Den müsst ihr festnehmen!«
49 Er ging direkt auf Jesus zu. »Sei gegrüßt, Rabbi!«, sagte er und küsste ihn. 50 Jesus sah ihn an: »Mein Freund! Tu, was du dir vorgenommen hast!« Sofort traten die Männer heran, packten Jesus und nahmen ihn fest.
51 Aber einer der Jünger, die bei Jesus waren, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. 52 Doch Jesus befahl ihm: »Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen.
53 Ist dir denn nicht klar, dass ich meinen Vater um ein ganzes Heer von Engeln[f] bitten könnte? Er würde sie mir sofort schicken. 54 Wie sollte sich aber dann erfüllen, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist? Es muss alles so geschehen!«
55 Danach wandte sich Jesus an die Männer, die ihn festgenommen hatten: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? 56 Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Propheten erfüllen.«
Da ließen ihn alle seine Jünger im Stich und ergriffen die Flucht.
Jesus vor Gericht (Markus 14,53‒65; Lukas 22,54‒55.63‒71; Johannes 18,12‒14.19‒24)
57 Die Männer, die Jesus festgenommen hatten, brachten ihn zu Kaiphas, dem Hohenpriester und Vorsitzenden des Hohen Rates. Bei ihm hatten sich die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes versammelt. 58 In sicherem Abstand folgte ihnen Petrus bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern, um zu beobachten, was mit Jesus geschehen würde.
59 Die obersten Priester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugen, die durch ihre falschen Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte. 60 Aber es gelang ihnen nicht, obwohl viele Zeugen falsche Anschuldigungen vorbrachten. Schließlich traten zwei Männer vor und erklärten: 61 »Dieser Mensch hat behauptet: ›Ich kann den Tempel Gottes abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.‹«
62 Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: »Warum antwortest du nicht? Hast du nichts gegen diese Anschuldigungen zu sagen?« 63 Aber Jesus schwieg weiter. Darauf sagte der Hohepriester: »Ich nehme dich vor dem lebendigen Gott unter Eid: Sag uns, bist du der Christus, der von Gott erwählte Retter? Bist du der Sohn Gottes?« 64 »Ja, du sagst es«, antwortete Jesus, »und ich versichere euch: Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.«
65 Empört zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: »Das ist Gotteslästerung! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? Ihr habt es ja selbst gehört, wie er Gott gelästert hat! 66 Wie lautet euer Urteil?« Sie riefen: »Er ist schuldig! Er muss sterben!« 67 Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein. Andere gaben ihm Ohrfeigen 68 und spotteten: »Na, du Christus! Du bist doch ein Prophet! Sag uns, wer hat dich vorhin gerade geschlagen?«
Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen (Markus 14,66‒72; Lukas 22,56‒62; Johannes 18,15‒18.25‒27)
69 Petrus saß immer noch draußen im Hof. Da trat eine Dienerin auf ihn zu und sagte: »Du gehörst doch auch zu Jesus, diesem Galiläer!« 70 Aber Petrus bestritt das laut: »Ich weiß nicht, wovon du redest.« 71 Als er danach in den Vorhof hinausging, bemerkte ihn eine andere Dienerin und sagte vor allen Leuten: »Der da gehört auch zu diesem Jesus aus Nazareth!« 72 Doch Petrus behauptete wieder, und diesmal schwor er sogar: »Ich kenne den Mann gar nicht!« 73 Kurze Zeit später kamen noch einige andere Leute, die in der Nähe gestanden hatten, und sagten zu Petrus: »Natürlich gehörst du zu seinen Freunden! Dein Dialekt verrät dich.« 74 Da rief Petrus: »Ich schwöre euch: Ich kenne diesen Menschen nicht! Gott soll mich verfluchen, wenn ich lüge!«
In diesem Augenblick krähte ein Hahn, 75 und Petrus fielen die Worte ein, die Jesus gesagt hatte: »Ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« Da ging Petrus hinaus und weinte voller Verzweiflung.
Footnotes
- 26,30 Zum Abschluss des Passahmahls wurden die Psalmen 115–118 gesungen.
- 26,31 Sacharja 13,7
- 26,38 Wörtlich: Tief betrübt ist meine Seele bis zum Tod.
- 26,41 Wörtlich: Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.
- 26,48 Seinen Rabbi zu küssen war für einen Jünger in der damaligen Zeit die übliche Form, ihn respektvoll zu begrüßen.
- 26,53 Wörtlich: um mehr als zwölf Legionen Engel.
Matthaeus 26
Luther Bibel 1545
26 Und es begab sich, da Jesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern:
2 Ihr wisset, daß nach zwei Tagen Ostern wird; und des Menschen Sohn wird überantwortet werden, daß er gekreuzigt werde.
3 Da versammelten sich die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Ältesten im Volk in den Palast des Hohenpriesters, der da hieß Kaiphas,
4 und hielten Rat, wie sie Jesus mit List griffen und töteten.
5 Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, auf daß nicht ein Aufruhr werde im Volk!
6 Da nun Jesus war zu Bethanien im Hause Simons, des Aussätzigen,
7 da trat zu ihm ein Weib, das hatte ein Glas mit köstlichem Wasser und goß es auf sein Haupt, da er zu Tische saß.
8 Da das seine Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Vergeudung?
9 Dieses Wasser hätte mögen teuer verkauft und den Armen gegeben werden.
10 Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert ihr das Weib? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
11 Ihr habt allezeit Arme bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.
12 Daß sie dies Wasser hat auf meinen Leib gegossen, hat sie getan, daß sie mich zum Grabe bereite.
13 Wahrlich ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat.
14 Da ging hin der Zwölf einer, mit Namen Judas Ischariot, zu den Hohenpriestern
15 und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge.
16 Und von dem an suchte er Gelegenheit, daß er ihn verriete.
17 Aber am ersten Tag der süßen Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, daß wir dir bereiten das Osterlamm zu essen?
18 Er sprach: Gehet hin in die Stadt zu einem und sprecht der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir Ostern halten mit meinen Jüngern.
19 Und die Jünger taten wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Osterlamm.
20 Und am Abend setzte er sich zu Tische mit den Zwölfen.
21 Und da sie aßen, sprach er: Wahrlich ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten.
22 Und sie wurden sehr betrübt und hoben an, ein jeglicher unter ihnen, und sagten zu ihm: HERR, bin ich's?
23 Er antwortete und sprach: Der mit der Hand mit mir in die Schüssel tauchte, der wird mich verraten.
24 Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre ihm besser, daß er nie geboren wäre.
25 Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich's Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.
26 Da sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
28 das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
29 Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesen Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, da ich's neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.
30 Und da sie den Lobgesang gesprochen hatte, gingen sie hinaus an den Ölberg.
31 Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr euch alle ärgern an mir. Denn es steht geschrieben: "Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen."
32 Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläa.
33 Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgerten, so will ich doch mich nimmermehr ärgern.
34 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
35 Petrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müßte, so will ich dich nicht verleugnen. Desgleichen sagten auch alle Jünger.
36 Da kam Jesus mit ihnen zu einem Hofe, der hieß Gethsemane, und sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis daß ich dorthin gehe und bete.
37 Und nahm zu sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.
38 Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet mit mir!
39 Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!
40 Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Könnet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?
41 Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
42 Zum andernmal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, daß dieser Kelch von mir gehe, ich trinke ihn denn, so geschehe dein Wille!
43 Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen waren voll Schlafs.
44 Und er ließ sie und ging abermals hin und betete zum drittenmal und redete dieselben Worte.
45 Da kam er zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Ach wollt ihr nur schlafen und ruhen? Siehe, die Stunde ist hier, daß des Menschen Sohn in der Sünder Hände überantwortet wird.
46 Stehet auf, laßt uns gehen! Siehe, er ist da, der mich verrät!
47 Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, der Zwölf einer, und mit ihm eine große Schar, mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volks.
48 Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's; den greifet.
49 Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Gegrüßet seist du, Rabbi! und küßte ihn.
50 Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, warum bist du gekommen? Da traten sie hinzu und legten die Hände an Jesus und griffen ihn.
51 Und siehe, einer aus denen, die mit Jesus waren, reckte die Hand aus und zog sein Schwert aus und schlug des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab.
52 Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.
53 Oder meinst du, daß ich nicht könnte meinen Vater bitten, daß er mir zuschickte mehr denn zwölf Legionen Engel?
54 Wie würde aber die Schrift erfüllet? Es muß also gehen.
55 Zu der Stunde sprach Jesus zu den Scharen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder, mit Schwertern und Stangen, mich zu fangen. Bin ich doch täglich gesessen bei euch und habe gelehrt im Tempel, und ihr habt mich nicht gegriffen.
56 Aber das ist alles geschehen, daß erfüllet würden die Schriften der Propheten. Da verließen ihn die Jünger und flohen.
57 Die aber Jesus gegriffen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas, dahin die Schriftgelehrten und Ältesten sich versammelt hatten.
58 Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis in den Palast des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Knechten, auf daß er sähe, wo es hinaus wollte.
59 Die Hohenpriester aber und die Ältesten und der ganze Rat suchten falsch Zeugnis gegen Jesus, auf daß sie ihn töteten,
60 und fanden keins. Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zwei falsche Zeugen
61 und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn bauen.
62 Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen?
63 Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes.
64 Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, daß ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels.
65 Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört.
66 Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!
67 Da spieen sie aus in sein Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Etliche aber schlugen ihn ins Angesicht
68 und sprachen: Weissage uns, Christe, wer ist's, der dich schlug?
69 Petrus aber saß draußen im Hof; und es trat zu ihm eine Magd und sprach: Und du warst auch mit dem Jesus aus Galiläa.
70 Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.
71 Als er aber zur Tür hinausging, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die da waren: Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth.
72 Und er leugnete abermals und schwur dazu: Ich kenne den Menschen nicht.
73 Und über eine kleine Weile traten die hinzu, die dastanden, und sprachen zu Petrus: Wahrlich du bist auch einer von denen; denn deine Sprache verrät dich.
74 Da hob er an sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht. Uns alsbald krähte der Hahn.
75 Da dachte Petrus an die Worte Jesu, da er zu ihm sagte: "Ehe der Hahn krähen wird, wirst du mich dreimal verleugnen", und ging hinaus und weinte bitterlich.
Máté 26
Hungarian New Translation
Jézus harmadszor szól szenvedéséről(A)
26 Amikor Jézus befejezte mindezeket a beszédeket, így szólt tanítványaihoz:
2 "Tudjátok, hogy két nap múlva lesz a húsvét ünnepe, és az Emberfia átadatik, hogy megfeszítsék."
3 Ekkor összegyűltek a főpapok, az írástudók és a nép vénei Kajafás főpap palotájában,
4 és megegyeztek abban, hogy Jézust csellel elfogják és megölik.
5 De ezt mondták: "Ne az ünnepen, hogy zavargás ne támadjon a nép között."
Jézus megkenetése Betániában(B)
6 Amikor Jézus Betániában a leprás Simon házában volt,
7 odament hozzá egy asszony, akinél egy alabástrom tartóban drága kenet volt, és ráöntötte az asztalnál ülő Jézus fejére.
8 Amikor látták ezt a tanítványai, bosszankodtak, és ezt mondták: "Mire való ez a pazarlás?
9 Hiszen el lehetett volna ezt adni sok pénzért, és azt a szegényeknek juttatni."
10 Amikor Jézus észrevette, ezt kérdezte tőlük: "Miért bántjátok ezt az asszonyt? Hiszen jót tett velem,
11 mert a szegények mindig veletek lesznek, de én nem leszek mindig veletek.
12 Mert amikor ezt a kenetet a testemre öntötte, temetésemre készített elő.
13 Bizony, mondom néktek, hogy bárhol hirdetik majd az evangéliumot az egész világon, amit ez az asszony tett, azt is elmondják majd az ő emlékezetére!"
Júdás elárulja Jézust(C)
14 Akkor a tizenkettő közül egy, akit Iskáriótes Júdásnak hívtak, elment a főpapokhoz,
15 és így szólt: "Mit adnátok nekem, ha kezetekbe adnám őt?" Azok harminc ezüstöt állapítottak meg neki.
16 Ettől fogva kereste az alkalmat, hogy elárulja őt.
Az utolsó vacsora(D)
17 A kovásztalan kenyerek első napján odamentek a tanítványok Jézushoz, és megkérdezték tőle: "Hol akarod megenni a húsvéti vacsorát, hol készítsük el?"
18 Ő ezt válaszolta: "Menjetek a városba ahhoz a bizonyos emberhez, és mondjátok neki: A Mester üzeni: Az én időm közel van, nálad tartom meg a húsvéti vacsorát tanítványaimmal."
19 A tanítványok úgy tettek, amint Jézus parancsolta nekik, és elkészítették a húsvéti vacsorát.
20 Amikor este lett, asztalhoz telepedett a tizenkét tanítvánnyal.
21 Evés közben így szólt: "Bizony, mondom néktek, hogy közületek egy el fog árulni engem."
22 Erre nagyon elszomorodtak, és egyenként kérdezni kezdték tőle: "Talán csak nem én vagyok az, Uram?"
23 Ő pedig így válaszolt: "Aki velem együtt mártja kezét a tálba, az árul el engem.
24 Az Emberfia elmegy, amint meg van írva róla, de jaj annak az embernek, aki az Emberfiát elárulja: jobb lett volna annak az embernek, ha meg sem születik."
25 Megszólalt Júdás is, az áruló, és ezt kérdezte: "Talán csak nem én vagyok az, Mester?" "Te mondtad" - felelte neki.
26 Miközben ettek, vette Jézus a kenyeret, áldást mondott, és megtörte, a tanítványoknak adta, és ezt mondta: "Vegyétek, egyétek, ez az én testem!"
27 Azután vette a poharat és hálát adott, nekik adta, és ezt mondta: "Igyatok ebből mindnyájan,
28 mert ez az én vérem, a szövetség vére, amely sokakért kiontatik a bűnök bocsánatára.
29 De mondom nektek: nem iszom mostantól fogva a szőlőtőnek ebből a terméséből ama napig, amelyen majd újat iszom veletek Atyám országában."
Az Olajfák hegyén(E)
30 Miután elénekelték a zsoltárokat, kimentek az Olajfák hegyére.
31 Akkor így szólt hozzájuk Jézus: "Mindnyájan megbotránkoztok bennem ezen az éjszakán, mert meg van írva: Megverem a pásztort, és elszélednek a nyáj juhai.
32 De miután feltámadtam, előttetek megyek Galileába."
33 Ekkor Péter így szólt hozzá: "Ha mindenki meg is botránkozik benned, én soha meg nem botránkozom."
34 Jézus pedig ezt mondta neki: "Bizony, mondom néked, hogy ezen az éjszakán, mielőtt a kakas megszólal, háromszor tagadsz meg engem."
35 Péter így válaszolt: "Ha meg is kell halnom veled, akkor sem tagadlak meg." Ugyanígy beszélt a többi tanítvány is.
A Gecsemáné-kertben(F)
36 Akkor elment velük Jézus egy helyre, amelyet Gecsemánénak hívtak, és így szólt tanítványaihoz: "Üljetek le itt, amíg elmegyek, és amott imádkozom."
37 Maga mellé vette Pétert és Zebedeus két fiát, azután szomorkodni és gyötrődni kezdett.
38 Akkor így szólt hozzájuk: "Szomorú az én lelkem mindhalálig: maradjatok itt, és virrasszatok velem!"
39 Egy kissé továbbment, arcra borult, és így imádkozott: "Atyám, ha lehetséges, távozzék el tőlem ez a pohár; mindazáltal ne úgy legyen, ahogyan én akarom, hanem amint te."
40 Amikor visszament a tanítványokhoz, alva találta őket, és így szólt Péterhez: "Ennyire nem tudtatok virrasztani velem egy órát sem?
41 Virrasszatok, és imádkozzatok, hogy kísértésbe ne essetek: a lélek ugyan kész, de a test erőtlen."
42 Másodszor is elment, és így imádkozott: "Atyám, ha nem távozhat el tőlem ez a pohár, hanem ki kell innom, legyen meg a te akaratod."
43 Amikor visszament, ismét alva találta őket, mert elnehezült a szemük.
44 Otthagyta őket, újra elment, harmadszor is imádkozott ugyanazokkal a szavakkal.
45 Azután visszatért a tanítványokhoz, és így szólt hozzájuk: "Aludjatok tovább és pihenjetek! Íme, eljött az óra, és az Emberfia bűnösök kezébe adatik.
46 Ébredjetek, menjünk! Íme, közel van az, aki engem elárul."
Jézus elfogatása(G)
47 Még beszélt, amikor megjött Júdás, egy a tizenkettő közül, és nagy sokaság jött vele kardokkal és botokkal a főpapoktól és a nép véneitől.
48 Az árulója ezt az ismertetőjelet adta meg nekik: "Akit megcsókolok, az lesz ő, azt fogjátok el!"
49 Majd egyenest Jézushoz menve így szólt: "Üdvözlégy, Mester!" - és megcsókolta őt.
50 Jézus ezt mondta neki: "Barátom, hát ezért jöttél!" Akkor odamentek, rátették a kezüket, és elfogták.
51 Egy pedig azok közül, akik Jézussal voltak, kardjához kapott, kirántotta, lecsapott a főpap szolgájára, és levágta a fülét.
52 Ekkor így szólt hozzá Jézus: "Tedd vissza kardodat a helyére, mert akik kardot fognak, kard által vesznek el.
53 Vagy azt gondolod, hogy nem kérhetném meg Atyámat, hogy adjon mellém most tizenkét sereg angyalnál is többet?
54 De miképpen teljesednének be akkor az Írások, hogy ennek így kell történnie?"
55 Abban az órában így szólt Jézus a sokasághoz: "Úgy vonultatok ki, mint valami rabló ellen, kardokkal és botokkal, hogy elfogjatok; mindennap a templomban ültem és tanítottam, mégsem fogtatok el.
56 Mindez pedig azért történt, hogy beteljesedjenek a próféták írásai." Akkor a tanítványok mind elhagyták őt, és elfutottak.
Jézus a nagytanács előtt(H)
57 Azok pedig, akik elfogták Jézust, elvitték Kajafáshoz, a főpaphoz, ahol összegyűltek az írástudók és a vének.
58 Péter távolról követte őt egészen a főpap palotájának udvaráig, és bement, leült a szolgákkal, hogy lássa, mi lesz a dolog vége.
59 A főpapok pedig az egész nagytanáccsal együtt igyekeztek hamis tanúvallomásra szert tenni Jézus ellen, hogy halálra adhassák,
60 de nem találtak, pedig sok hamis tanú állt elő. Végül előálltak ketten,
61 akik azt állították, hogy Jézus ezt mondta: "Le tudom rombolni az Isten templomát, és három nap alatt fel tudom építeni."
62 A főpap felállt, és így szólt hozzá: "Semmit sem felelsz arra, amit ezek ellened vallanak?"
63 Jézus azonban hallgatott. A főpap ekkor azt mondta neki: "Az élő Istenre kényszerítelek, mondd meg nekünk, vajon te vagy-e a Krisztus, az Isten Fia!"
64 Jézus ekkor így felelt: "Te mondtad. Sőt azt mondom nektek: mostantól fogva meglátjátok az Emberfiát, amint a Hatalmas jobbján ül, és eljön az ég felhőin."
65 A főpap erre megszaggatta ruháját, és így szólt: "Istent káromolta. Mi szükségünk van még tanúkra? Íme, most hallottátok az istenkáromlást.
66 Mit gondoltok?" Azok így feleltek: "Méltó a halálra!"
67 Azután szembeköpték, arcul ütötték, mások pedig bottal verték,
68 és ezt mondták: "Prófétáld meg nekünk, Krisztus, ki ütött meg téged!"
Péter megtagadja Jézust(I)
69 Péter ezalatt kinn ült az udvaron. Odament hozzá egy szolgálóleány, és így szólt: "Te is a galileai Jézussal voltál."
70 Ő azonban tagadta mindenki előtt, és ezt mondta: "Nem tudom, mit beszélsz."
71 Mikor pedig kiment a kapuba, meglátta őt egy másik szolgálóleány, és ezt mondta az ott levőknek: "Ez a názáreti Jézussal volt."
72 Ő ismét tagadta, mégpedig esküvel: "Nem ismerem azt az embert."
73 Kis idő múlva az ott álldogálók mentek oda, és így szóltak Péterhez: "Bizony, közülük való vagy te is, hiszen a kiejtésed is árulkodik rólad."
74 Akkor átkozódni és esküdözni kezdett: "Nem ismerem azt az embert." És nyomban megszólalt a kakas.
75 Péter visszaemlékezett Jézus szavára, aki azt mondta neki: "Mielőtt megszólal a kakas, háromszor tagadsz meg engem." Aztán kiment onnan, és keserves sírásra fakadt.
Matthew 26
New International Version
The Plot Against Jesus(A)
26 When Jesus had finished saying all these things,(B) he said to his disciples, 2 “As you know, the Passover(C) is two days away—and the Son of Man will be handed over to be crucified.”
3 Then the chief priests and the elders of the people assembled(D) in the palace of the high priest, whose name was Caiaphas,(E) 4 and they schemed to arrest Jesus secretly and kill him.(F) 5 “But not during the festival,” they said, “or there may be a riot(G) among the people.”
Jesus Anointed at Bethany(H)(I)
6 While Jesus was in Bethany(J) in the home of Simon the Leper, 7 a woman came to him with an alabaster jar of very expensive perfume, which she poured on his head as he was reclining at the table.
8 When the disciples saw this, they were indignant. “Why this waste?” they asked. 9 “This perfume could have been sold at a high price and the money given to the poor.”
10 Aware of this, Jesus said to them, “Why are you bothering this woman? She has done a beautiful thing to me. 11 The poor you will always have with you,[a](K) but you will not always have me. 12 When she poured this perfume on my body, she did it to prepare me for burial.(L) 13 Truly I tell you, wherever this gospel is preached throughout the world, what she has done will also be told, in memory of her.”
Judas Agrees to Betray Jesus(M)
14 Then one of the Twelve—the one called Judas Iscariot(N)—went to the chief priests 15 and asked, “What are you willing to give me if I deliver him over to you?” So they counted out for him thirty pieces of silver.(O) 16 From then on Judas watched for an opportunity to hand him over.
The Last Supper(P)(Q)(R)
17 On the first day of the Festival of Unleavened Bread,(S) the disciples came to Jesus and asked, “Where do you want us to make preparations for you to eat the Passover?”(T)
18 He replied, “Go into the city to a certain man and tell him, ‘The Teacher says: My appointed time(U) is near. I am going to celebrate the Passover with my disciples at your house.’” 19 So the disciples did as Jesus had directed them and prepared the Passover.
20 When evening came, Jesus was reclining at the table with the Twelve. 21 And while they were eating, he said, “Truly I tell you, one of you will betray me.”(V)
22 They were very sad and began to say to him one after the other, “Surely you don’t mean me, Lord?”
23 Jesus replied, “The one who has dipped his hand into the bowl with me will betray me.(W) 24 The Son of Man will go just as it is written about him.(X) But woe to that man who betrays the Son of Man! It would be better for him if he had not been born.”
25 Then Judas, the one who would betray him,(Y) said, “Surely you don’t mean me, Rabbi?”(Z)
Jesus answered, “You have said so.”
26 While they were eating, Jesus took bread, and when he had given thanks, he broke it(AA) and gave it to his disciples, saying, “Take and eat; this is my body.”
27 Then he took a cup,(AB) and when he had given thanks, he gave it to them, saying, “Drink from it, all of you. 28 This is my blood of the[b] covenant,(AC) which is poured out for many for the forgiveness of sins.(AD) 29 I tell you, I will not drink from this fruit of the vine from now on until that day when I drink it new with you(AE) in my Father’s kingdom.”
30 When they had sung a hymn, they went out to the Mount of Olives.(AF)
Jesus Predicts Peter’s Denial(AG)
31 Then Jesus told them, “This very night you will all fall away on account of me,(AH) for it is written:
32 But after I have risen, I will go ahead of you into Galilee.”(AJ)
33 Peter replied, “Even if all fall away on account of you, I never will.”
34 “Truly I tell you,” Jesus answered, “this very night, before the rooster crows, you will disown me three times.”(AK)
35 But Peter declared, “Even if I have to die with you,(AL) I will never disown you.” And all the other disciples said the same.
Gethsemane(AM)
36 Then Jesus went with his disciples to a place called Gethsemane, and he said to them, “Sit here while I go over there and pray.” 37 He took Peter and the two sons of Zebedee(AN) along with him, and he began to be sorrowful and troubled. 38 Then he said to them, “My soul is overwhelmed with sorrow(AO) to the point of death. Stay here and keep watch with me.”(AP)
39 Going a little farther, he fell with his face to the ground and prayed, “My Father, if it is possible, may this cup(AQ) be taken from me. Yet not as I will, but as you will.”(AR)
40 Then he returned to his disciples and found them sleeping. “Couldn’t you men keep watch with me(AS) for one hour?” he asked Peter. 41 “Watch and pray so that you will not fall into temptation.(AT) The spirit is willing, but the flesh is weak.”
42 He went away a second time and prayed, “My Father, if it is not possible for this cup to be taken away unless I drink it, may your will be done.”(AU)
43 When he came back, he again found them sleeping, because their eyes were heavy. 44 So he left them and went away once more and prayed the third time, saying the same thing.
45 Then he returned to the disciples and said to them, “Are you still sleeping and resting? Look, the hour(AV) has come, and the Son of Man is delivered into the hands of sinners. 46 Rise! Let us go! Here comes my betrayer!”
Jesus Arrested(AW)
47 While he was still speaking, Judas,(AX) one of the Twelve, arrived. With him was a large crowd armed with swords and clubs, sent from the chief priests and the elders of the people. 48 Now the betrayer had arranged a signal with them: “The one I kiss is the man; arrest him.” 49 Going at once to Jesus, Judas said, “Greetings, Rabbi!”(AY) and kissed him.
50 Jesus replied, “Do what you came for, friend.”[d](AZ)
Then the men stepped forward, seized Jesus and arrested him. 51 With that, one of Jesus’ companions reached for his sword,(BA) drew it out and struck the servant of the high priest, cutting off his ear.(BB)
52 “Put your sword back in its place,” Jesus said to him, “for all who draw the sword will die by the sword.(BC) 53 Do you think I cannot call on my Father, and he will at once put at my disposal more than twelve legions of angels?(BD) 54 But how then would the Scriptures be fulfilled(BE) that say it must happen in this way?”
55 In that hour Jesus said to the crowd, “Am I leading a rebellion, that you have come out with swords and clubs to capture me? Every day I sat in the temple courts teaching,(BF) and you did not arrest me. 56 But this has all taken place that the writings of the prophets might be fulfilled.”(BG) Then all the disciples deserted him and fled.
Jesus Before the Sanhedrin(BH)
57 Those who had arrested Jesus took him to Caiaphas(BI) the high priest, where the teachers of the law and the elders had assembled. 58 But Peter followed him at a distance, right up to the courtyard of the high priest.(BJ) He entered and sat down with the guards(BK) to see the outcome.
59 The chief priests and the whole Sanhedrin(BL) were looking for false evidence against Jesus so that they could put him to death. 60 But they did not find any, though many false witnesses(BM) came forward.
Finally two(BN) came forward 61 and declared, “This fellow said, ‘I am able to destroy the temple of God and rebuild it in three days.’”(BO)
62 Then the high priest stood up and said to Jesus, “Are you not going to answer? What is this testimony that these men are bringing against you?” 63 But Jesus remained silent.(BP)
The high priest said to him, “I charge you under oath(BQ) by the living God:(BR) Tell us if you are the Messiah,(BS) the Son of God.”(BT)
64 “You have said so,”(BU) Jesus replied. “But I say to all of you: From now on you will see the Son of Man sitting at the right hand of the Mighty One(BV) and coming on the clouds of heaven.”[e](BW)
65 Then the high priest tore his clothes(BX) and said, “He has spoken blasphemy! Why do we need any more witnesses? Look, now you have heard the blasphemy. 66 What do you think?”
“He is worthy of death,”(BY) they answered.
67 Then they spit in his face and struck him with their fists.(BZ) Others slapped him 68 and said, “Prophesy to us, Messiah. Who hit you?”(CA)
Peter Disowns Jesus(CB)
69 Now Peter was sitting out in the courtyard, and a servant girl came to him. “You also were with Jesus of Galilee,” she said.
70 But he denied it before them all. “I don’t know what you’re talking about,” he said.
71 Then he went out to the gateway, where another servant girl saw him and said to the people there, “This fellow was with Jesus of Nazareth.”
72 He denied it again, with an oath: “I don’t know the man!”
73 After a little while, those standing there went up to Peter and said, “Surely you are one of them; your accent gives you away.”
74 Then he began to call down curses, and he swore to them, “I don’t know the man!”
Immediately a rooster crowed. 75 Then Peter remembered the word Jesus had spoken: “Before the rooster crows, you will disown me three times.”(CC) And he went outside and wept bitterly.
Footnotes
- Matthew 26:11 See Deut. 15:11.
- Matthew 26:28 Some manuscripts the new
- Matthew 26:31 Zech. 13:7
- Matthew 26:50 Or “Why have you come, friend?”
- Matthew 26:64 See Psalm 110:1; Daniel 7:13.
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