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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Psalmen 123

Psalm 123

Ein Wallfahrtslied.

Zu dir erhebe ich meine Augen,
der du im Himmel thronst.

Siehe, wie die Augen der Knechte
auf die Hand ihres Herrn,
wie die Augen der Magd
auf die Hand ihrer Gebieterin,
so blicken unsere Augen auf den Herrn, unseren Gott,
bis er uns gnädig ist.

Sei uns gnädig, o Herr! Sei uns gnädig;
denn wir sind reichlich gesättigt mit Verachtung!

Reichlich gesättigt ist unsere Seele
mit dem Spott der Sorglosen,
mit der Verachtung der Hochmütigen!

Richter 2:16-23

16 Doch erweckte der Herr Richter, die sie aus den Händen derer retteten, die sie beraubten.

17 Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, sondern sie hurten mit anderen Göttern und beteten sie an und wichen bald ab von dem Weg, auf dem ihre Väter im Gehorsam gegen die Gebote des Herrn gegangen waren; sie handelten nicht ebenso.

18 Wenn aber der Herr ihnen Richter erweckte, so war der Herr mit dem Richter und errettete sie aus der Hand ihrer Feinde, solange der Richter lebte; denn der Herr hatte Mitleid wegen ihrer Wehklage über ihre Bedränger und Unterdrücker.

19 Wenn aber der Richter starb, so handelten sie wiederum verderblich, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachfolgten, um ihnen zu dienen und sie anzubeten; sie ließen nicht ab von ihrem Treiben und ihrem halsstarrigen Wandel.

20 Darum entbrannte der Zorn des Herrn über Israel, und er sprach: Weil dieses Volk meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten habe, und sie meiner Stimme nicht folgen,

21 so will auch ich in Zukunft niemand mehr von den Völkern, die Josua bei seinem Tod übrig gelassen hat, vor ihnen vertreiben,

22 damit ich Israel durch sie prüfe, ob sie den Weg des Herrn bewahren und darin wandeln werden, wie ihre Väter ihn bewahrten, oder nicht!

23 So ließ der Herr diese Völker verbleiben und vertrieb sie nicht schnell aus ihrem Besitz, wie er sie auch nicht in die Hand Josuas gegeben hatte.

Offenbarung 16:8-21

Und der vierte Engel goss seine Schale aus auf die Sonne; und ihr wurde gegeben, die Menschen mit Feuer zu versengen.

Und die Menschen wurden versengt von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und sie taten nicht Buße, um ihm die Ehre zu geben.

10 Und der fünfte Engel goss seine Schale aus auf den Thron des Tieres, und dessen Reich wurde verfinstert, und sie zerbissen ihre Zungen vor Schmerz,

11 und sie lästerten den Gott des Himmels wegen ihrer Schmerzen und wegen ihrer Geschwüre, und sie taten nicht Buße von ihren Werken.

12 Und der sechste Engel goss seine Schale aus auf den großen Strom Euphrat; und sein Wasser vertrocknete, damit den Königen vom Aufgang der Sonne der Weg bereitet würde.

13 Und ich sah aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des Tieres und aus dem Maul des falschen Propheten drei unreine Geister herauskommen, gleich Fröschen.

14 Es sind nämlich dämonische Geister[a], die Zeichen tun und ausgehen zu den Königen der Erde und des ganzen Erdkreises[b], um sie zum Kampf zu versammeln an jenem großen Tag Gottes, des Allmächtigen.

15 — Siehe, ich komme wie ein Dieb! Glückselig ist, wer wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht entblößt einhergeht und man seine Schande sieht! —

16 Und er versammelte sie an den Ort, der auf Hebräisch Harmageddon[c] heißt.

17 Und der siebte Engel goss seine Schale aus in die Luft; und es ging eine laute Stimme aus vom Tempel des Himmels, vom Thron her, die sprach: Es ist geschehen!

18 Und es geschahen Stimmen und Donner und Blitze, und ein großes Erdbeben geschah, wie es dergleichen noch nie gegeben hat, seit es Menschen gab auf Erden, ein solch gewaltiges und großes Erdbeben.

19 Und die große Stadt wurde in drei Teile [zerrissen], und die Städte der Heidenvölker fielen, und Babylon, der Großen, wurde vor Gott gedacht, damit er ihr den Becher des Glutweines seines Zornes gebe.

20 Und jede Insel entfloh, und es waren keine Berge mehr zu finden.

21 Und ein großer Hagel mit zentnerschweren Steinen kam aus dem Himmel auf die Menschen herab, und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels, weil seine Plage sehr groß war.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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