Revised Common Lectionary (Semicontinuous)
14-15 So sorgte Gott dafür, dass Serubbabel, der königliche Bevollmächtigte für Juda, der Hohepriester Jeschua und alle anderen aus dem Volk bereitwillig an die Arbeit gingen. Im 2. Regierungsjahr von König Darius, am 24. Tag des 6. Monats, begannen sie, den Tempel des Herrn, ihres allmächtigen Gottes, wieder aufzubauen.
Der neue Tempel wird prachtvoll sein!
2 Im selben Regierungsjahr des Königs Darius, am 21. Tag des 7. Monats, empfing Haggai vom Herrn diese Botschaft: 2 »Sag dem königlichen Bevollmächtigten Serubbabel, dem Sohn von Schealtiël, sowie dem Hohenpriester Jeschua, dem Sohn von Jozadak, und dem ganzen Volk:
3 Wer von euch kann sich noch daran erinnern, wie prächtig der Tempel vor seiner Zerstörung war? Und was seht ihr jetzt an seiner Stelle entstehen? Ihr meint, es wäre im Vergleich dazu nichts! 4 Aber ich, der Herr, sage: Lasst den Mut nicht sinken, Serubbabel und Jeschua! Und ihr Menschen von Juda, seid stark und arbeitet weiter! Denn ich, der Herr, der allmächtige Gott, stehe euch bei. 5 Ich halte, was ich euren Vorfahren versprochen habe, als sie aus Ägypten zogen. Mein Geist bleibt mitten unter euch. Habt also keine Angst!
6 Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage euch: Schon bald werde ich noch einmal die ganze Welt erschüttern, Himmel und Erde, Land und Meer; 7 alle Völker werden davon betroffen sein. Sie bringen ihre Reichtümer hierher zum Tempel. Ja, ich sorge dafür, dass mein Haus wieder mit herrlichen Schätzen ausgestattet wird. 8 Denn mir, dem Herrn, dem allmächtigen Gott, gehört alles Silber und Gold. 9 Der neue Tempel wird den früheren weit in den Schatten stellen, so prachtvoll wird er sein! An dieser Stätte werde ich Frieden und Heil schenken. Das verspreche ich, der Herr, der allmächtige Gott!«
Gottes Liebe ist grenzenlos
145 Ein Loblied von David.
Dich will ich ehren, mein Gott und König,
deinen Namen will ich preisen für alle Zeit!
2 Jeden Tag will ich Gutes von dir reden
und deinen Namen für immer loben!
3 Groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen!
Seine Größe kann niemand erfassen.
4 Eine Generation soll der anderen von deinen Taten erzählen
und schildern, wie machtvoll du eingegriffen hast.
5 Deine Pracht und Herrlichkeit wird in aller Munde sein,
und auch ich will stets über deine Wunder nachdenken.
17 Der Herr ist gerecht in allem, was er tut;
auf ihn ist immer Verlass!
18 Der Herr ist denen nahe,
die zu ihm beten und es ehrlich meinen.
19 Er erfüllt die Bitten der Menschen, die voll Ehrfurcht zu ihm kommen.
Er hört ihren Hilfeschrei und rettet sie.
20 Der Herr bewahrt alle, die ihn lieben,
aber wer mit ihm nichts zu tun haben will, den lässt er umkommen.
21 Ich will den Herrn loben,
und alles, was lebt, soll seinen heiligen Namen preisen,
jetzt und für alle Zeit!
Freut euch mit uns – Gott hat uns befreit!
98 Ein Lied.
Singt dem Herrn ein neues Lied,
denn er hat Wunder getan!
Der heilige Gott hat den Sieg errungen
durch seine gewaltige Kraft.
2 Alle Völker konnten sehen, wie der Herr befreit,
seine Gerechtigkeit hielt er der Welt vor Augen!
3 Er erfüllte das Versprechen, seinem Volk gnädig und treu zu sein.
Bis in die fernsten Länder ist die Nachricht gedrungen:
»Gott hat Israel gerettet!«
4 Jubelt dem Herrn zu, ihr Menschen auf der Erde!
Preist ihn mit Liedern, singt und jubelt laut vor Freude!
5 Lasst für ihn die Saiten der Harfe erklingen
und erfreut den Herrn mit eurem Gesang!
6 Trompeten und Hörner sollen für Gott,
euren König, erschallen!
7 Das Meer mit allem, was in ihm lebt,
soll zu seiner Ehre brausen und tosen!
Die ganze Welt soll in Jubel ausbrechen!
8 Ihr Flüsse, klatscht in die Hände;
ihr Berge, preist unseren Herrn,
9 denn er kommt, um die Welt zu richten.
Sein Urteil über die Völker ist unbestechlich und gerecht.
Christus kommt wieder (Kapitel 2)
Der Feind Gottes
2 Ihr wisst, liebe Brüder und Schwestern, dass unser Herr Jesus Christus kommen wird. Wenn es so weit ist, wird Gott uns von überall her versammeln, um ihm entgegenzugehen. Wir bitten euch nun aber: 2 Lasst euch doch nicht so leicht verwirren und erschrecken, wenn Leute behaupten, der Tag, an dem der Herr kommt, sei schon da. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich auf eine Offenbarung Gottes berufen oder auf eine Äußerung, die angeblich von uns stammt. Glaubt ihnen auch nicht, wenn sie euch Briefe mit derartigen Behauptungen zeigen, die wir geschrieben haben sollen.
3 Lasst euch von niemandem so etwas einreden und euch durch nichts täuschen! Denn bevor Christus erscheint, muss die Zeit kommen, in der viele Menschen Gott den Rücken kehren. Dann wird jemand auftreten, der alle Auflehnung gegen Gott in sich vereinigt. Doch er ist dem Untergang geweiht. 4 Er ist der Feind Gottes und wähnt sich größer als jeder Gott und alles, was als heilig verehrt wird. Ja, er wird sich in den Tempel Gottes setzen und sich selbst als Gott anbeten lassen.
5 Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch das alles schon gesagt habe, als ich noch bei euch war?
Bleibt fest im Glauben!
13 Für euch aber, vom Herrn geliebte Brüder und Schwestern, können wir Gott immer nur danken. Er hat euch von Anfang an dazu bestimmt, gerettet zu werden.[a] Und das werdet ihr, weil sein Geist euch hilft, ein Leben nach Gottes Willen zu führen, und weil ihr an die Wahrheit glaubt. 14 Dazu seid ihr von Gott berufen durch die rettende Botschaft, die wir euch gebracht haben. Ihr sollt an der Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus teilhaben. 15 Bleibt also standhaft, liebe Brüder und Schwestern. Haltet euch an die Überlieferungen, die wir euch mündlich und schriftlich gelehrt haben.
16 Unser Herr Jesus Christus aber und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe geschenkt und in seiner Barmherzigkeit einen unvergänglichen Trost und eine verlässliche Hoffnung gegeben hat, 17 er ermutige euch und gebe euch Kraft, Gutes zu tun in Wort und Tat.
Werden die Toten auferstehen? (Matthäus 22,23‒33.46; Markus 12,18‒27.34)
27 Später kamen einige Sadduzäer zu Jesus. Diese Leute behaupten, es gebe keine Auferstehung der Toten. 28 Sie fragten ihn: »Lehrer, Mose hat uns im Gesetz gesagt: ›Wenn ein verheirateter Mann stirbt und eine Frau hinterlässt, aber keine Kinder, dann muss sein Bruder die Witwe heiraten und dafür sorgen, dass der Verstorbene doch noch einen Nachkommen erhält.‹[a]
29 Nun gab es da sieben Brüder. Der erste heiratete und starb kinderlos. 30 Darauf heiratete sein Bruder die Witwe, aber auch in dieser Ehe wurden keine Kinder geboren. 31 So ging es weiter, bis alle sieben mit ihr verheiratet gewesen waren. Kinder aber hatten sie nicht bekommen. 32 Schließlich starb auch die Frau. 33 Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Schließlich waren ja alle sieben Brüder mit ihr verheiratet.«
34 Jesus antwortete: »Ehen zu schließen ist eine Sache dieser gegenwärtigen Welt. 35 Die Menschen aber, die von den Toten auferstehen und in die zukünftige Welt kommen dürfen, werden nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. 36 Denn sie können ja auch nicht mehr sterben und müssen deshalb nicht für Nachkommen sorgen. Als Menschen, die vom Tod auferstanden sind, gleichen sie den Engeln: Sie sind Kinder Gottes. 37 Schon Mose hat uns wissen lassen, dass es eine Auferstehung gibt. Als der Herr ihm am Dornbusch begegnete, nannte Mose ihn den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.[b] 38 Gott ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Für ihn sind alle lebendig.«
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