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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 1

Erstes Buch

(Psalm 1–41)

Wahres Glück

Glücklich ist, wer nicht dem Rat gottloser Menschen folgt,
wer nicht mit Sündern auf einer Seite steht,
    wer nicht mit solchen Leuten zusammensitzt,
    die über alles Heilige herziehen,
sondern wer Freude hat am Gesetz des Herrn
    und darüber nachdenkt – Tag und Nacht.
Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser gepflanzt ist,
der Frucht trägt Jahr für Jahr und dessen Blätter nie verwelken.
    Was er sich vornimmt, das gelingt.

Ganz anders ergeht es allen, denen Gott gleichgültig ist:
    Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen.
    Weil sie seine Gebote missachtet haben,
    sind sie aus seiner Gemeinde ausgeschlossen.
Der Herr wacht über den Weg aller Menschen,
die nach seinem Wort leben.
    Doch wer sich ihm trotzig verschließt,
    der läuft in sein Verderben.

5 Mose 29:2-20

Ihr seid Zeugen der großen und unfassbaren Wunder, mit denen der Herr dort seine Macht gezeigt hat. Und doch hat er euch bis heute noch nicht wirklich erkennen lassen, wer er ist und was er für euch getan hat. Ihr habt zwar Augen, aber ihr seht es nicht. Ihr habt Ohren, aber ihr versteht es nicht.

Vierzig Jahre habe ich euch durch die Wüste geführt, und eure Kleider und Schuhe sind immer noch nicht verschlissen. Zwar gab es kein Brot und keinen Wein oder sonst ein berauschendes Getränk, aber der Herr hat euch mit allem versorgt, was ihr brauchtet. Daran solltet ihr erkennen, dass er euer Gott ist.

Als wir hier ankamen, griffen uns die Könige Sihon von Heschbon und Og von Baschan mit ihren Truppen an. Wir schlugen sie und nahmen ihr Land ein. Es gehört jetzt unseren Stämmen Ruben, Gad und dem halben Stamm Manasse. Darum haltet euch an alle Gebote dieses Bundes, dann wird euch alles gelingen, was ihr tut.

Ihr steht heute alle vor dem Herrn, eurem Gott. Die Oberhäupter eurer Stämme und Sippen sind da, eure Beamten und alle anderen israelitischen Männer, 10 eure Frauen und Kinder, dazu die Ausländer, die in eurem Lager wohnen, bis hin zu den Holzfällern und Wasserträgern. 11 Ihr habt euch hier versammelt, um den Bund mit dem Herrn zu erneuern. Er schließt ihn mit euch und besiegelt ihn mit einem Schwur. 12 Damit bestätigt er heute, dass ihr zu ihm gehört. Ihr seid sein Volk, und er ist euer Gott, wie er es euch und euren Vorfahren Abraham, Isaak und Jakob versprochen hat. 13 Er schließt diesen Bund nicht nur mit euch, 14 sondern auch mit euren Nachkommen, die noch nicht geboren sind. Sie gehören genauso zu ihm wie wir, die wir heute vor ihm stehen.«

Gott bestraft den Götzendienst

15 »Ihr wisst, wie wir in Ägypten gelebt haben, und erinnert euch auch an die Völker, denen wir auf dem Weg hierher begegnet sind. 16 Ihr habt die abscheulichen Götzen gesehen, die diese Menschen verehren, ihre Statuen aus Holz, Stein, Silber und Gold. 17 Aber aus eurem Volk soll sich von heute an niemand mehr vom Herrn, unserem Gott, abwenden und den Göttern dieser Völker nachlaufen – kein Mann, keine Frau, keine Sippe und kein Stamm. Wer so etwas tut, ist wie eine giftige Pflanze unter euch, die bittere Früchte trägt.

18 Vielleicht hört mancher von euch heute von den Strafen, die der Herr androht, und redet sich ein: ›Es wird mir weiterhin gut gehen, auch wenn ich nicht bereit bin, die Gebote des Herrn zu befolgen.‹ Doch er irrt sich! Er wird sterben und das ganze Volk mit sich ins Verderben reißen. 19 Der Herr ist nicht bereit, diesem Menschen zu vergeben; seinen ganzen Zorn wird er an ihm auslassen. Alle Fluchworte, die in diesem Buch stehen, werden ihn treffen. Der Herr wird jede Spur von ihm auslöschen. 20 Er wird ihn aus der Gemeinschaft der Israeliten verstoßen und ins Unglück stürzen. Alle Flüche des Bundes, die in diesem Gesetzbuch stehen, werden diesen Menschen treffen.

Matthaeus 10:34-42

Konsequenzen der Nachfolge (Lukas 12,51‒53; 14,26‒27; Markus 8,34‒35; Johannes 12,25)

34 »Meint nur nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Nein, ich bringe Kampf!

35 Ich werde Vater und Sohn, Mutter und Tochter, Schwiegertochter und Schwiegermutter gegeneinander aufbringen.

36 Die eigenen Angehörigen werden zu Feinden![a]

37 Wer seinen Vater oder seine Mutter, seinen Sohn oder seine Tochter mehr liebt als mich, der ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. 38 Und wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir nachzufolgen, der kann nicht zu mir gehören. 39 Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen.«

Nichts bleibt ohne Lohn (Markus 9,41; Lukas 10,16; Johannes 13,20)

40 »Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, der nimmt Gott selbst auf, der mich gesandt hat. 41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil Gott diesen beauftragt hat, der wird auch wie ein Prophet belohnt werden. Und wer einen Menschen aufnimmt, weil dieser nach Gottes Willen lebt, wird denselben Lohn wie dieser empfangen. 42 Wer einen meiner unbedeutendsten Jünger auch nur mit einem Schluck kaltem Wasser erfrischt, weil dieser zu mir gehört, der wird seinen Lohn auf jeden Fall erhalten. Das versichere ich euch!«

Hoffnung für Alle (HOF)

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