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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 56

PSALM 56

Furchtloses Vertrauen auf Gott

56 Dem Vorsänger. „Von der stummen Taube unter den Fremden.“ Eine Denkschrift Davids; als ihn die Philister ergriffen zu Gat.

O Gott, sei mir gnädig; denn es schnaubt ein Mensch wider mich,
immerfort bekriegt und bedrängt er mich!
Meine Widersacher schnauben den ganzen Tag,
ja viele Hohe streiten wider mich.
Wenn mir angst ist,
vertraue ich auf dich!
In[a] Gott will ich rühmen sein Wort;
auf Gott vertraue ich und habe keine Furcht;
was kann Fleisch mir antun?
Täglich lauern sie auf meine Worte,
auf mein Unglück gehen alle ihre Gedanken;
sie rotten sich zusammen, lauschen im Verborgenen,
beobachten meine Tritte und lauern auf mein Leben.
Sollten sie bei ihrer Bosheit entrinnen?
O Gott, stürze die Völker im Zorn!
Du zählst, wie oft ich fliehen muß;
sammle meine Tränen in deinen Schlauch!
Stehen sie nicht in deinem Buch?
10 Am Tage, da ich rufe, weichen meine Feinde zurück;
das weiß ich, daß Gott für mich ist.
11 In Gott will ich rühmen das Wort,
im Herrn will ich rühmen das Wort;
12 auf Gott vertraue ich und habe keine Furcht;
was kann ein Mensch mir antun?
13 Die Gelübde, die ich dir, o Gott, gelobt, liegen auf mir;
ich will dir Dankopfer bezahlen!
14 Denn hast du nicht meine Seele vom Tode errettet,
meine Füße vom Gleiten,
damit ich vor Gottes Angesicht wandle im Lichte des Lebens?

1 Könige 17:8-16

Da erging das Wort des Herrn an ihn also: Mache dich auf und gehe nach Zarpat, das bei Zidon liegt, und bleibe daselbst; siehe, ich habe daselbst einer Witwe geboten, daß sie dich mit Nahrung versorge! 10 Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an das Stadttor kam, siehe, da war eine Witwe, die Holz auflas. Und er rief sie an und sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser im Geschirr, daß ich trinke! 11 Als sie nun hinging zu holen, rief er ihr nach und sprach: Ich bitte dich, bringe mir auch einen Bissen Brot mit!

12 Sie sprach: So wahr der Herr, dein Gott, lebt, ich habe nichts Gebackenes, sondern nur eine Handvoll Mehl im Faß und ein wenig Öl im Krug! Und siehe, ich habe ein paar Hölzer aufgelesen und gehe hin und will mir und meinem Sohn etwas zurichten, daß wir es essen und darnach sterben.

13 Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Gehe hin und mache es, wie du gesagt hast; doch mache mir davon zuerst ein kleines Gebackenes und bringe es mir heraus; dir aber und deinem Sohne sollst du hernach etwas machen. 14 Denn also spricht der Herr, der Gott Israels: Das Mehlfaß soll nicht leer werden und das Öl im Kruge nicht mangeln bis auf den Tag, da der Herr auf Erden regnen lassen wird! -

15 Sie ging hin und tat, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch und ihr Haus eine Zeitlang. 16 Das Mehlfaß ward nicht leer, und das Öl im Kruge mangelte nicht, nach dem Worte des Herrn, das er durch Elia geredet hatte.

1 Korinther 2:6-16

Die Weisheit der Welt und die Weisheit Gottes

Wir reden allerdings Weisheit, unter den Gereiften; aber keine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten dieser Welt, welche vergehen. Sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, welche Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat, welche keiner der Obersten dieser Welt erkannt hat; denn hätten sie sie erkannt, so würden sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben. Sondern, wie geschrieben steht:

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen in den Sinn gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben[a]“,

10 hat Gott uns aber geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen der Gottheit. 11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.

12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, so daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist; 13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich beurteilen. 14 Der seelische Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muß. 15 Der geistliche [Mensch] aber erforscht alles, er selbst jedoch wird von niemand erforscht;

16 denn

„Wer hat des Herrn Sinn erkannt, daß er ihn belehre?“

Wir aber haben Christi Sinn.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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