Revised Common Lectionary (Complementary)
Ein Lied zum Sabbat
92 Ein Psalm. Ein Lied für den Sabbat.
2 Wie schön ist es, dem
deinen Namen, du Höchster, zu besingen!
3 Morgen für Morgen deine Gnade zu verkünden
und in den Nächten deine Treue,
4 zum Klang der zehnsaitigen Laute und der Harfe,
zum kunstvollen Spiel auf der Zither.
12 Mein Auge weidet sich am Schicksal meiner Feinde,
erfreut werde ich mit eigenen Ohren hören, was mit denen geschieht,
die voller Bosheit gegen mich vorgehen.
13 Alle, die nach Gottes Willen leben, gleichen einer immergrünen Palme[a],
einer mächtigen Zeder auf dem Libanon.
14 Sie sind verwurzelt im Haus des
dort, in den Vorhöfen unseres Gottes, grünen sie immerzu.
15 Selbst in hohem Alter sprießen sie noch,
sie stehen in vollem Saft und haben immer grüne Blätter.
4 Wie kam es, dass Abels Opfer Gott besser gefiel als das von Kain[a]? Der Grund dafür war Abels Glaube. Weil Abel Gott vertraute, nahm Gott seine Gaben an und stellte ihm damit das Zeugnis aus, dass er vor ihm bestehen konnte[b]. Und durch seinen Glauben redet Abel heute noch zu uns, obwohl er längst gestorben ist.
5 Wie kam es, dass Gott Henoch zu sich nahm, ohne dass dieser sterben musste? »Niemand«, ´so heißt es ja in der Schrift,` »konnte ihn mehr finden, weil Gott ihn zu sich genommen hatte.«[c] Der Grund dafür war Henochs Glaube. Denn bevor die Schrift von diesem Geschehen berichtet, stellt sie Henoch das Zeugnis aus[d], dass sein Leben Gott gefallen hatte. 6 Und ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen.
7 Wie kam es, dass Noah nach Gottes Anweisungen eine Arche baute, um seine Familie zu retten? Der Grund dafür war sein Glaube. Noah nahm die göttliche Warnung ernst, obwohl von dem angedrohten Unheil noch nichts zu sehen war. Durch sein Vertrauen auf Gott verurteilte er ´den Unglauben` der damaligen Welt; er selbst aber wurde ein Erbe jener Gerechtigkeit, deren Grundlage der Glaube ist.[e]
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