Revised Common Lectionary (Complementary)
Stärker als alle Feinde
35 Von David.
Streite für mich,
bekämpfe du alle, die Krieg gegen mich führen!
2 Greife zum kleinen und zum großen Schild
und steh auf, um mir zu helfen!
3 Nimm den Speer zur Hand und versperre meinen Verfolgern den Weg[a]!
Sprich zu mir[b]: »Ich bin deine Rettung.«
4 Alle, die mir nach dem Leben trachten, sollen in Schande geraten und sich schämen.
Gedemütigt sollen sich die zurückziehen,
die unheilvolle Pläne gegen mich schmieden.
5 Wie Spreu im Wind sollen sie werden,
und der Engel des
6 Ihr Weg soll finster und rutschig sein,
und der Engel des
7 Denn ohne Grund haben sie mir eine Falle gestellt,
ohne Anlass eine Grube gegraben, um mich zu fangen.[c]
8 Wenn mein Feind nicht damit rechnet, soll das Unheil über ihn hereinbrechen!
Die Falle, die er gestellt hat, schnappe über ihm selbst zu,
möge er ins Verderben stürzen!
32 Ich möchte, dass ihr frei seid von ´unnötigen` Sorgen. Wenn ein Mann ledig ist, gilt seine ganze Sorge der Sache des Herrn; er bemüht sich, so zu leben, dass der Herr Freude daran hat. 33 Aber wenn er verheiratet ist, bemüht er sich, auch seiner Frau Freude zu machen. Daher sorgt er sich auch um Dinge, die zum Leben in dieser Welt gehören, 34 und das führt dazu, dass seine Interessen geteilt sind. Genauso ist es bei der Frau: Wenn sie noch nicht verheiratet ist oder wenn sie keinen Mann mehr hat[a], gilt ihre ganze Sorge der Sache des Herrn[b]; sie möchte ihm dienen mit allen ihren Gedanken und all ihrem Tun[c]. Aber wenn sie verheiratet ist, sorgt sie sich auch um irdische Dinge; sie bemüht sich, ihrem Mann Freude zu machen.
35 Ich sage das in eurem eigenen Interesse und nicht, um euch in eurer Freiheit einzuschränken[d]. Vielmehr will ich euch helfen, das zu tun, was gut und richtig ist, und dem Herrn unbeirrt und mit ungeteilter Hingabe zu dienen.
Die Verlobten
36 Vielleicht denkt jemand, er verhalte sich nicht richtig gegenüber seiner Verlobten[e], ´wenn er sie nicht heiratet`; vielleicht ist sein Verlangen nach ihr[f] so stark, dass für ihn nur Heiraten in Frage kommt[g]. Nun, dann soll er tun, was er vorhat; er begeht damit keine Sünde. Die beiden sollen ruhig heiraten. 37 Jemand anders hingegen ist zu der festen Überzeugung gekommen, ´dass es besser ist, wenn er ledig bleibt`. Es fällt ihm nicht schwer, auf die Ehe zu verzichten[h], und er kann seine Entscheidung aus freiem Willen treffen. Wenn er daher beschließt, seine Verlobte nicht zu heiraten[i], handelt er ebenfalls richtig.
38 Beide treffen also eine gute Entscheidung – der, der seine Verlobte heiratet, und der, der ledig bleibt.[j] Besser ist allerdings der zweite Weg.
Die Witwen
39 Eine Frau ist an ihren Mann gebunden, solange er lebt. Wenn er stirbt, ist sie frei und kann heiraten, wen sie will, vorausgesetzt, der Betreffende gehört wie sie dem Herrn[k]. 40 Besser ist es allerdings für sie[l], wenn sie nicht noch einmal heiratet[m]. Wenigstens ist das meine Meinung, und ich denke, dass auch ich den Geist Gottes habe.
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