Revised Common Lectionary (Complementary)
Dank für Gottes große Taten[a]
111 Halleluja!
Danken will ich dem
umgeben von denen, die ihm aufrichtig dienen, inmitten der Gemeinde[b].
2 Gewaltig sind die Taten des
alle, die sich an ihnen erfreuen, denken gerne über sie nach[c].
3 Was Gott tut, zeugt von seiner Majestät und Herrlichkeit,
für alle Zeiten erweist er seine Treue[d].
4 Er hat Gedenktage festgelegt, damit man sich immer wieder an seine Wunder erinnert[e] –
gnädig und barmherzig ist der
5 Reichlich zu essen gab er denen, die Ehrfurcht vor ihm haben,
immer und ewig wird er sich an seinen Bund erinnern.
6 Er hat sein Volk erfahren lassen, wie mächtig sein Handeln ist,
ihnen hat er verkündet, dass er ihnen die Länder anderer Völker[f] geben werde.
7 Was er mit eigenen Händen vollbringt, zeugt von Wahrhaftigkeit und Recht,
auf seine Ordnungen kann sich jeder verlassen.
8 Sie gelten unerschütterlich für immer und ewig,
gegründet sind sie auf Wahrheit und Aufrichtigkeit.
9 Erlösung hat er seinem Volk gebracht,
er hat einen Bund mit ihnen geschlossen und verordnet,
dass dieser für alle Zeiten gelten soll.
Heilig und ehrfurchtgebietend ist sein Name.
10 Weisheit beginnt damit, dass man dem
Alle, die in dieser Haltung leben, gewinnen gute Einsicht.[g]
Gottes Lob wird für immer und ewig bestehen.[h]
Das wahre Israel
6 Es ist nun nicht etwa so, dass Gottes Zusagen[a] hinfällig geworden wären. Aber es gehören eben nicht alle Israeliten zum ´wahren` Israel. 7 Nicht alle, die von Abraham abstammen, sind deshalb schon seine ´wahren` Kinder. Vielmehr ´war zu Abraham gesagt worden`: »Als deine Nachkommen sollen die gelten, die von ´deinem Sohn` Isaak abstammen.«[b] 8 Mit anderen Worten: Nicht die leibliche Abstammung macht Menschen zu Kindern Gottes; zur wahren Nachkommenschaft Abrahams werden nur die gerechnet, die aufgrund der Zusage, die Gott ihm gegeben hatte, von ihm abstammen.[c] 9 Diese Zusage lautete nämlich so[d]: »´Nächstes Jahr` um diese Zeit werde ich wiederkommen, und dann wird Sara einen Sohn haben.«[e]
10 Und nicht nur dieses eine Mal war es so, sondern auch bei Rebekka, als sie Zwillinge bekam. Beide waren zwar Söhne unseres Stammvaters Isaak,
»Jakob habe ich meine Liebe zugewandt,
aber Esau habe ich von mir gestoßen[g].«
Gott schenkt sein Erbarmen, wem er will
14 Welchen Schluss sollen wir nun daraus ziehen? Ist Gott etwa ungerecht? Niemals! 15 Er sagt ja zu Mose:
»Wenn ich jemand mein Erbarmen schenke,
tue ich es, weil ich Erbarmen mit ihm habe;
wenn ich jemand mein Mitleid erfahren lasse,
geschieht es, weil ich Mitleid mit ihm habe.«[h]
16 Es liegt also nicht am Menschen mit seinem Wollen und Bemühen[i], sondern an Gott und seinem Erbarmen. 17 Aus diesem Grund steht in der Schrift auch folgendes Wort, das Gott dem Pharao sagt: »Die Macht, die du hast, habe ich dir deshalb gegeben[j], weil ich an dir meine eigene Macht zeigen will und weil dadurch mein Name überall in der Welt bekannt werden soll.«[k] 18 Wir sehen also, dass Gott so handelt, wie er es will: Er lässt den einen sein Erbarmen erfahren, und er bewirkt, dass ein anderer sich ihm gegenüber verschließt.[l]
Copyright © 2011 by Société Biblique de Genève