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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
5 Mose 31

Mose gibt letzte Anweisungen und segnet die Israeliten (Kapitel 31–34)

Mose ermutigt die Israeliten und Josua

31 Mose sprach weiter zu den Israeliten:[a] »Ich bin jetzt 120 Jahre alt und kann euch nicht länger führen. Außerdem hat der Herr mir verboten, den Jordan zu überqueren. Er selbst, der Herr, euer Gott, wird vor euch hergehen. Er wird die Völker, auf die ihr trefft, vernichten und euch helfen, ihr Land einzunehmen. Josua wird dabei die Führung übernehmen, wie der Herr es bestimmt hat. Der Herr löscht die Völker dort genauso aus wie hier die Amoriter mit ihren Königen Sihon und Og. Wenn er sie in eure Gewalt gibt, dann behandelt sie, wie er es euch durch mich befohlen hat. Seid mutig und stark! Habt keine Angst und lasst euch nicht von ihnen einschüchtern! Denn der Herr, euer Gott, geht mit euch. Er hält immer zu euch und lässt euch nicht im Stich!«

Dann rief Mose Josua zu sich und sagte vor allen Israeliten zu ihm: »Sei mutig und stark! Denn du wirst dieses Volk in das Land bringen, das der Herr euch gibt, wie er es euren Vorfahren versprochen hat. Du wirst dieses Land unter den Israeliten aufteilen. Der Herr selbst geht vor dir her. Er steht dir bei und verlässt dich nicht. Immer hält er zu dir. Hab keine Angst und lass dich von niemandem einschüchtern!«

Alle sieben Jahre wird das Gesetz vorgelesen

Mose schrieb das ganze Gesetz auf und überreichte es den führenden Männern Israels und den Priestern vom Stamm Levi, die für die Bundeslade verantwortlich waren. 10-11 Er sagte zu ihnen: »Lest dieses Gesetz alle sieben Jahre, im Jahr des Schuldenerlasses, den Israeliten vor, wenn sie sich am Laubhüttenfest beim Heiligtum des Herrn versammeln. 12 Ruft dann das ganze Volk zusammen, Männer, Frauen und Kinder und auch die Ausländer, die bei euch leben. Sie alle sollen das Gesetz hören. Sie sollen lernen, was darin steht, damit sie Ehrfurcht vor dem Herrn, eurem Gott, haben und alle Gebote genau befolgen. 13 Auch die Kinder, die das Gesetz noch nicht kennen, sollen genau zuhören, damit sie stets dem Herrn, eurem Gott, in Ehrfurcht begegnen. Die Gebote sollen euer Leben in dem Land jenseits des Jordan bestimmen, das ihr nun in Besitz nehmt.«

Ein Lied soll an Gottes Bund erinnern

14 Der Herr sprach zu Mose: »Hör zu! Du wirst nun bald sterben. Ruf Josua und komm mit ihm in mein heiliges Zelt! Ich will ihm jetzt Anweisungen für seine neue Aufgabe geben.«

Mose und Josua gingen zum Heiligtum, 15 und der Herr erschien am Eingang in der Wolkensäule. 16 Er sprach zu Mose: »Nach deinem Tod werden die Israeliten mich verlassen und den Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. Sie werden sich mit fremden Göttern einlassen, die sie in ihrem neuen Land kennen lernen. 17 Doch damit fordern sie meinen Zorn heraus. Ich werde mich von ihnen abwenden und mich vor ihnen verbergen. Ihre Schuld müssen sie teuer bezahlen, Not und Elend wird über sie hereinbrechen. Sie werden sich fragen: ›Hat unser Gott uns verlassen? Ist das der Grund für unsere Not?‹ 18 Ich aber werde mich völlig von ihnen zurückziehen, weil sie gegen mich gesündigt haben und anderen Göttern nachgelaufen sind.

19 Und nun sollt ihr ein Lied für die Israeliten aufschreiben. Sie sollen es lernen und singen. Dann können sie nicht sagen, sie hätten nicht gewusst, was ich von ihnen wollte. 20 Ich bringe die Israeliten jetzt in das Land, das ich ihren Vorfahren versprochen habe, ein Land, in dem es selbst Milch und Honig im Überfluss gibt. Sie werden dort essen, bis sie satt sind, ja, bis sie fett werden! Sie werden mich verachten und sich anderen Göttern zuwenden. Den Bund mit mir werden sie brechen und den Götzen dienen. 21 Wenn dann großes Unheil über sie hereinbricht, wird dieses Lied ihnen zeigen, dass sie selbst schuld daran sind. Sie werden das Lied nie vergessen, jede Generation wird es der nächsten beibringen. Ich gebe es den Israeliten mit auf den Weg, denn ich weiß genau, was schon heute in ihnen vorgeht, bevor sie das versprochene Land überhaupt betreten haben.«

22 Mose schrieb das Lied noch am selben Tag auf und brachte es den Israeliten bei.

23 Dann redete der Herr auch mit Josua, dem Sohn Nuns: »Sei stark und mutig! Denn du wirst die Israeliten in das Land bringen, das ich ihnen versprochen habe. Ich selbst werde dir beistehen.«

24 Nachdem Mose das ganze Gesetz auf eine Schriftrolle geschrieben hatte, 25 sagte er zu den Leviten, die für die Bundeslade des Herrn verantwortlich waren: 26 »Legt die Rolle mit dem Gesetz neben die Bundeslade des Herrn, eures Gottes. Sie klagt euch an, wenn ihr nicht das tut, was Gott von euch erwartet. 27 Ich weiß, wie widerspenstig und eigensinnig ihr seid. Solange ich bei euch war, habt ihr euch immer wieder gegen den Herrn aufgelehnt. Wie wird es erst sein, wenn ich gestorben bin! 28 Alle führenden Männer eurer Sippen und Stämme sollen zu mir kommen. Sie sollen mit eigenen Ohren hören, was ich zu sagen habe. Himmel und Erde sind dabei meine Zeugen. 29 Denn ich weiß, dass ihr nach meinem Tod ins Verderben lauft und den Weg verlasst, den ich euch gewiesen habe. Am Ende werdet ihr ins Unglück stürzen, weil ihr tut, was dem Herrn missfällt, und damit seinen Zorn herausfordert.«

30 Dann trug Mose den versammelten Israeliten das ganze Lied vor, das der Herr ihn aufschreiben ließ.

Psalm 119:97-120

13.

97 Herr, wie sehr liebe ich dein Gesetz;
    den ganzen Tag denke ich darüber nach!
98 Gerade weil es mir immer gegenwärtig ist,
    bin ich meinen Feinden an Klugheit überlegen.
99 Ich habe mehr begriffen als alle meine Lehrer,
    denn ich mache mir ständig Gedanken über deine Ordnungen.
100 Ich besitze mehr Einsicht als alte Menschen mit ihrer Erfahrung,
    denn ich habe mein Leben nach deinen Geboten ausgerichtet.
101 Von krummen Wegen hielt ich mich stets fern,
    damit ich nicht gegen dein Wort verstoße.
102 Ich habe deine Belehrungen gerne angenommen,
    denn einen besseren Lehrer als dich gibt es nicht.
103 Dein Wort ist meine Lieblingsspeise,
    es ist süßer als der beste Honig.
104 Dein Gesetz macht mich einsichtig und klug,
    deshalb ist mir jede Art von Falschheit verhasst.

14.

105 Dein Wort ist wie ein Licht in der Nacht,
    das meinen Weg erleuchtet.
106 Was du in deinem Wort festgelegt hast,
das will ich tun, gerechter Gott!
    Ich habe einen Eid darauf geleistet, und dazu stehe ich.
107 Doch jetzt bin ich völlig am Ende!
    Herr, schenke mir neue Kraft, wie du es versprochen hast!
108 Ja, Herr, nimm meinen Dank als ein Opfer an
    und lehre mich, deine Ordnungen zu verstehen!
109 Mein Leben ist ständig in Gefahr,[a]
    trotzdem vergesse ich dein Gesetz nicht.
110 Die Gottlosen wollen mich in ihre Fallen locken,
    doch ich lasse mich nicht von deinen Geboten abbringen.
111 Was uns als dein Wille überliefert wurde,
ist für alle Zeit mein kostbarer Besitz
    und erfüllt mein Herz mit tiefer Freude.
112 Ich bin entschlossen, mich an deine Weisungen zu halten –
    jeden Tag meines Lebens, bis an mein Ende[b]!

15.

113 Herr, ich kann solche Menschen nicht leiden,
die einmal »Ja« und einmal »Nein« zu dir sagen;
    aber dein Gesetz liebe ich mit ungeteiltem Herzen.
114 Bei dir bin ich geborgen wie unter einem schützenden Schild,
    auf deine Zusagen setze ich meine Hoffnung.
115 Verschwindet, ihr Unheilstifter, hindert mich nicht –
    denn ich will den Geboten meines Gottes gehorchen!
116 Herr, gib mir festen Halt, wie du es versprochen hast,
dann lebe ich wieder auf!
    Lass nicht zu, dass ich vergeblich hoffe.
117 Richte mich auf, Herr, dann ist mir geholfen!
    Immer will ich deine Ordnungen beachten.
118 Wer deine Befehle in den Wind schlägt, den lehnst auch du ab;
    solche Menschen schaden sich mit ihren Lügen nur selbst[c].
119 Wie Müll beseitigst du alle, die dich verachten.
    Deshalb liebe ich, was du befiehlst.
120 Aus Furcht vor dir läuft es mir kalt den Rücken herunter,
    ich habe Angst, dass du mich verurteilen könntest.

Jesaja 58

Ein Fasten, das dem Herrn gefällt

58 »Ruf, so laut du kannst! Lass deine Stimme erklingen, mächtig wie eine Posaune! Halte meinem Volk seine Vergehen vor, zähl den Nachkommen von Jakob ihre Sünden auf! Ach, für wie fromm sie sich doch halten! Sie rufen Tag für Tag nach mir und fragen nach meinem Willen. Sie kommen gern zum Tempel gelaufen, um meine Nähe zu suchen. Weil sie sich einbilden, nach meinen Geboten zu leben, darum fordern sie von mir auch ihre wohlverdienten Rechte. ›Warum siehst du es nicht, wenn wir fasten?‹, werfen sie mir vor. ›Wir plagen uns, aber du scheinst es nicht einmal zu merken!‹

Darauf antworte ich: Wie verbringt ihr denn eure Fastentage? Ihr geht wie gewöhnlich euren Geschäften nach und treibt eure Arbeiter genauso an wie sonst auch. Ihr fastet zwar, aber gleichzeitig zankt und streitet ihr und schlagt mit roher Faust zu. Wenn das ein Fasten sein soll, dann höre ich eure Gebete nicht! Denkt ihr, mir einen Gefallen zu tun, wenn ihr bloß auf Essen und Trinken verzichtet, den Kopf hängen lasst und euch in Trauergewändern in die Asche setzt? Nennt ihr so etwas ›Fasten‹? Ist das ein Tag, an dem ich, der Herr, Freude habe?

Nein – ein Fasten, das mir gefällt, sieht anders aus: Löst die Fesseln der Menschen, die man zu Unrecht gefangen hält, befreit sie vom drückenden Joch der Sklaverei und gebt ihnen ihre Freiheit wieder! Schafft jede Art von Unterdrückung ab! Teilt euer Brot mit den Hungrigen, nehmt Obdachlose bei euch auf, und wenn ihr einem begegnet, der in Lumpen herumläuft, gebt ihm Kleider! Helft, wo ihr könnt, und verschließt eure Augen nicht vor den Nöten eurer Mitmenschen! Dann wird mein Licht eure Dunkelheit vertreiben wie die Morgensonne, und in kurzer Zeit sind eure Wunden geheilt. Eure barmherzigen Taten gehen vor euch her, und meine Herrlichkeit beschließt euren Zug. Wenn ihr dann zu mir ruft, werde ich euch antworten. Wenn ihr um Hilfe schreit, werde ich sagen: ›Ja, hier bin ich.‹

Beseitigt jede Art von Unterdrückung! Hört auf, verächtlich mit dem Finger auf andere zu zeigen, macht Schluss mit aller Verleumdung! 10 Nehmt euch der Hungernden an und gebt ihnen zu essen, versorgt die Notleidenden mit allem Nötigen! Dann wird mein Licht eure Finsternis durchbrechen. Die Nacht um euch her wird zum hellen Tag. 11 Immer werde ich, der Herr, euch führen. Auch in der Wüste werde ich euch versorgen, ich gebe euch Gesundheit und Kraft. Ihr gleicht einem gut bewässerten Garten und einer Quelle, die nie versiegt. 12 Euer Volk wird wieder aufbauen, was seit langem in Trümmern liegt, und wird die alten Mauern neu errichten. Man nennt euch dann ›das Volk, das die Lücken in den Mauern schließt‹ und ›Volk, das die Straßen wieder bewohnbar macht‹.

13 Achtet den Sabbat als einen Tag, der mir geweiht ist und an dem ihr keine Geschäfte abschließt! Er soll ein Feiertag für euch sein, auf den ihr euch freut. Entweiht ihn nicht durch eure Arbeit, durch Geschäfte oder leeres Geschwätz! Achtet ihn vielmehr als einen Tag, der mir, dem Herrn, gehört. 14 Wenn ihr das tut, werde ich die Quelle eurer Freude sein. Ich werde euch reich beschenken und zu Herrschern des ganzen Landes machen, das ich eurem Stammvater Jakob zum Erbe gegeben habe. Mein Wort gilt!«

Matthaeus 6

Was echte und falsche Frömmigkeit ausmacht …

»Hütet euch davor, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen. Sonst könnt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr erwarten.«

… wenn man gibt

»Wenn du also einem Armen etwas gibst, dann posaune es nicht hinaus wie die Heuchler. Sie reden davon in den Synagogen und auf den Gassen, damit alle sie bewundern. Ich versichere euch: Diese Leute haben ihren Lohn schon erhalten. Bei dir soll es anders sein: Wenn du einem Bedürftigen hilfst, dann soll deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut; niemand soll davon erfahren. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen.«

… wenn man betet (Markus 11,25; Lukas 11,2‒4)

»Und wenn ihr betet, dann tut das nicht wie die Heuchler! Sie beten gern öffentlich in den Synagogen und an den Straßenecken, um von den Menschen gesehen zu werden. Ich versichere euch: Diese Leute haben ihren Lohn schon erhalten! Wenn du beten willst, zieh dich zurück in dein Zimmer, schließ die Tür hinter dir zu und bete zu deinem Vater. Denn er ist auch da, wo niemand zuschaut. Und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen.

Leiere nicht gedankenlos Gebete herunter wie Leute, die Gott nicht kennen[a]. Sie meinen, sie würden bei Gott etwas erreichen, wenn sie nur viele Worte machen. Folgt nicht ihrem schlechten Beispiel, denn euer Vater weiß genau, was ihr braucht, schon bevor ihr ihn um etwas bittet.

Ihr sollt deshalb so beten:

Unser Vater im Himmel!
Dein heiliger Name soll geehrt werden.
10 Lass dein Reich kommen.
Dein Wille geschehe hier auf der Erde,
so wie er im Himmel geschieht.
11 Gib uns auch heute,
was wir zum Leben brauchen,[b]
12 und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir denen vergeben,
die an uns schuldig geworden sind.
13 Lass uns nicht in Versuchung geraten,
dir untreu zu werden,
sondern befreie uns von dem Bösen.[c]

14 Euer Vater im Himmel wird euch vergeben, wenn ihr den Menschen vergebt, die euch Unrecht getan haben.

15 Wenn ihr ihnen aber nicht vergebt, dann wird Gott auch eure Schuld nicht vergeben.«

… wenn man fastet

16 »Wenn ihr fastet, dann schaut nicht so drein wie die Heuchler! Sie setzen eine wehleidige Miene auf und vernachlässigen ihr Aussehen, damit jeder merkt, dass sie fasten. Ich versichere euch: Diese Leute haben ihren Lohn schon erhalten! 17 Bei dir soll es anders sein: Wenn du fastest, dann pflege dein Äußeres so, 18 dass keiner etwas von deinem Verzicht merkt – außer deinem Vater im Himmel. Denn er ist auch da, wo niemand zuschaut. Und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen.«

Über unvergänglichen Reichtum … (Lukas 12,33‒34)

19 »Häuft in dieser Welt keine Reichtümer an! Sie werden nur von Motten und Rost zerfressen oder von Einbrechern gestohlen! 20 Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, die unvergänglich sind und die kein Dieb mitnehmen kann. 21 Wo nämlich euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.«

… Großzügigkeit … (Lukas 11,34‒36; 16,13)

22 »Durch die Augen fällt das Licht in deinen Körper. Wenn sie klar sehen, bist du ganz und gar vom Licht erfüllt. 23 Wenn sie aber durch Neid oder Habgier getrübt sind, ist es dunkel in dir. Und wie tief ist diese Finsternis, wenn das Licht in deinem Innern erloschen ist!

24 Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Wer dem einen richtig dienen will, wird sich um die Wünsche des anderen nicht kümmern können. Er wird sich für den einen einsetzen und den anderen vernachlässigen. Auch ihr könnt nicht gleichzeitig für Gott und das Geld leben.«

… und ein Leben im Bewusstsein der liebevollen Fürsorge Gottes (Lukas 12,22‒31)

25 »Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euren Lebensunterhalt, um Nahrung und Kleidung! Bedeutet das Leben nicht mehr als Essen und Trinken, und ist der Mensch nicht wichtiger als seine Kleidung? 26 Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid? 27 Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern.

28 Weshalb macht ihr euch so viele Sorgen um eure Kleidung? Seht euch an, wie die Lilien auf den Wiesen blühen! Sie mühen sich nicht ab und können weder spinnen noch weben. 29 Ich sage euch, selbst König Salomo war in seiner ganzen Herrlichkeit nicht so prächtig gekleidet wie eine von ihnen. 30 Wenn Gott sogar die Blumen so schön wachsen lässt, die heute auf der Wiese stehen, morgen aber schon verbrannt werden, wird er sich nicht erst recht um euch kümmern? Vertraut ihr Gott so wenig?

31 Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: ›Werden wir genug zu essen haben? Und was werden wir trinken? Was sollen wir anziehen?‹ 32 Nur Menschen, die Gott nicht kennen, lassen sich von solchen Dingen bestimmen. Euer Vater im Himmel weiß doch genau, dass ihr dies alles braucht. 33 Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. 34 Deshalb sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt.«

Hoffnung für Alle (HOF)

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