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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
2 Chronik 10

Die Geschichte des Königreiches Juda bis zur babylonischen Gefangenschaft

Das Reich wird geteilt. König Rehabeam von Juda und König Jerobeam von Israel

10 Und Rehabeam zog nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen.

Und es geschah, als Jerobeam[a], der Sohn Nebats, dies hörte (er war aber noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war, und Jerobeam blieb in Ägypten;

und man sandte hin und ließ ihn rufen), da kamen Jerobeam und ganz Israel und redeten mit Rehabeam und sprachen:

Dein Vater hat unser Joch hart gemacht; so erleichtere du nun den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat, so wollen wir dir dienen!

Er aber sprach zu ihnen: Kommt in drei Tagen wieder zu mir! Und das Volk ging weg.

Da beriet sich der König Rehabeam mit den Ältesten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er noch lebte, und sprach: Wie ratet ihr uns, diesem Volk zu antworten?

Sie antworteten ihm und sprachen: Wenn du gegen dieses Volk freundlich und ihm gefällig bist und ihnen gute Worte gibst, so werden sie allezeit deine Knechte sein!

Aber er verwarf den Rat der Ältesten, den sie ihm gegeben hatten, und beriet sich mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren und vor ihm standen.

Und er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk antworten sollen, das zu mir gesagt hat: Erleichtere das Joch, das dein Vater uns auferlegt hat?

10 Da antworteten ihm die Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren: Dem Volk, das zu dir gesagt hat: »Dein Vater hat unser Joch zu schwer gemacht; du aber erleichtere es uns«, dem sollst du so antworten: »Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters!

11 Und nun, wenn mein Vater euch ein schweres Joch aufgeladen hat, so will ich euer Joch noch schwerer machen! Hat mein Vater euch mit Geißeln gezüchtigt, so will ich euch mit Skorpionen[b] züchtigen!«

12 Als nun Jerobeam samt dem ganzen Volk am dritten Tag zu Rehabeam kam, wie der König gesagt hatte: »Kommt am dritten Tag zu mir!«,

13 da antwortete ihnen der König hart. Denn der König Rehabeam verwarf den Rat der Ältesten,

14 und er redete zu ihnen nach dem Rat der Jungen und sprach: »Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will es noch schwerer machen! Mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen!«

15 So schenkte der König dem Volk kein Gehör; denn es wurde von Gott so gefügt, damit der Herr sein Wort erfüllte, das er durch Achija von Silo zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, geredet hatte.

16 Als nun ganz Israel sah, dass der König ihnen kein Gehör schenkte, da antwortete das Volk dem König und sprach: Was haben wir für einen Anteil an David? Wir haben kein Erbteil an dem Sohn Isais! Auf, Israel, zu deinen Zelten! Sorge du nun für dein Haus, David! So ging ganz Israel zu seinen Zelten.

17 Und Rehabeam regierte nur über die Kinder Israels, die in den Städten Judas wohnten.

18 Und der König Rehabeam sandte den Fronmeister Hadoram hin, aber die Kinder Israels steinigten ihn, sodass er starb. Der König Rehabeam aber sprang rasch auf seinen Streitwagen, um nach Jerusalem zu fliehen.

19 So fiel Israel ab vom Haus Davids bis zu diesem Tag.

Offenbarung 1

Inhalt und Zweck des Buches

Offenbarung[a] Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, um seinen Knechten zu zeigen, was rasch[b] geschehen soll; und er hat sie bekannt gemacht und durch seinen Engel seinem Knecht Johannes gesandt,

der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat und alles, was er sah.

Glückselig ist, der die Worte der Weissagung[c] liest, und die sie hören und bewahren, was darin geschrieben steht! Denn die Zeit ist nahe.[d]

Gruß an die sieben Gemeinden in der Provinz Asia. Lobpreis Jesu Christi

Johannes an die sieben Gemeinden, die in Asia[e] sind: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind,

und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut,

und uns zu Königen[f] und Priestern gemacht hat für seinen Gott und Vater — Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit[g]! Amen.

Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde[h]! Ja, Amen.

Ich bin das A und das O[i], der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.

Der Auftrag, das Buch der Offenbarung zu schreiben

Ich, Johannes, der ich auch euer Bruder bin und mit euch Anteil habe an der Bedrängnis und am Reich und am standhaften Ausharren Jesu Christi, war auf der Insel, die Patmos genannt wird[j], um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu Christi willen.

10 Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune,

11 die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!, und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden, die in Asia sind: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea!

Der erhöhte Herr Jesus Christus

12 Und ich wandte mich um und wollte nach der Stimme sehen, die mit mir redete; und als ich mich umwandte, da sah ich sieben goldene Leuchter,

13 und mitten unter den sieben Leuchtern Einen, der einem Sohn des Menschen glich, bekleidet mit einem Gewand, das bis zu den Füßen reichte, und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel.

14 Sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und seine Augen waren wie eine Feuerflamme,

15 und seine Füße wie schimmerndes Erz, als glühten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser.

16 Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert hervor; und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Kraft.

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte

18 und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches[k] und des Todes.

19 Schreibe, was du gesehen hast, und was ist, und was nach diesem geschehen soll:

20 das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und der sieben goldenen Leuchter. Die sieben Sterne sind Engel[l] der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind die sieben Gemeinden.

Zephanja 2

Letzter Bußruf an Juda

Tut euch zusammen, sammelt euch,[a] du Volk[b] ohne Scham,

ehe der Ratschluss sich erfüllt — wie Spreu [verweht], geht der Tag vorüber! —, ehe der grimmige Zorn des Herrn über euch kommt, ehe der Tag des Zornes des Herrn über euch kommt!

Sucht den Herrn, alle ihr Demütigen im Land, die ihr sein Recht übt! Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut; vielleicht werdet ihr Bergung finden am Tag des Zorns des Herrn!

Das Gericht über die Nachbarvölker Israels

Denn Gaza wird verlassen und Askalon verödet werden, Asdod soll am hellen Mittag fortgetrieben und Ekron ausgerottet werden.

Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, dem Kretervolk[c]! Das Wort des Herrn ergeht gegen dich, Kanaan, du Philisterland: Ich will dich so zugrunde richten, dass niemand mehr da wohnen soll!

Und der Landstrich am Meer soll zu Weideland mit Hirtenwohnungen und Schafhürden werden;

und dieser Landstrich soll dem Überrest vom Haus Juda [als Erbteil] zufallen, dass sie darauf weiden und sich am Abend in den Häusern von Askalon lagern sollen; denn der Herr, ihr Gott, wird sich ihrer annehmen und ihr Geschick wenden.

Ich habe die Beschimpfung Moabs gehört und die Lästerungen der Ammoniter, womit sie mein Volk geschmäht und sich gegen ihr Gebiet gerühmt haben.

Darum, so wahr ich lebe, spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Moab soll gewisslich wie Sodom werden und die Ammoniter wie Gomorra, nämlich ein Besitz der Nesseln und eine Salzgrube und eine ewige Wüste. Der Überrest meines Volkes soll sie berauben und der Rest meiner Nation sie beerben.

10 Dies soll ihnen für ihren Hochmut zuteilwerden, dass sie gelästert haben und großgetan gegen das Volk des Herrn der Heerscharen.

11 Furchtbar wird der Herr über ihnen sein; denn er wird allen Göttern auf Erden ein Ende machen, und es werden ihn anbeten alle Inseln[d] der Heiden, jeder von seinem Ort aus;

12 auch ihr Kuschiter[e] sollt von meinem Schwert erschlagen werden!

13 Er wird auch seine Hand nach Norden ausstrecken und wird Assyrien vernichten und Ninive zur Wüste machen, dürr wie eine Steppe,

14 sodass sich mitten darin Herden lagern werden, Tiere aller Art in Scharen: Der Pelikan und die Trappe werden auf ihren Säulenknäufen übernachten; [Vogel-]Geschrei wird in den Fenstern ertönen; auf der Schwelle wird ein Schutthaufen liegen, denn er hat das Zedernwerk bloßgelegt.

15 Das ist die ausgelassene Stadt, die so sicher wohnte, die in ihrem Herzen sprach: »Ich bin’s und sonst niemand!« Wie ist sie zur Wildnis geworden, zu einem Lagerplatz der wilden Tiere! Wer vorübergeht, zischt sie aus und schwenkt [verächtlich] seine Hand.

Lukas 24

Die Auferstehung Jesu Christi

24 Am ersten Tag der Woche aber kamen sie am frühen Morgen zum Grab und brachten die wohlriechenden Gewürze, die sie bereitet hatten und noch etliche mit ihnen.

Sie fanden aber den Stein von dem Grab weggewälzt.

Und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.

Und es geschah, als sie deswegen ganz ratlos waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlenden Gewändern bei ihnen.

Da sie nun erschraken und das Angesicht zur Erde neigten, sprachen diese zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?

Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden! Denkt daran, wie er zu euch redete, als er noch in Galiläa war,

und sagte: »Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen«.

Da erinnerten sie sich an seine Worte,

und sie kehrten vom Grab zurück und verkündigten das alles den Elfen und allen Übrigen.

10 Es waren aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, die dies den Aposteln sagten, sie und die Übrigen mit ihnen.

11 Und ihre Worte kamen ihnen vor wie ein Märchen, und sie glaubten ihnen nicht.

12 Petrus aber stand auf und lief zum Grab, bückte sich und sah nur die leinenen Tücher daliegen; und er ging nach Hause, voll Staunen über das, was geschehen war.

Die Jünger von Emmaus

13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tag zu einem Dorf namens Emmaus, das von Jerusalem 60 Stadien entfernt war.

14 Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschehnissen.

15 Und es geschah, während sie miteinander redeten und sich besprachen, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen.

16 Ihre Augen aber wurden gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten.

17 Und er sprach zu ihnen: Was habt ihr unterwegs miteinander besprochen, und warum seid ihr so traurig?

18 Da antwortete der eine, dessen Name Kleopas war, und sprach zu ihm: Bist du der einzige Fremdling in Jerusalem, der nicht erfahren hat, was dort geschehen ist in diesen Tagen?

19 Und er sprach zu ihnen: Was? Sie sprachen zu ihm: Das mit Jesus, dem Nazarener, der ein Prophet war, mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk;

20 wie ihn unsere obersten Priester und führenden Männer ausgeliefert haben, dass er zum Tode verurteilt und gekreuzigt wurde.

21 Wir aber hofften, er sei der, welcher Israel erlösen sollte. Ja, bei alledem ist heute schon der dritte Tag, seit dies geschehen ist!

22 Zudem haben uns auch einige Frauen aus unserer Mitte in Verwirrung gebracht; sie waren am Morgen früh beim Grab,

23 fanden seinen Leib nicht, kamen und sagten, sie hätten sogar eine Erscheinung von Engeln gesehen, welche sagten, er lebe.

24 Und etliche der Unsrigen gingen hin zum Grab und fanden es so, wie es auch die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber haben sie nicht gesehen.

25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen, wie ist doch euer Herz träge, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben!

26 Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen?

27 Und er begann bei Mose und bei allen Propheten und legte ihnen in allen Schriften aus, was sich auf ihn bezieht.

28 Und sie näherten sich dem Dorf, wohin sie wanderten; und er gab sich den Anschein, als wollte er weitergehen.

29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt! Und er ging hinein, um bei ihnen zu bleiben.

30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, sprach den Segen, brach es und gab es ihnen.

31 Da wurden ihnen die Augen geöffnet, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen.

32 Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Weg, und als er uns die Schriften öffnete?

33 Und sie standen auf in derselben Stunde und kehrten nach Jerusalem zurück und fanden die Elf und ihre Gefährten versammelt,

34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

35 Und sie selbst erzählten, was auf dem Weg geschehen war, und wie er von ihnen am Brotbrechen erkannt worden war.

Jesus erscheint den Jüngern

36 Während sie aber davon redeten, trat Jesus selbst in ihre Mitte, und er spricht zu ihnen: Friede sei mit euch!

37 Aber bestürzt und voll Furcht meinten sie, einen Geist zu sehen.

38 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum steigen Zweifel auf in euren Herzen?

39 Seht an meinen Händen und meinen Füßen, dass ich es bin! Rührt mich an und schaut, denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich es habe!

40 Und indem er das sagte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße.

41 Da sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier?

42 Da reichten sie ihm ein Stück gebratenen Fisch und etwas Wabenhonig.

43 Und er nahm es und aß vor ihnen.

Der Auftrag zur Verkündigung des Evangeliums

44 Er aber sagte ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch geredet habe, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was im Gesetz Moses und in den Propheten und den Psalmen von mir geschrieben steht.

45 Da öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verstanden,

46 und sprach zu ihnen: So steht es geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag aus den Toten auferstehen,

47 und in seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden verkündigt werden unter allen Völkern[a], beginnend in Jerusalem.

48 Ihr aber seid Zeugen hiervon!

49 Und siehe, ich sende auf euch die Verheißung meines Vaters; ihr aber bleibt in der Stadt Jerusalem, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe!

Die Himmelfahrt Jesu Christi

50 Er führte sie aber hinaus bis in die Nähe von Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie.

51 Und es geschah, indem er sie segnete, schied er von ihnen und wurde aufgehoben in den Himmel.

52 Und sie warfen sich anbetend vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude;

53 und sie waren allezeit im Tempel und priesen und lobten Gott. Amen.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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