Print Page Options
Previous Prev Day Next DayNext

M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
2 Könige 13

König Joahas von Israel

13 Im dreiundzwanzigsten Jahr des Joas, des Sohnes Ahasjas, des Königs von Juda, wurde Joahas, der Sohn Jehus, König über Israel in Samaria, [und er regierte] 17 Jahre lang.

Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, und wandelte in den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte, und ließ nicht ab davon.

Deswegen entbrannte der Zorn des Herrn über Israel, und er gab sie in die Hand Hasaels, des Königs von Aram, und in die Hand Benhadads, des Sohnes Hasaels, die ganze Zeit hindurch.

Aber Joahas besänftigte das Angesicht des Herrn, und der Herr erhörte ihn; denn er sah die Bedrängnis Israels, wie der König von Aram sie bedrängte.

Und der Herr gab Israel einen Retter, und sie kamen aus der Hand der Aramäer heraus, und die Kinder Israels wohnten in ihren Zelten wie zuvor.

Dennoch ließen sie nicht von den Sünden, zu denen das Haus Jerobeams Israel verführt hatte, sondern wandelten darin. Auch blieb das Aschera-Standbild in Samaria stehen.

Von dem Kriegsvolk ließ [der Herr] dem Joahas nicht mehr übrig als 50 Reiter, 10 Streitwagen und 10 000 Mann Fußvolk; denn der König von Aram hatte sie vertilgt und sie gemacht wie Staub beim Dreschen.

Was aber mehr von Joahas zu sagen ist, und alles, was er getan hat, und seine großen Taten, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel?

Und Joahas legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn in Samaria. Und Joas, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

König Joas von Israel

10 Im siebenunddreißigsten Jahr des Königs Joas von Juda wurde Joas, der Sohn des Joahas, König über Israel in Samaria, [und er regierte] 16 Jahre lang.

11 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, und ließ nicht ab von allen Sünden, zu denen Jerobeam, der Sohn Nebats, Israel verführt hatte, sondern wandelte darin.

12 Was aber mehr von Joas zu sagen ist und was er getan hat, und seine großen Taten, wie er mit Amazja, dem König von Juda, kämpfte, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel?

13 Und Joas legte sich zu seinen Vätern, und Jerobeam setzte sich auf seinen Thron. Und Joas wurde in Samaria begraben bei den Königen von Israel.

Der Tod des Propheten Elisa

14 Elisa aber wurde von der Krankheit befallen, an der er sterben sollte. Und Joas, der König von Israel, kam zu ihm hinab, weinte vor ihm und sprach: O mein Vater, mein Vater! Der Wagen[a] Israels und seine Reiter!

15 Elisa aber sprach zu ihm: Nimm einen Bogen und Pfeile! Und er holte ihm einen Bogen und Pfeile.

16 Und Elisa sprach zum König von Israel: Spanne mit deiner Hand den Bogen! Und er spannte ihn mit seiner Hand. Und Elisa legte seine Hände auf die Hände des Königs,

17 und er sprach: Mache das Fenster nach Osten auf! Und er machte es auf. Und Elisa sprach: Schieß! Und er schoss. Er aber sprach: Ein Pfeil der Rettung vom Herrn, ein Pfeil der Rettung gegen die Aramäer! Du wirst die Aramäer schlagen bei Aphek, bis sie aufgerieben sind!

18 Und er sprach: Nimm die Pfeile! Und als der sie nahm, sprach er zum König von Israel: Schlage auf die Erde! Da schlug er dreimal und hielt inne.

19 Da wurde der Mann Gottes zornig über ihn und sprach: Wenn du fünf- oder sechsmal geschlagen hättest, dann hättest du die Aramäer bis zur Vernichtung geschlagen; nun aber wirst du die Aramäer nur dreimal schlagen!

20 Und Elisa starb und wurde begraben. Im folgenden Jahr aber fielen die Streifscharen der Moabiter ins Land.

21 Und es geschah, als man einen Mann begrub, da sahen sie plötzlich die Streifschar [kommen]; und sie warfen den Mann in das Grab Elisas. Und sobald der Mann hinabkam und die Gebeine Elisas berührte, wurde er lebendig und stellte sich aufrecht auf seine Füße.

22 Hasael aber, der König von Aram, bedrängte Israel, solange Joahas lebte.

23 Aber der Herr war ihnen gnädig und erbarmte sich über sie und wandte sich ihnen zu um seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob willen; er wollte sie nicht verderben und hatte sie bis dahin noch nicht von seinem Angesicht verworfen.

24 Und Hasael, der König von Aram, starb, und sein Sohn Benhadad wurde König an seiner Stelle.

25 Joas aber, der Sohn des Joahas, entriss der Hand Benhadads, des Sohnes Hasaels, die Städte wieder, die dieser im Krieg aus der Hand seines Vaters Joahas genommen hatte; dreimal schlug ihn Joas und eroberte die Städte Israels zurück.

2 Timotheus 3

Der geistliche Niedergang in den letzten Tagen

Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden.

Denn die Menschen werden sich selbst lieben[a], geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig,

lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind,

Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott;

dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht[b], deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab!

Denn zu diesen gehören die, welche sich in die Häuser einschleichen und die leichtfertigen Frauen einfangen, welche[c] mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten[d] umgetrieben werden,

die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.

Auf dieselbe Weise aber wie Jannes und Jambres[e] dem Mose widerstanden, so widerstehen auch diese [Leute] der Wahrheit; es sind Menschen mit völlig verdorbener Gesinnung, untüchtig zum Glauben.

Aber sie werden es nicht mehr viel weiter bringen; denn ihre Torheit wird jedermann offenbar werden, wie es auch bei jenen der Fall war.

Das Vorbild des Apostels im Erdulden von Verfolgungen

10 Du aber bist mir nachgefolgt in der Lehre, in der Lebensführung, im Vorsatz[f], im Glauben, in der Langmut, in der Liebe, im standhaften Ausharren[g],

11 in den Verfolgungen, in den Leiden, wie sie mir in Antiochia, in Ikonium und Lystra widerfahren sind. Solche Verfolgungen habe ich ertragen, und aus allen hat mich der Herr gerettet!

12 Und alle, die gottesfürchtig[h] leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden.

13 Böse Menschen aber und Betrüger werden es immer schlimmer treiben, indem sie verführen und sich verführen lassen.

Der Schutz vor Verführung: Festhalten an der von Gott eingegebenen Heiligen Schrift

14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast,

15 und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.[i]

16 Alle Schrift[j] ist von Gott eingegeben[k] und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,

17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

Hosea 5-6

Israels Weigerung, Buße zu tun, bringt es zu Fall

Hört dies, ihr Priester, und du, Haus Israel, achte darauf, und du, Königshaus, horche! Denn euch droht das Gericht, weil ihr eine Schlinge geworden seid für Mizpa und ein ausgebreitetes Fangnetz auf dem Tabor.

Die Abtrünnigen haben die Verdorbenheit weit getrieben; aber ich habe ihnen allen eine Züchtigung zugedacht.

Ich kenne Ephraim wohl, und Israel ist vor mir nicht verborgen; [ich weiß], dass du, Ephraim, jetzt Hurerei getrieben hast, dass Israel sich verunreinigt hat.

Ihre Taten erlauben ihnen nicht, zu ihrem Gott umzukehren; denn ein Geist der Hurerei ist in ihren Herzen, und den Herrn erkennen sie nicht.

Aber Israels Stolz[a] wird sich als Zeuge gegen ihn erheben; und Israel und Ephraim werden fallen durch eigene Schuld; auch Juda wird mit ihnen fallen.

Mit ihren Schafen und mit ihren Rindern werden sie kommen, um den Herrn zu suchen; aber sie werden ihn nicht finden; er hat sich von ihnen entfernt.

Sie sind dem Herrn untreu geworden, denn sie haben fremde Kinder gezeugt; jetzt wird der Neumond sie fressen samt ihren Erbteilen.

Stoßt in die Posaune in Gibea, in das Schopharhorn in Rama; schlagt Lärm in Beth-Awen, nimm dich in acht, Benjamin!

Ephraim soll zur Wüste werden am Tag der Züchtigung; was ich den Stämmen Israels angekündigt habe, das kommt gewiss!

10 Die Fürsten Judas sind denen gleich, welche die Grenze verrücken; über sie will ich meinen Grimm ausschütten wie Wasser.

11 Ephraim wird unterdrückt, zerschlagen im Gericht; denn er ist willig [Menschen]geboten gefolgt.[b]

12 Ich aber wurde für Ephraim wie eine Motte und für das Haus Juda wie ein nagender Wurm.

13 Und als Ephraim seine Krankheit sah und Juda sein Geschwür, da lief Ephraim nach Assyrien und sandte zum König Jareb[c]; er aber kann euch nicht heilen und das Geschwür nicht von euch nehmen.

14 Denn ich bin wie ein Löwe gegen Ephraim und wie ein junger Löwe gegen das Haus Juda; ich, ja ich, zerreiße und gehe davon und nehme weg, dass niemand retten kann.

15 Ich werde davongehen, an meinen Ort zurückkehren, bis sie ihre Schuld erkennen[d] und mein Angesicht suchen werden; in ihrer Drangsal werden sie mich ernstlich suchen:

Aufruf zur Umkehr

»Kommt, wir wollen wieder umkehren zum Herrn! Er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen; er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden!

Nach zwei Tagen wird er uns lebendig machen, am dritten Tag wird er uns aufrichten, dass wir vor ihm leben.

So lasst uns [ihn] erkennen, ja, eifrig trachten nach der Erkenntnis des Herrn! Sein Hervorgehen[e] ist so sicher wie das Licht des Morgens, und er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!« —

Gottes Klage über sein Volk

Was soll ich mit dir tun, Ephraim? Was soll ich mit dir tun, Juda? Eure Liebe ist [so flüchtig] wie eine Morgenwolke, ja, wie der Tau, der früh vergeht!

Darum habe ich sie behauen durch die Propheten, sie getötet durch die Worte meines Mundes, dass deine Gerichte seien wie ein Licht, das aufgeht.

Denn an Liebe[f] habe ich Wohlgefallen und nicht am Opfer, an der Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern.

Sie aber haben wie Adam den Bund übertreten; dort sind sie mir untreu geworden.

Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, voller Blutspuren;

gleich lauernden Straßenräubern ist die Bande der Priester: Am Weg nach Sichem[g] morden sie; ja, Schandtaten haben sie begangen!

10 Im Haus Israel habe ich Schauderhaftes gesehen; dort treibt Ephraim Hurerei, befleckt sich Israel.

11 Auch dir, Juda, ist eine Ernte bestimmt, wenn ich das Geschick meines Volkes wende!

Psalmen 119:145-176

Qoph q

145 Ich rufe von ganzem Herzen: Herr, erhöre mich;
ich will deine Anweisungen befolgen!

146 Ich rufe zu dir; hilf mir,
so will ich deine Zeugnisse bewahren.

147 Ich komme der Morgendämmerung zuvor und schreie;
ich hoffe auf dein Wort.

148 Meine Augen kommen den Nachtwachen zuvor,
damit ich nachsinne über dein Wort.

149 Höre meine Stimme nach deiner Gnade!
O Herr, belebe mich nach deinen Bestimmungen!

150 Die der Arglist nachjagen, nahen sich;
von deinem Gesetz sind sie fern.

151 Du bist nahe, o Herr,
und alle deine Gebote sind Wahrheit.

152 Längst weiß ich aus deinen Zeugnissen,
dass du sie auf ewig gegründet hast.

Resch r

153 Sieh mein Elend an und errette mich;
denn ich habe dein Gesetz nicht vergessen!

154 Führe meine Sache[a] und erlöse mich;
belebe mich nach deinem Wort!

155 Das Heil ist fern von den Gottlosen;
denn sie fragen nicht nach deinen Anweisungen.

156 Deine Barmherzigkeit ist groß, o Herr;
belebe mich nach deinen Bestimmungen!

157 Zahlreich sind meine Verfolger und Widersacher;
dennoch habe ich mich nicht abgewandt von deinen Zeugnissen.

158 Wenn ich die Abtrünnigen ansehe, empfinde ich Abscheu,
weil sie dein Wort nicht bewahren.

159 Siehe, ich liebe deine Befehle;
o Herr, belebe mich nach deiner Gnade!

160 Die Summe deines Wortes ist Wahrheit,
und jede Bestimmung deiner Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

Schin c

161 Fürsten verfolgen mich ohne Ursache;
aber vor deinem Wort fürchtet sich mein Herz.

162 Ich freue mich über dein Wort
wie einer, der große Beute findet.

163 Ich hasse die Lüge[b] und verabscheue sie;
dein Gesetz aber habe ich lieb.

164 Ich lobe dich siebenmal am Tag
wegen der Bestimmungen deiner Gerechtigkeit.

165 Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben,
und nichts bringt sie zu Fall.

166 Ich hoffe auf dein Heil, o Herr,
und tue deine Gebote.

167 Meine Seele bewahrt deine Zeugnisse
und liebt sie sehr.

168 Ich habe deine Befehle und deine Zeugnisse bewahrt;
denn alle meine Wege sind vor dir.

Thaw t

169 Herr, lass mein Rufen vor dich kommen;
gib mir Einsicht entsprechend deinem Wort!

170 Lass mein Flehen vor dich kommen;
errette mich nach deiner Verheißung!

171 Meine Lippen sollen überfließen von Lob,
wenn du mich deine Anweisungen lehrst.

172 Meine Zunge soll reden von deinem Wort,
denn alle deine Gebote sind gerecht.

173 Deine Hand komme mir zu Hilfe,
denn ich habe deine Befehle erwählt.

174 Ich habe Verlangen nach deinem Heil, o Herr,
und dein Gesetz ist meine Lust[c].

175 Lass meine Seele leben, damit sie dich lobe,
und deine Bestimmungen seien meine Hilfe!

176 Ich bin in die Irre gegangen wie ein verlorenes Schaf; suche deinen Knecht!
Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.

Schlachter 2000 (SCH2000)

Copyright © 2000 by Société Biblique de Genève