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M’Cheyne Bible Reading Plan

The classic M'Cheyne plan--read the Old Testament, New Testament, and Psalms or Gospels every day.
Duration: 365 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
4 Mose 19

Die junge rote Kuh. Das Reinigungswasser

19 Und der Herr redete zu Mose und Aaron und sprach:

Dies ist eine Gesetzesbestimmung, die der Herr geboten hat, indem er sprach: Sage den Kindern Israels, dass sie zu dir eine rote junge Kuh bringen, die makellos ist und kein Gebrechen an sich hat, und auf die noch kein Joch gekommen ist;

und ihr sollt sie dem Priester Eleasar geben, und er soll sie vor das Lager hinausführen, und man soll sie dort vor seinen Augen schächten.

Danach soll Eleasar, der Priester, mit seinem Finger von ihrem Blut nehmen und von ihrem Blut siebenmal gegen die Vorderseite der Stiftshütte sprengen,

und die junge Kuh soll er vor seinen Augen verbrennen lassen; ihre Haut und ihr Fleisch, dazu ihr Blut samt ihrem Mist soll man verbrennen.

Und der Priester soll Zedernholz und Ysop und Karmesin nehmen und es mitten in das Feuer werfen, in dem die junge Kuh verbrannt wird.

Und der Priester soll seine Kleider waschen und seinen Leib im Wasser baden und danach ins Lager gehen; und der Priester soll unrein sein bis zum Abend.

Ebenso soll der, welcher sie verbrannt hat, seine Kleider mit Wasser waschen und seinen Leib mit Wasser baden; und er soll unrein sein bis zum Abend.

Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh sammeln und außerhalb des Lagers an einen reinen Ort schütten, damit sie dort für die Gemeinde der Kinder Israels aufbewahrt wird für das Reinigungswasser; denn es dient zur Entsündigung.

10 Und der, welcher die Asche der jungen Kuh gesammelt hat, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis zum Abend. Und dies soll eine ewige Ordnung sein für die Kinder Israels und für die Fremdlinge, die unter ihnen wohnen.

11 Wer einen Toten anrührt, irgendeinen Leichnam eines Menschen, der bleibt sieben Tage lang unrein.

12 Ein solcher soll sich mit diesem [Reinigungswasser] am dritten und am siebten Tag entsündigen[a], so wird er rein. Wenn er sich aber nicht am dritten und am siebten Tag entsündigt, so wird er nicht rein.

13 Jeder, der einen Toten anrührt, die Leiche irgendeines Menschen, der gestorben ist, und sich nicht entsündigen will, der hat die Wohnung des Herrn verunreinigt: Ein solcher soll aus Israel ausgerottet werden, weil das Reinigungswasser nicht über ihn gesprengt worden ist, und er bleibt unrein; seine Unreinheit ist noch an ihm.

14 Das ist das Gesetz, wenn ein Mensch im Zelt stirbt: Wer in das Zelt hineingeht, und jeder, der im Zelt ist, soll sieben Tage lang unrein sein.

15 Und jedes offene Gefäß, auf dem nicht ein Deckel festgebunden ist, ist unrein.

16 Auch wer auf freiem Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen anrührt oder sonst einen Toten oder das Gebein eines Menschen oder ein Grab, der ist sieben Tage lang unrein.

17 So sollen sie nun für den Unreinen von der Asche des zur Entsündigung Verbrannten nehmen und lebendiges Wasser darübergießen in ein Gefäß.

18 Und ein reiner Mann soll Ysop nehmen und ihn ins Wasser tunken und das Zelt besprengen und alle Gefäße und alle Personen, die darin sind; so auch den, der ein Totengebein oder einen Erschlagenen oder einen Toten oder ein Grab angerührt hat.

19 Und der Reine soll den Unreinen besprengen am dritten Tag und am siebten Tag, und ihn so am siebten Tag entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, so wird er am Abend rein sein.

20 Wenn aber jemand unrein ist und sich nicht entsündigen will, so soll er aus der Mitte der Gemeinde ausgerottet werden, denn er hat das Heiligtum des Herrn verunreinigt; das Reinigungswasser ist nicht auf ihn gesprengt worden, darum ist er unrein.

21 Und das soll ihnen eine ewige Ordnung sein. Derjenige aber, welcher mit dem Reinigungswasser besprengt hat, soll seine Kleider waschen. Und wer das Reinigungswasser anrührt, der soll unrein sein bis zum Abend.

22 Auch alles, was der Unreine anrührt, wird unrein werden; und wer ihn anrührt, der soll unrein sein bis zum Abend.

Psalmen 56-57

Psalm 56

Dem Vorsänger. Nach [der Melodie]: »Die stumme Taube unter den Fremden.« Ein Miktam Davids; als ihn die Philister in Gat ergriffen.

O Gott, sei mir gnädig,
denn der Mensch wütet gegen mich;
den ganzen Tag bekriegt und bedrängt er mich!

Meine Widersacher wüten gegen mich den ganzen Tag,
ja, viele bekriegen mich voller Hochmut.

Wenn mir angst ist,
vertraue ich auf dich!

In Gott[a] will ich rühmen sein Wort;
auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht;
was kann ein Mensch[b] mir antun?

Täglich verdrehen sie meine Worte,
auf mein Unglück gehen alle ihre Gedanken;

sie rotten sich zusammen, verbergen sich;
sie beobachten meine Tritte,
weil sie auf mein Leben lauern.

Sollten sie bei ihrer Bosheit entkommen?
O Gott, stürze die Völker nieder im Zorn!

Du zählst, wie oft ich fliehen muss;
sammle meine Tränen in deinen Schlauch!
Stehen sie nicht in deinem Buch?

10 An dem Tag, da ich rufe,
weichen meine Feinde zurück;
das weiß ich, dass Gott für mich ist.

11 In Gott will ich rühmen das Wort,
im Herrn will ich rühmen das Wort.

12 Auf Gott vertraue ich und fürchte mich nicht;
was kann ein Mensch mir antun?

13 Die Gelübde, die ich dir, o Gott, gelobte, liegen auf mir;
ich will dir Dankopfer entrichten!

14 Denn du hast meine Seele vom Tod gerettet,
meine Füße vom Gleiten,
damit ich wandle vor dem Angesicht Gottes
im Licht des Lebens.[c]

Psalm 57

Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.« Von David, ein Miktam, als er vor Saul in die Höhle floh.

Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig!
Denn bei dir birgt sich meine Seele,
und ich nehme Zuflucht unter dem Schatten deiner Flügel,
bis das Verderben vorübergezogen ist.

Ich rufe zu Gott, dem Allerhöchsten,
zu Gott, der meine Sache hinausführt.

Er wird mir vom Himmel Rettung senden,
wird den zum Hohn machen, der gegen mich wütet. (Sela.)
Gott wird seine Gnade und Wahrheit senden.

Meine Seele ist mitten unter Löwen,
ich liege zwischen Feuerbränden, wohne unter Menschenkindern,
deren Zähne Speere und Pfeile
und deren Zungen scharfe Schwerter sind.

Erhebe dich über die Himmel, o Gott,
Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!

Sie haben meinen Füßen ein Netz gestellt,
meine Seele niedergebeugt;
sie haben eine Grube gegraben vor mir —
und sie sind selbst hineingefallen! (Sela.)

Mein Herz ist getrost, o Gott,
mein Herz ist getrost,
ich will singen und spielen.

Wach auf, meine Seele,
Harfe und Laute, wacht auf!
Ich will die Morgenröte wecken.

10 Herr, ich will dich preisen unter den Völkern,
ich will dir lobsingen unter den Nationen!

11 Denn groß bis zum Himmel ist deine Gnade,
und deine Treue bis zu den Wolken!

12 Erhebe dich über die Himmel, o Gott,
Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!

Jesaja 8:1-9:7

Assyrien, das Werkzeug in Gottes Hand

Und der Herr sprach zu mir: Nimm dir eine große Tafel und schreibe darauf mit deutlicher Schrift[a]: »Bald kommt Plünderung, rasch Raub!«

Und ich will mir glaubwürdige Zeugen bestellen, Urija, den Priester, und Sacharja, den Sohn Jeberechjas! —

Und ich nahte mich der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Da sprach der Herr zu mir: Nenne ihn: »Bald kommt Plünderung, rasch Raub«!

Denn ehe der Knabe wird sagen können: »Mein Vater« und »Meine Mutter«, wird der Reichtum von Damaskus und die Beute Samarias vor dem König von Assyrien hergetragen werden.

Und der Herr fuhr fort zu mir zu reden und sprach:

Weil dieses Volk das still fließende Wasser Siloahs verachtet, dagegen Freude hat an Rezin und an dem Sohn Remaljas,

siehe, so wird der Herr die starken und großen Wasser des Stromes über sie bringen, den König von Assyrien mit seiner ganzen Herrlichkeit. Der wird sich über all seine Flussbetten ergießen und über alle seine Ufer treten;

und er wird daherfahren über Juda, es überschwemmen und überfluten, bis an den Hals wird er reichen; und die Spanne seiner [Heeres]flügel wird die Breite deines Landes füllen, Immanuel[b]!

Schließt euch zusammen[c], ihr Völker — ihr werdet doch zerschmettert! Horcht auf, ihr alle in fernen Ländern; rüstet euch — ihr werdet doch zerschmettert; ja, rüstet euch — ihr werdet doch zerschmettert!

10 Schmiedet einen Plan — es wird doch nichts daraus! Verabredet etwas — es wird doch nicht ausgeführt; denn Gott ist mit uns[d]!

Aufruf zur Gottesfurcht und zum geduldigen Warten auf den Herrn

11 Denn so hat der Herr zu mir gesprochen, indem er mich fest bei der Hand fasste und mich davor warnte, auf dem Weg dieses Volkes zu gehen:

12 Nennt nicht alles Verschwörung, was dieses Volk Verschwörung nennt, und vor dem, was es fürchtet, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht davor!

13 Den Herrn der Heerscharen, den sollt ihr heiligen; er sei eure Furcht und euer Schrecken!

14 So wird er [euch] zum Heiligtum werden; aber zum Stein des Anstoßes und zum Fels des Strauchelns für die beiden Häuser Israels, zum Fallstrick und zur Schlinge für die Bewohner von Jerusalem,

15 sodass viele unter ihnen straucheln und fallen und zerbrochen, verstrickt und gefangen werden.

16 Binde das Zeugnis zusammen, versiegle das Gesetz[e] in meinen Jüngern!

17 Und ich will warten auf den Herrn, der sein Angesicht verbirgt vor dem Haus Jakobs, und will auf ihn hoffen.

18 Siehe, ich und die Kinder, die mir der Herr gegeben hat, wir sind Zeichen und Wunder für Israel von dem Herrn der Heerscharen, der auf dem Berg Zion wohnt.

19 Wenn sie euch aber sagen werden: Befragt die Totenbeschwörer[f] und Wahrsager, die flüstern und murmeln! — [so antwortet ihnen]: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen?

20 »Zum Gesetz und zum Zeugnis!« — wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot.

21 Und sie werden bedrückt und hungrig [im Land] umherschleichen, und wenn sie dann Hunger leiden, werden sie in Zorn geraten und werden ihren König und ihren Gott verfluchen. Wenn sie sich dann nach oben wenden

22 oder wenn sie auf die Erde sehen, siehe, so ist da Drangsal und Finsternis, beängstigendes Dunkel, und in dichte Finsternis wird es verstoßen.

Verheißung des kommenden Friedefürsten

23 Doch bleibt nicht im Dunkel [das Land], das bedrängt ist. Wie er in der ersten Zeit das Land Sebulon und das Land Naphtali gering machte, so wird er in der letzten Zeit den Weg am See zu Ehren bringen, jenseits des Jordan, das Gebiet der Heiden[g].

Das Volk, das in der Finsternis wandelt, hat ein großes Licht gesehen; über den Bewohnern des Landes der Todesschatten ist ein Licht aufgeleuchtet.

Du hast das Volk vermehrt, hast seine Freude groß gemacht; sie werden sich vor dir freuen, wie man sich in der Ernte freut, wie [die Sieger] jubeln, wenn sie Beute verteilen.

Denn du hast das Joch zerbrochen, das auf ihm lastete, und den Stab auf seiner Schulter, und den Stecken seines Treibers, wie am Tag Midians.

Denn jeder Stiefel[h] derer, die gestiefelt einherstapfen im Schlachtgetümmel, und jeder Mantel, der durchs Blut geschleift wurde, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.

Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber[i], starker Gott, Ewig-Vater[j], Friedefürst.

Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, dass er es gründe und festige mit Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird dies tun!

Gottes Zorn über das Nordreich von Israel

Ein Wort hat der Herr gegen Jakob gesandt, und es soll in Israel niederfallen.

Jakobus 2

Warnung vor der Bevorzugung bestimmter Personen

Meine Brüder, verbindet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, [den Herrn] der Herrlichkeit, nicht mit Ansehen der Person[a]!

Denn wenn in eure Versammlung[b] ein Mann käme mit goldenen Ringen und in prächtiger Kleidung, es käme aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung,

und ihr würdet euch nach dem umsehen, der die prächtige Kleidung trägt, und zu ihm sagen: Setze du dich hier auf diesen guten Platz!, zu dem Armen aber würdet ihr sagen: Bleibe du dort stehen, oder setze dich hier an meinen Fußschemel!

— würdet ihr da nicht Unterschiede unter euch machen und nach verwerflichen Grundsätzen richten?

Hört, meine geliebten Brüder: Hat nicht Gott die Armen dieser Welt erwählt, dass sie reich im Glauben würden und Erben des Reiches, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?

Ihr aber habt den Armen verachtet! Sind es nicht die Reichen, die euch unterdrücken, und ziehen nicht sie euch vor Gericht?

Lästern sie nicht den guten Namen, der über euch ausgerufen worden ist?

Wenn ihr das königliche Gesetz erfüllt nach dem Schriftwort: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!«[c], so handelt ihr recht;

wenn ihr aber die Person anseht, so begeht ihr eine Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter verurteilt.

10 Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden.

11 Denn der, welcher gesagt hat: »Du sollst nicht ehebrechen!«, hat auch gesagt: »Du sollst nicht töten!«[d] Wenn du nun zwar nicht die Ehe brichst, aber tötest, so bist du ein Übertreter des Gesetzes geworden.

12 Redet und handelt als solche, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen!

13 Denn das Gericht wird unbarmherzig ergehen über den, der keine Barmherzigkeit geübt hat; die Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.

Glauben und Werke

14 Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann ihn denn dieser[e] Glaube retten?

15 Wenn nun ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und es ihnen an der täglichen Nahrung fehlt,

16 und jemand von euch würde zu ihnen sagen: Geht hin in Frieden, wärmt und sättigt euch!, aber ihr würdet ihnen nicht geben, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was würde das helfen?

17 So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot.

18 Da wird dann einer sagen: »Du hast Glauben, und ich habe Werke. Beweise mir doch deinen Glauben aus deinen Werken, und ich werde dir aus meinen Werken meinen Glauben beweisen!«[f]

19 Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es — und zittern!

20 Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch, dass der Glaube ohne die Werke tot ist?

21 Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte?

22 Siehst du, dass der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und dass der Glaube durch die Werke vollkommen wurde?

23 Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht: »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«,[g] und er wurde ein Freund Gottes genannt.

24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.

25 Ist nicht ebenso auch die Hure Rahab durch Werke gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg entließ?

26 Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne die Werke tot.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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