Print Page Options Listen to Reading
Previous Prev Day Next DayNext

The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

Today's audio is from the NLT. Switch to the NLT to read along with the audio.

Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Hohelied 5-8

Die Braut auf der Suche nach dem Geliebten Salomo:

Ich komme in meinen Garten,
meine Schwester, [meine] Braut;
ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam;
ich esse meine Wabe samt meinem Honig,
ich trinke meinen Wein samt meiner Milch.
Esst, [meine] Freunde,
trinkt und berauscht euch an der Liebe!

Sulamit:

Ich schlafe, aber mein Herz wacht.
Da ist die Stimme meines Geliebten, der anklopft!
»Tu mir auf, meine Schwester, meine Freundin,
meine Taube, meine Makellose[a];
denn mein Haupt ist voll Tau,
meine Locken voll von Tropfen der Nacht!«

»Ich habe mein Kleid ausgezogen,
wie sollte ich es [wieder] anziehen?
Ich habe meine Füße gewaschen,
wie sollte ich sie [wieder] besudeln?«

Aber mein Geliebter streckte seine Hand durch die Luke;
da geriet mein Herz in Wallung seinetwegen.

Ich stand auf, um meinem Geliebten zu öffnen;
da troffen meine Hände von Myrrhe
und meine Finger von feinster Myrrhe[b]
auf dem Griff des Riegels.[c]

Ich tat meinem Geliebten auf;
aber mein Geliebter hatte sich zurückgezogen, war fortgegangen.
Meine Seele ging hinaus, auf sein Wort;
ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht;
ich rief ihm, aber er antwortete mir nicht.

Es fanden mich die Wächter,
welche die Runde machen in der Stadt;
die schlugen mich wund,
sie nahmen mir meinen Schleier weg,
die Wächter auf der Mauer.

Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems,
wenn ihr meinen Geliebten findet,
was sollt ihr ihm berichten?
Dass ich krank bin vor Liebe!

Die Töchter Jerusalems:

Was ist dein Geliebter vor anderen Geliebten,
o du Schönste unter den Frauen?
Was ist dein Geliebter vor anderen Geliebten,
dass du uns so beschwörst?

Sulamit:

10 Mein Geliebter ist weiß und rot,
hervorragend unter Zehntausenden!

11 Sein Haupt ist reines Feingold,
seine Locken sind gewellt,
schwarz wie ein Rabe.

12 Seine Augen sind wie Tauben
an Wasserbächen,[d]
gebadet in Milch,[e]
sie sitzen [wie Edelsteine] in ihrer Fassung.

13 Seine Wangen sind wie Balsambeete,
in denen würzige Pflanzen turmhoch wachsen;
seine Lippen wie Lilien,
aus denen feinste Myrrhe fließt.

14 Seine Finger sind wie goldene Stäbchen,
mit Tarsisstein besetzt;
sein Leib ein Kunstwerk von Elfenbein,
mit Saphiren übersät.

15 Seine Schenkel sind Säulen aus weißem Marmor,
gegründet auf goldene Sockel;
seine Gestalt wie der Libanon,
auserlesen wie Zedern.

16 Sein Gaumen ist süß,
und alles an ihm ist lieblich.
So ist mein Geliebter,
und so ist mein Freund,
ihr Töchter Jerusalems!

Die Freude der Wiedervereinigung

Die Töchter Jerusalems:

Wohin ist dein Geliebter gegangen,
du Schönste unter den Frauen?
Wohin hat sich dein Geliebter gewandt?
Wir wollen ihn mit dir suchen!

Sulamit:

Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen,
zu den Balsambeeten,
um sich in den Gärten zu ergehen
und Lilien zu pflücken!

Ich bin meines Geliebten,
und mein Geliebter ist mein,
der unter den Lilien weidet.

Salomo:

Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza[f],
lieblich wie Jerusalem,
furchtgebietend wie Heerscharen mit Kriegsbannern!

Wende deine Augen ab von mir,
denn sie überwältigen mich!
Dein Haar gleicht der Ziegenherde,
die vom Bergland Gilead herabwallt.

Deine Zähne gleichen einer Herde Mutterschafe,
die von der Schwemme kommen,
die allesamt Zwillinge tragen,
und von denen keines unfruchtbar ist.

Wie Granatapfelhälften sind deine Schläfen
hinter deinem Schleier.

Sechzig Königinnen sind es,
und achtzig Nebenfrauen,
dazu Jungfrauen ohne Zahl;

[doch] diese eine ist meine Taube,
meine Makellose;
sie ist die Einzige ihrer Mutter,
sie ist die Auserwählte[g] derer, die sie geboren hat.
Die Töchter sahen sie
und priesen sie glücklich,
die Königinnen und Nebenfrauen
rühmten sie:

10 Wer ist sie, die hervorglänzt wie das Morgenrot,
schön wie der Mond,
klar[h] wie die Sonne,
furchtgebietend wie Heerscharen mit Kriegsbannern?

Sulamit:

11 Zum Nussgarten war ich hinabgegangen,
um die grünen Triebe des Tales[i] zu betrachten,
um zu sehen, ob der Weinstock ausgeschlagen,
ob die Granatbäume Blüten getrieben hätten

12 — ich wusste nicht, dass mein Verlangen[j] mich gesetzt hatte
auf die Wagen meines edlen Volkes.

Die Schönheit der Braut und ihre Zuneigung zu dem Geliebten Die Töchter Jerusalems:

Dreh dich, dreh dich, o Sulamit,
dreh dich, dreh dich, dass wir dich betrachten!

Sulamit:

Was wollt ihr Sulamit betrachten
wie den Reigen von Mahanaim?

Die Töchter Jerusalems:

Wie schön sind deine Schritte in den Schuhen,
du Tochter eines Edlen!
Die Wölbungen deiner Hüften sind wie ein Schmuckstück,
von Künstlerhand gemacht.

Dein Schoß[k] ist wie eine runde Schale,
in der der Mischwein nicht fehlt;
dein Leib ist wie aufgehäufte Weizenkörner,
mit Lilien eingefasst;

deine beiden Brüste gleichen zwei jungen Gazellen,
Gazellenzwillingen;

dein Hals gleicht einem Turm aus Elfenbein,
deine Augen den Teichen von Hesbon am Tor Batrabbim;[l]
deine Nase ist wie der Libanonturm,
der nach Damaskus schaut.

Dein Haupt gleicht dem Karmel,
und dein herabhängendes Haupthaar dem Purpur;
der König ist gefesselt durch deine Locken.

Salomo:

Wie schön bist du und wie lieblich,
o Liebe voller Wonnen!

Dieser dein Wuchs ist der Palme gleich,
und deine Brüste den Trauben.

Ich sprach: Ich will die Palme besteigen
und ihre Zweige erfassen;
dann werden deine Brüste mir sein
wie Trauben des Weinstocks,
und der Duft deiner Nase wie Äpfel,

10 und dein Gaumen wie der beste Wein —

Sulamit:

… der meinem Geliebten sanft hinuntergleitet,
Über die Lippen der Schlafenden rieselt.

11 Ich gehöre meinem Geliebten,
und sein Verlangen steht nach mir!

12 Komm, mein Geliebter,
wir wollen aufs Feld hinausgehen,
in den Dörfern übernachten;

13 wir wollen früh zu den Weinbergen aufbrechen,
nachsehen, ob der Weinstock ausgeschlagen hat,
ob die Blüten sich geöffnet haben,
ob die Granatbäume blühen;
dort will ich dir meine Liebe schenken!

14 Die Alraunen[m] verbreiten Duft,
und über unseren Türen sind allerlei edle Früchte;
neue und alte
habe ich dir, mein Geliebter, aufbewahrt!

Die Macht der Liebe Sulamit:

Ach, dass du mir wärst wie ein Bruder,
der die Brüste meiner Mutter sog!
Dann dürfte ich dich doch küssen,
wenn ich dich draußen träfe,
ohne dass man mich deshalb verachtete.

Ich wollte dich führen, dich bringen
ins Haus meiner Mutter;
du würdest mich lehren;
ich würde dich mit Würzwein tränken,
mit meinem Granatäpfelmost.

Seine Linke sei unter meinem Haupt,
und seine Rechte umfange mich!

Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems:
Erregt und erweckt nicht die Liebe,
bis es ihr gefällt!

Die Töchter Jerusalems:

Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste,
gestützt auf ihren Geliebten?

Salomo:

Unter dem Apfelbaum weckte ich dich auf;
dort litt deine Mutter Wehen für dich,
dort litt sie Wehen, die dich gebar.

Setze mich wie ein Siegel auf dein Herz,
wie ein Siegel an deinen Arm!
Denn die Liebe ist stark wie der Tod,
und ihr Eifer unbezwinglich[n] wie das Totenreich;
ihre Glut ist Feuerglut,
eine Flamme des Herrn.

Große Wasser können die Liebe nicht auslöschen,
und Ströme sie nicht ertränken.
Wenn einer allen Reichtum seines Hauses um die Liebe gäbe,
so würde man ihn nur verachten!

Die Töchter Jerusalems:

Wir haben eine kleine Schwester,
die noch keine Brüste hat.
Was tun wir nun mit unserer Schwester
an dem Tag, da man um sie wirbt?

Ist sie eine Mauer, so bauen wir
eine silberne Zinne darauf;
ist sie aber eine Tür,
so verschließen wir sie
mit einem Zedernbrett!

Sulamit:

10 Ich bin eine Mauer,
und meine Brüste sind wie Türme;
da wurde ich in seinen Augen
wie eine, die Frieden gefunden hat.

11 Salomo hatte einen Weinberg
bei Baal-Hamon;
er übergab den Weinberg den Hütern,
jeder sollte für seine Frucht tausend Silberlinge bringen.

12 Mein eigener Weinberg liegt vor mir;
die tausend gehören dir, o Salomo,
und zweihundert den Hütern seiner Frucht!

Salomo:

13 Die du in den Gärten wohnst,
die Gefährten lauschen deiner Stimme;
Lass mich sie hören!

Sulamit:

14 Eile dahin, mein Geliebter,
und sei der Gazelle gleich
oder dem jungen Hirsch
auf den Balsambergen!

2 Korinther 9

Denn ich halte es für überflüssig, euch über den Dienst für die Heiligen zu schreiben;

denn ich kenne ja eure Bereitwilligkeit, die ich den Mazedoniern gegenüber von euch rühme, dass Achaja seit dem vorigen Jahr bereit gewesen ist; und euer Eifer hat viele angespornt.

Ich habe aber die Brüder gesandt, damit unser Rühmen von euch in dieser Hinsicht nicht zunichtewird, damit ihr bereit seid, so wie ich es gesagt habe;

dass nicht etwa, wenn die Mazedonier mit mir kommen und euch unvorbereitet finden, wir (um nicht zu sagen: ihr) mit diesem zuversichtlichen Rühmen zuschanden werden.

Darum habe ich es für nötig gehalten, die Brüder zu ermahnen, zu euch vorauszureisen, um diese vorher angekündigte Segensgabe rechtzeitig zuzubereiten, damit sie bereit ist, sodass sie eine Segensgabe ist und nicht eine Gabe des Geizes.

Wer im Segen sät, wird auch im Segen ernten

Das aber [bedenkt]: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten.

Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!

Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, sodass ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk,

wie geschrieben steht: »Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit besteht in Ewigkeit«.[a]

10 Er aber, der dem Sämann Samen darreicht und Brot zur Speise, er möge euch die Saat darreichen und mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen,

11 sodass ihr in allem reich werdet zu aller Freigebigkeit, die durch uns Gott gegenüber Dank bewirkt.

12 Denn die Besorgung dieses Dienstes füllt nicht nur den Mangel der Heiligen aus, sondern ist auch überreich durch die vielen Dankgebete zu Gott,

13 indem sie durch den Beweis dieses Dienstes zum Lob Gottes veranlasst werden für den Gehorsam eures Bekenntnisses zum Evangelium von Christus und für die Freigebigkeit der Unterstützung für sie und für alle;

14 und in ihrem Flehen für euch werden sie eine herzliche Zuneigung zu euch haben wegen der überschwänglichen Gnade Gottes euch gegenüber.

15 Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!

Psalmen 51

Psalm 51

Dem Vorsänger. Ein Psalm Davids.

Als der Prophet Nathan zu ihm kam, weil er zu Bathseba eingegangen war:

O Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte;
tilge meine Übertretungen nach deiner großen Barmherzigkeit!

Wasche mich völlig [rein] von meiner Schuld
und reinige mich von meiner Sünde;

denn ich erkenne meine Übertretungen,
und meine Sünde ist allezeit vor mir.

An dir allein habe ich gesündigt
und getan, was böse ist in deinen Augen,
damit du recht behältst, wenn du redest,
und rein dastehst, wenn du richtest.

Siehe, in Schuld bin ich geboren,
und in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.

Siehe, du verlangst nach Wahrheit im Innersten[a]:
so lass mich im Verborgenen Weisheit erkennen!

Entsündige mich mit Ysop[b], so werde ich rein;
wasche mich, so werde ich weißer als Schnee!

10 Lass mich Freude und Wonne hören,
damit die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast.

11 Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden
und tilge alle meine Missetaten!

12 Erschaffe mir, o Gott, ein reines Herz,[c]
und gib mir von Neuem einen festen Geist[d] in meinem Innern!

13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.

14 Gib mir wieder die Freude an deinem Heil,
und stärke mich mit einem willigen Geist!

15 Ich will die Abtrünnigen deine Wege lehren,
dass sich die Sünder zu dir bekehren.

16 Errette mich von Blutschuld, o Gott, du Gott meines Heils,
so wird meine Zunge deine Gerechtigkeit jubelnd rühmen.

17 Herr, tue meine Lippen auf,
damit mein Mund dein Lob verkündige!

18 Denn an Schlachtopfern[e] hast du kein Wohlgefallen,
sonst wollte ich sie dir geben;
Brandopfer gefallen dir nicht.

19 Die Opfer, die Gott gefallen,[f] sind ein zerbrochener Geist;
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz Wirst du, o Gott, nicht verachten.

20 Tue wohl an Zion nach deiner Gnade,
baue die Mauern Jerusalems!

21 Dann wirst du Gefallen haben an Opfern der Gerechtigkeit,
an Brandopfern und Ganzopfern;
dann wird man Stiere darbringen auf deinem Altar!

Sprüche 22:24-25

24 Freunde dich nicht mit einem Zornmütigen an
und geh nicht um mit einem Hitzkopf,

25 damit du dir nicht seinen Wandel angewöhnst
und er dir nicht zum Fallstrick deiner Seele wird!

Schlachter 2000 (SCH2000)

Copyright © 2000 by Société Biblique de Genève