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Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Matthäus 1-4

Geschlechtsregister Jesu-Christi

Geschlechtsregister Jesu Christi[a], des Sohnes Davids[b], des Sohnes Abrahams.

Abraham zeugte den Isaak, Isaak zeugte den Jakob, Jakob zeugte den Juda und seine Brüder, Juda zeugte den Phares und den Zara mit der Tamar, Phares zeugte den Esrom, Esrom zeugte den Aram, Aram zeugte den Aminadab, Aminadab zeugte den Nahasson, Nahasson zeugte den Salmon, Salmon zeugte den Boas mit der Rahab, Boas zeugte den Obed mit der Ruth, Obed zeugte den Jesse,

Jesse zeugte den König David. Der König David zeugte den Salomo mit der Frau des Uria, Salomo zeugte den Rehabeam, Rehabeam zeugte den Abia, Abia zeugte den Asa, Asa zeugte den Josaphat, Josaphat zeugte den Joram, Joram zeugte den Usia, Usia zeugte den Jotam, Jotam zeugte den Ahas, Ahas zeugte den Hiskia, 10 Hiskia zeugte den Manasse, Manasse zeugte den Amon, Amon zeugte den Josia, 11 Josia zeugte den Jechonja und dessen Brüder, zur Zeit der Wegführung nach Babylon.

12 Nach der Wegführung nach Babylon zeugte Jechonja den Salatiel. Salatiel zeugte den Serubbabel, 13 Serubbabel zeugte den Abiud, Abiud zeugte den Eliakim, Eliakim zeugte den Azor, 14 Azor zeugte den Sadok, Sadok zeugte den Achim, Achim zeugte den Eliud, 15 Eliud zeugte den Eleazar, Eleazar zeugte den Mattan, Mattan zeugte den Jakob, 16 Jakob zeugte den Joseph, den Mann der Maria, von welcher Jesus geboren ist, der Christus[c] genannt wird.

17 So sind es nun von Abraham bis auf David insgesamt vierzehn Geschlechter[d]; und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Geschlechter; und von der Wegführung nach Babylon bis auf Christus vierzehn Geschlechter.

Geburt Jesu Christi

18 Die Geburt Jesu Christi aber geschah auf diese Weise: Als nämlich seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, noch ehe sie zusammenkamen, erwies es sich, daß sie vom Heiligen Geist empfangen hatte. 19 Aber Joseph, ihr Mann, der gerecht war und sie doch nicht an den Pranger[e] stellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen.

20 Während er aber dies im Sinn hatte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum, der sprach: Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was in ihr gezeugt ist, das ist vom Heiligen Geist. 21 Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.

22 Dies alles aber ist geschehen, damit erfüllt würde, was von dem Herrn durch den Propheten gesagt ist, der spricht; 23 „Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären, und man wird ihm den Namen Emmanuel[f] geben; das heißt übersetzt: Gott mit uns“.

24 Als nun Joseph vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich 25 und erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus[g].

Kindheit Jesu - Die Weisen in Bethlehem - Herodes

Als nun Jesus geboren war zu Bethlehem, in Judää, in den Tagen Weise[h] aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? des Königs Herodes[i], siehe, da kamen Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.

Als das der König Herodes hörte, erschrak er und ganz Jerusalem mit ihm. Und er rief alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und erfragte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Sie aber sagten ihm: Zu Bethlehem in Judäa; denn so steht [es] geschrieben durch den Propheten:

„Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden soll“.

Da rief Herodes die Weisen heimlich [zu sich] und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen sei, und sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so teilt es mir mit, damit auch ich komme und es anbete.

Und als sie den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er ankam und über dem Ort stillstand, wo das Kind war. 10 Da sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hoch erfreut 11 und gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Und sie fielen nieder, beteten es an, taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gaben[j], Gold, Weihrauch und Myrrhen[k]. 12 Und da sie im Traum angewiesen wurden, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, entwichen sie auf einem anderen Weg in ihr Land.

Die Flucht nach Ägypten

13 Als sie aber entwichen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes will das Kind aufsuchen, um es umzubringen. 14 Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht und entfloh nach Ägypten. 15 Und er blieb dort bis zum Tode des Herodes, damit erfüllt würde, was vom Herrn durch den Propheten gesagt ist, der spricht: „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen“.

Der Kindermord in Bethlehem

16 Als sich nun Herodes von den Weisen betrogen sah, wurde er sehr zornig, sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in allen ihren Grenzen waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erforscht hatte. 17 Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia gesagt ist, der spricht:

18 „Eine Stimme ist zu Rama gehört worden, viel Jammern, Weinen und Klagen; Rahel beweint ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind“.

Rückkehr Josephs, Niederlassung in Nazareth

19 Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph in Ägypten im Traum 20 und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter mit dir und ziehe in das Land Israel; denn sie sind gestorben, die dem Kind nach dem Leben trachteten!

21 Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter mit sich und ging in das Land Israel. 22 Als er aber hörte, daß Archelaus[l] anstatt seines Vaters Herodes über Judäa regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und auf eine Annweisung hin, die er im Traum erhielt, entwich er in das Gebiet Galiläas. 23 Und dort angekommen, ließ er sich nieder in einer Stadt namens Nazareth, damit erfüllt würde, was durch die Propheten gesagt ist: „Er wird Nazarener[m] heißen“.

Predigt Johannes des Täufers

In jenen Tagen aber erscheint Johannes der Täufer und predigt in der Wüste des jüdischen Landes[n] und spricht: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Das ist der, von welchem gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht:

“Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet seine Pfade eben !“

Er aber, Johannes, hatte ein Kleid von Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; und seine Speise waren Heuschrecken und wilder Honig. Da zog zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und die ganze umliegende Landschaft des Jordan, und es wurden von ihm getauft im Jordan, die ihre Sünden bekannten.

Als er aber viele von den Pharisäern und Sadduzäern zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Schlangenbrut, wer hat euch unterwiesen, dem zukünftigen Zorn zu entfliehen? So bringet nun Frucht, die der Buße würdig ist! Und denket nicht bei euch selbst, sagen zu können: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. 10 Es ist aber schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Ein jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so daß ich nicht gut genug bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch im heiligen Geist und mit Feuer taufen. 12 Er hat die Wurfschaufel in seiner Hand und wird seine Tenne gründlich reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.

Die Taufe Jesu Christi

13 Da kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 14 Er aber wehrte es ihm und sprach: Ich habe nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? 15 Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt zu; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen! Da ließ er es ihm zu.

16 Und da Jesus getauft war, stieg er alsbald aus dem Wasser; und siehe, da tat sich der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. 17 Und siehe, eine Stimme [kam] vom Himmel, die sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!

Die Jesu Christi

Darauf wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er vom Teufel versucht würde. Und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte er zuletzt. Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden! Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort[o], das durch dem Mund Gottes ausgeht.“

Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels[p] und spricht zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben:

„Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt.“

Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.“

Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und spricht zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.

10 Da spricht Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir, Satan! Denn es steht geschrieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen![q] 11 Da verließ ihn der Teufel; und, siehe, Engel traten hinzu und dienten[r] ihm.

Beginn des Wirkens Jesu in Kapernaum

12 Als aber Jesus hörte, daß Johannes gefangengesetzt worden war, entwich er nach Galiläa. 13 Und er verließ Nazareth, kam und ließ sich in Kapernaum nieder, das am See[s] liegt, im Gebiet von Sebulon und Naphtali; 14 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, der spricht:

15 „Das Land Sebulon und das Land Naphtali, am Weg des Meeres, jenseits des Jordan, das Galiläa der Heiden[t],

16 das Volk, das in der Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, und die im Land und Schatten des Todes saßen , denen ist ein Licht aufgegangen.“

17 Von da an begann Jesus zu predigen und zu sprechen: Tut Buße; denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!

Berufung der ersten Jünger

18 Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer. 19 Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! 20 Und sie verließen sogleich die Netze und folgten ihm nach. 21 Und als er von da weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. 22 Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach.

Jesu Wirken in Galiläa

23 Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen[u] und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk. 24 Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien; und sie brachten alle Kranken zu ihm, die mit mancherlei Krankheiten und Schmerzen geplagt waren, Besessene und Mondsüchtige und Lahme; und er heilte sie. 25 Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach aus Galiläa und aus dem Gebiet der Zehn Städte[v] und aus Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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