1 Korinther 1-4
Hoffnung für Alle
Uneinigkeit und Spaltungen in der Gemeinde (Kapitel 1–4)
Anschrift und Gruß
1 Paulus, den Gott zum Apostel von Jesus Christus berufen hat, und sein Mitarbeiter Sosthenes schreiben diesen Brief 2 an die Gemeinde Gottes in Korinth, an alle, die durch Jesus Christus zu Gott gehören.
Ja, ihr seid Gottes eigenes Volk; er hat euch berufen, so zu leben, wie es ihm gefällt. Zu diesem Volk gehören auch alle anderen,[a] die Jesus Christus auf der ganzen Welt als unseren gemeinsamen Herrn anbeten. 3 Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.
Dank für Gottes Geschenk
4 Immer wieder danke ich meinem Gott dafür, dass er euch durch Jesus Christus seine unverdiente Güte erwiesen hat. 5 Durch ihn seid ihr in allem reich geworden – reich an guten Worten und tiefer Erkenntnis, wie sie der Heilige Geist schenkt. 6 Die Botschaft von Christus ist der feste Grund eures Glaubens. 7 Darum fehlt bei euch keine der Gaben, die Gottes Geist den Glaubenden gibt.
So wartet ihr darauf, dass Jesus Christus, unser Herr, für alle sichtbar erscheint. 8 Er wird euch die Kraft geben, im Glauben festzubleiben und das Ziel zu erreichen. Wenn Christus dann zum Gericht kommt, wird euch niemand anklagen können. 9 Darauf könnt ihr euch verlassen, denn Gott steht zu seinem Wort. Er selbst hat euch ja dazu berufen, untrennbar mit seinem Sohn, unserem Herrn Jesus Christus, verbunden zu sein.
Warnung vor Spaltungen
10 Liebe Brüder und Schwestern, im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch eindringlich: Hört auf, euch zu streiten! Duldet keine Spaltungen in der Gemeinde, sondern steht fest zusammen und seid euch einig in dem, was ihr denkt und entscheidet! 11 Von Leuten aus dem Haus der Chloë habe ich erfahren, dass ihr Streit miteinander habt. 12 Es soll einige bei euch geben, die sagen: »Wir gehören zu Paulus«, während andere erklären: »Wir halten uns an Apollos!« Die Nächsten meinen: »Nur was Petrus[b] sagt, ist richtig!«, und die letzte Gruppe behauptet schließlich: »Wir gehören allein zu Christus!«
13 Was soll das? Wollt ihr etwa Christus zerteilen? Bin denn ich, Paulus, für euch gekreuzigt worden? Oder wurdet ihr auf meinen Namen getauft? 14 Ich danke Gott dafür, dass ich außer Krispus und Gajus niemanden von euch getauft habe. 15 Sonst würdet ihr vielleicht noch behaupten, ich hätte euch getauft, damit ihr mir nachfolgt[c]! 16 Da fällt mir ein, dass ich auch Stephanas getauft habe und alle, die in seinem Haus leben. Aber sonst erinnere ich mich an niemanden.
17 Christus hat mich nicht beauftragt, die Menschen zu taufen, sondern die rettende Botschaft zu verkünden. Und wenn ich das tue, dann versuche ich nicht, meine Zuhörer durch menschliche Weisheit und Redegewandtheit zu beeindrucken. Denn sonst wäre die Botschaft, dass Christus am Kreuz für uns starb, ihrer Kraft beraubt.
Die Botschaft vom Kreuz und die menschliche Weisheit
18 Dass Jesus Christus am Kreuz für uns starb, muss freilich all denen, die verloren gehen, unsinnig erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren gerade durch diese Botschaft Gottes Macht.
19 Denn Gott spricht in der Heiligen Schrift: »Ich werde die Weisheit der Weisen zunichtemachen, all ihre Klugheit will ich verwerfen.«[d] 20 Was aber haben sie dann noch zu sagen, all die gebildeten Leute dieser Welt, die Kenner der heiligen Schriften und die Philosophen? Hat Gott ihre Weisheiten nicht als Unsinn entlarvt? 21 Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen. Stattdessen beschloss er,[e] alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben.
22 Die Juden wollen Wunder sehen, und die Griechen suchen nach Weisheit. 23 Wir aber verkünden den Menschen, dass Christus, der von Gott erwählte Retter, am Kreuz sterben musste. Für die Juden ist diese Botschaft eine Gotteslästerung und für die Griechen blanker Unsinn. 24 Und dennoch erfahren alle, die von Gott berufen sind – Juden wie Griechen –, gerade in diesem gekreuzigten Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Was Gott getan hat, übersteigt alle menschliche Weisheit, auch wenn es unsinnig erscheint; und was bei ihm wie Schwäche aussieht, übertrifft alle menschliche Stärke.
26 Schaut euch doch selbst an, liebe Brüder und Schwestern! Sind unter euch, die Gott berufen hat, wirklich viele, die man als gebildet und einflussreich bezeichnen könnte oder die aus einer vornehmen Familie stammen? 27 Nein, denn Gott hat sich die aus menschlicher Sicht Törichten ausgesucht, um so die Klugen zu beschämen. Gott nahm sich der Schwachen dieser Welt an, um die Starken zu demütigen. 28 Wer von Menschen geringschätzig behandelt, ja verachtet wird, wer bei ihnen nichts zählt, den will Gott für sich haben. Dadurch erklärt er für null und nichtig, worauf Menschen so großen Wert legen. 29 Vor Gott soll sich niemand etwas einbilden können.
30 Das gilt auch für euch. Dass ihr mit Jesus Christus verbunden seid, verdankt ihr allein Gott. Und mit ihm hat er euch alles geschenkt: Christus ist Gottes Weisheit für uns. Durch ihn haben wir Anerkennung vor Gott gefunden, durch ihn gehören wir zu Gottes heiligem Volk, und durch ihn sind wir auch von unserer Schuld befreit.[f] 31 So trifft nun zu, was die Heilige Schrift sagt: »Wenn jemand auf etwas stolz sein will, soll er auf das stolz sein, was Gott für ihn getan hat!«[g]
Erste Predigt in Korinth
2 Liebe Brüder und Schwestern! Als ich zu euch kam und euch Gottes Botschaft brachte, die bisher verborgen war, habe ich[h] das nicht mit geschliffener Rede und menschlicher Weisheit getan. 2 Ich wollte bewusst von nichts anderem sprechen als von Jesus Christus, dem Gekreuzigten. 3 Dabei war ich schwach und elend und zitterte vor Angst. 4 Was ich euch sagte und predigte, geschah nicht mit ausgeklügelter Überredungskunst; durch mich sprach Gottes Geist und wirkte seine Kraft. 5 Denn euer Glaube sollte sich nicht auf Menschenweisheit gründen, sondern auf Gottes rettende Kraft.
Gottes Weisheit
6 Dennoch erkennt jeder im Glauben gereifte Christ, wie wahr und voller Weisheit unsere Botschaft ist. Es ist zwar nicht die Weisheit dieser Welt und auch nicht die ihrer Machthaber. Aber die Welt mit all ihrer Macht vergeht ohnehin. 7 Die Weisheit jedoch, die wir verkünden, ist Gottes Weisheit. Sie bleibt ein Geheimnis und vor den Augen der Welt verborgen. Und doch hat Gott, noch ehe er die Welt schuf, beschlossen, uns an seiner Weisheit und Herrlichkeit teilhaben zu lassen. 8 Von den Herrschern dieser Welt hat das keiner erkannt. Sonst hätten sie Christus, den Herrn der Herrlichkeit, nicht ans Kreuz geschlagen. 9 Es ist vielmehr das eingetreten, was schon in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist: »Was kein Auge jemals sah, was kein Ohr jemals hörte und was sich kein Mensch vorstellen konnte, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben.«[i]
10 Uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken. 11 So wie jeder Mensch nur ganz allein weiß, was in ihm vorgeht[j], so weiß auch nur der Geist Gottes, was Gottes Gedanken sind. 12 Wir haben nicht den Geist dieser Welt bekommen, sondern den Geist Gottes. Und deshalb können wir auch erkennen, was Gott uns geschenkt hat.
13 Wenn wir davon sprechen, kommt das nicht aus menschlicher Klugheit, sondern wird uns vom Geist Gottes gelehrt. Was er uns gezeigt hat, das geben wir mit seinen Worten weiter.[k] 14 Der Mensch kann mit seinen natürlichen Fähigkeiten nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist. 15 Der von Gottes Geist erfüllte Mensch kann alles beurteilen, er selbst aber ist keinem menschlichen Urteil unterworfen. 16 Denn es steht ja schon in der Heiligen Schrift: »Wer kann die Gedanken des Herrn erkennen, oder wer könnte gar Gottes Ratgeber sein?«[l] Nun, wir haben den Geist von Christus, dem Herrn, empfangen und können seine Gedanken verstehen.[m]
Einer ist so notwendig wie der andere
3 Liebe Brüder und Schwestern! Ich konnte allerdings zu euch nicht wie zu Menschen reden, die sich vom Geist Gottes leiten lassen[n] und im Glauben erwachsen sind. Ihr wart noch wie kleine Kinder, die ihren eigenen Wünschen folgen.[o] 2 Darum habe ich euch nur Milch und keine feste Nahrung gegeben, denn die hättet ihr gar nicht vertragen. Selbst jetzt vertragt ihr diese Nahrung noch nicht; 3 denn ihr lebt immer noch so, als würdet ihr Christus nicht kennen[p]. Beweisen Eifersucht und Streit unter euch nicht, dass ihr immer noch von eurer selbstsüchtigen Natur bestimmt werdet und wie alle anderen Menschen denkt und lebt?
4 Wenn die einen unter euch sagen: »Wir gehören zu Paulus!«, und andere: »Wir halten uns an Apollos!«, dann benehmt ihr euch, als hätte Christus euch nicht zu neuen Menschen gemacht. 5 Wer ist denn schon Apollos oder Paulus, dass ihr euch deshalb streitet? Wir sind doch nur Diener Gottes, durch die ihr zum Glauben gefunden habt. Jeder von uns hat lediglich getan, was ihm von Gott aufgetragen wurde. 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, aber Gott hat das Wachstum geschenkt. 7 Es ist nicht so wichtig, wer pflanzt und wer begießt; wichtig ist allein Gott, der für das Wachstum sorgt. 8 Von Gottes Mitarbeitern ist einer so notwendig wie der andere, ob er nun das Werk beginnt oder weiterführt. Jeder wird von Gott den Lohn für seine Arbeit bekommen, der ihm zusteht.
Jeder Mitarbeiter ist Gott verantwortlich
9 Wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr aber seid Gottes Ackerland und sein Bauwerk. 10 Gott hat mir in seiner Gnade den Auftrag und die Fähigkeit gegeben, wie ein geschickter Bauleiter das Fundament zu legen. Doch andere bauen nun darauf weiter. Und jeder muss genau darauf achten, wie er diese Arbeit fortführt. 11 Das Fundament, das bei euch gelegt wurde, ist Jesus Christus. Niemand kann ein anderes legen.
12 Allerdings kann man mit den unterschiedlichsten Materialien weiterbauen. Manche verwenden Gold, Silber, kostbare Steine, andere nehmen Holz, Schilf oder Stroh. 13 Doch an dem Tag, an dem Christus sein Urteil spricht, wird sich zeigen, womit jeder gebaut hat. Dann nämlich wird alles im Feuer auf seinen Wert geprüft, und es wird sichtbar, wessen Arbeit den Flammen standhält. 14 Hat jemand fest und dauerhaft auf dem Fundament Christus weitergebaut, wird Gott ihn belohnen. 15 Geht aber sein Werk in Flammen auf, wird er seinen Lohn verlieren. Er selbst wird zwar gerettet werden, aber nur mit knapper Not, so wie man jemanden aus dem Feuer reißt.
16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und dass Gottes Geist in eurer Mitte wohnt? 17 Wer diesen Tempel zerstört, den wird Gott ins Verderben stürzen. Denn Gottes Tempel ist heilig, und dieser Tempel seid ihr!
Warnung vor Überheblichkeit
18 Macht euch doch nichts vor! Wenn sich jemand von euch einbildet, in dieser Welt besonders klug und weise zu sein, dann muss er den Mut aufbringen, als töricht zu gelten. Nur dann wird er wirklich weise. 19 Denn was diese Welt für weise hält, ist in den Augen Gottes blanker Unsinn. So steht es schon in der Heiligen Schrift: »Er fängt die Klugen mit ihrer eigenen Klugheit.«[q] 20 Und außerdem heißt es: »Der Herr durchschaut die Gedanken der Weisen und weiß: Sie sind wertlos und führen zu nichts.«[r]
21 Merkt ihr, wie unsinnig es ist, einem bestimmten Menschen zu folgen und sich darauf auch noch etwas einzubilden?[s] Euch gehört doch ohnehin alles: 22 Paulus, Apollos und Petrus[t], ja, die ganze Welt, das Leben wie der Tod, die Gegenwart wie die Zukunft – alles gehört euch! 23 Ihr selbst aber gehört Christus, und Christus gehört Gott.
Überlasst das Urteil Gott!
4 Seht in uns also Diener von Christus und Boten, denen Gott die Verkündigung seiner Geheimnisse anvertraut hat. 2 Von solchen Boten verlangt man vor allem Zuverlässigkeit. 3 Wie es bei mir damit steht? Mir ist es nicht so wichtig, wie ihr oder irgendein menschliches Gericht in diesem Punkt über mich urteilt. Ich maße mir auch über mich selbst kein Urteil an. 4 Zwar bin ich mir keiner Schuld bewusst, aber damit bin ich noch nicht freigesprochen. Entscheidend ist allein das Urteil, das Christus, der Herr, über mich spricht. 5 Deshalb urteilt niemals voreilig! Wenn Christus kommt, wird er alles ans Licht bringen, was jetzt noch verborgen ist, auch unsere geheimsten Wünsche und Gedanken. Dann wird Gott jeden so loben, wie er es verdient hat.
6 Liebe Brüder und Schwestern, ich habe jetzt nur von Apollos und mir gesprochen. An unserem Beispiel sollt ihr lernen, was der Satz bedeutet: »Geht nicht über das hinaus, was in der Heiligen Schrift steht.« Seid nicht überheblich und spielt nicht einen von uns gegen den anderen aus! 7 Woher nimmst du dir das Recht dazu? Bist du etwas Besonderes? Alles, was du besitzt, hat Gott dir doch geschenkt. Hat er dir aber alles geschenkt, wie kannst du dann damit prahlen, als wäre es dein eigenes Verdienst?
Noch nicht am Ziel
8 Aber ihr seid ja so satt und selbstzufrieden. Ihr haltet euch für so reich, dass ihr anscheinend nichts mehr braucht. Ihr bildet euch ein, schon jetzt herrschen zu können, als ob Christus bereits wiedergekommen wäre. Uns braucht ihr dabei nicht.[u] Ich wünschte, ihr würdet wirklich schon mit Christus herrschen! Dann wären auch wir am Ziel unseres Glaubens und könnten mit euch regieren. 9 Doch ich meine, dass Gott uns, seinen Aposteln, den letzten Platz zugewiesen hat: Wir sind wie Menschen, die zum Tod in der Arena verurteilt wurden. Unser Kampf findet vor den Augen der ganzen Welt statt. Menschen und Engel beobachten gespannt, wie er ausgehen wird. 10 Uns hält man für Narren, weil wir an Christus glauben, euch aber hält man aus dem gleichen Grund für klug. Wir sind schwach, ihr aber seid stark. Ihr werdet bewundert und geehrt, wir aber werden verachtet.
11 Bis heute leiden wir Hunger und Durst, und unsere Kleider sind kaum mehr als Lumpen. Wir werden geschlagen und misshandelt, nirgendwo haben wir ein Zuhause. 12 Wir arbeiten hart für unseren Lebensunterhalt. Wenn man uns beleidigt, dann segnen wir. Verfolgt man uns, wehren wir uns nicht dagegen[v]; 13 und wenn man uns verhöhnt, antworten wir freundlich. Für die Leute sind wir der letzte Dreck, der Abschaum der Menschheit – und das gilt bis heute.
14 Ich schreibe das alles nicht, um euch zu beschämen. Vielmehr möchte ich euch wieder auf den rechten Weg bringen. Ihr seid doch meine geliebten Kinder! 15 Selbst wenn ihr Tausende von Erziehern hättet, die euch im Glauben unterweisen, so habt ihr doch nicht viele Väter. Als ich euch die rettende Botschaft von Jesus Christus brachte und ihr dadurch neues Leben empfingt, bin ich euer Vater geworden.[w] 16 Darum bitte ich euch eindringlich: Folgt meinem Beispiel!
17 Weil mir so viel daran liegt, habe ich Timotheus zu euch geschickt. Durch den Glauben ist er mir ein lieber und treuer Sohn geworden. Er wird euch daran erinnern, wie ich in der Verbindung mit Jesus Christus lebe. So lehre ich es auch in allen anderen Gemeinden.
18 Einige von euch machen sich wichtig und behaupten lautstark, ich würde es gar nicht mehr wagen, selbst nach Korinth zu kommen. 19 Aber ich werde bald bei euch sein, wenn der Herr es zulässt! Dann interessieren mich nicht die großen Sprüche dieser aufgeblasenen Leute, sondern was dahintersteckt[x]. 20 Denn Gottes Reich gründet sich nicht auf Worte, sondern auf seine Kraft. 21 Entscheidet also selbst: Soll ich den Stock bei euch gebrauchen oder mit Liebe und Freundlichkeit zu euch kommen?
Footnotes
- 1,2 Oder: Unser Brief richtet sich auch an alle anderen.
- 1,12 Wörtlich: Kephas. – Das ist der hebräische Name für Petrus.
- 1,15 Wörtlich: ihr wärt auf meinen Namen getauft.
- 1,19 Jesaja 29,14
- 1,21 Oder: Denn obwohl die Weisheit Gottes sich in der ganzen Schöpfung zeigt, haben die Menschen mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott nicht erkannt. Deshalb beschloss er.
- 1,30 Wörtlich: Christus Jesus ist uns zur Weisheit von Gott geworden, zur Gerechtigkeit, zur Heiligkeit/Heiligung und zur Erlösung.
- 1,31 Jeremia 9,23
- 2,1 Oder nach anderen Handschriften: und euch Gottes Zeugnis brachte, habe ich.
- 2,9 Jesaja 64,3. Vgl. Jesaja 65,17.
- 2,11 Wörtlich: Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist?
- 2,13 Wörtlich: Wir erklären Geistliches mit geistlichen Worten.
- 2,16 Jesaja 40,13
- 2,16 Wörtlich: Wir aber haben den Sinn von Christus.
- 3,1 Wörtlich: wie zu Geistbegabten.
- 3,1 Wörtlich: (Ihr wart noch) Fleischliche.
- 3,3 Wörtlich: denn ihr seid noch fleischlich.
- 3,19 Hiob 5,13
- 3,20 Psalm 94,11
- 3,21 Wörtlich: Niemand soll mit Menschen prahlen.
- 3,22 Wörtlich: Kephas. – Das ist der hebräische Name für Petrus.
- 4,8 Wörtlich: Ohne uns seid ihr zur Herrschaft gekommen.
- 4,12 Oder: geben wir trotzdem nicht auf.
- 4,15 Wörtlich: Ich habe euch in Jesus Christus durch das Evangelium gezeugt.
- 4,19 Wörtlich: sondern die Kraft.
1 Corinthians 1-4
New International Version
1 Paul, called to be an apostle(A) of Christ Jesus by the will of God,(B) and our brother Sosthenes,(C)
2 To the church of God(D) in Corinth,(E) to those sanctified in Christ Jesus and called(F) to be his holy people, together with all those everywhere who call on the name(G) of our Lord Jesus Christ—their Lord and ours:
3 Grace and peace to you from God our Father and the Lord Jesus Christ.(H)
Thanksgiving
4 I always thank my God for you(I) because of his grace given you in Christ Jesus. 5 For in him you have been enriched(J) in every way—with all kinds of speech and with all knowledge(K)— 6 God thus confirming our testimony(L) about Christ among you. 7 Therefore you do not lack any spiritual gift(M) as you eagerly wait for our Lord Jesus Christ to be revealed.(N) 8 He will also keep you firm to the end, so that you will be blameless(O) on the day of our Lord Jesus Christ.(P) 9 God is faithful,(Q) who has called you(R) into fellowship with his Son, Jesus Christ our Lord.(S)
A Church Divided Over Leaders
10 I appeal to you, brothers and sisters,[a](T) in the name of our Lord Jesus Christ, that all of you agree with one another in what you say and that there be no divisions among you,(U) but that you be perfectly united(V) in mind and thought. 11 My brothers and sisters, some from Chloe’s household(W) have informed me that there are quarrels among you. 12 What I mean is this: One of you says, “I follow Paul”;(X) another, “I follow Apollos”;(Y) another, “I follow Cephas[b]”;(Z) still another, “I follow Christ.”
13 Is Christ divided? Was Paul crucified for you? Were you baptized in the name of Paul?(AA) 14 I thank God that I did not baptize any of you except Crispus(AB) and Gaius,(AC) 15 so no one can say that you were baptized in my name. 16 (Yes, I also baptized the household(AD) of Stephanas;(AE) beyond that, I don’t remember if I baptized anyone else.) 17 For Christ did not send me to baptize,(AF) but to preach the gospel—not with wisdom(AG) and eloquence, lest the cross of Christ be emptied of its power.
Christ Crucified Is God’s Power and Wisdom
18 For the message of the cross is foolishness(AH) to those who are perishing,(AI) but to us who are being saved(AJ) it is the power of God.(AK) 19 For it is written:
“I will destroy the wisdom of the wise;
the intelligence of the intelligent I will frustrate.”[c](AL)
20 Where is the wise person?(AM) Where is the teacher of the law? Where is the philosopher of this age?(AN) Has not God made foolish(AO) the wisdom of the world? 21 For since in the wisdom of God the world(AP) through its wisdom did not know him, God was pleased through the foolishness of what was preached to save(AQ) those who believe.(AR) 22 Jews demand signs(AS) and Greeks look for wisdom, 23 but we preach Christ crucified:(AT) a stumbling block(AU) to Jews and foolishness(AV) to Gentiles, 24 but to those whom God has called,(AW) both Jews and Greeks, Christ the power of God(AX) and the wisdom of God.(AY) 25 For the foolishness(AZ) of God is wiser than human wisdom, and the weakness(BA) of God is stronger than human strength.
26 Brothers and sisters, think of what you were when you were called.(BB) Not many of you were wise(BC) by human standards; not many were influential; not many were of noble birth. 27 But God chose(BD) the foolish(BE) things of the world to shame the wise; God chose the weak things of the world to shame the strong. 28 God chose the lowly things of this world and the despised things—and the things that are not(BF)—to nullify the things that are, 29 so that no one may boast before him.(BG) 30 It is because of him that you are in Christ Jesus,(BH) who has become for us wisdom from God—that is, our righteousness,(BI) holiness(BJ) and redemption.(BK) 31 Therefore, as it is written: “Let the one who boasts boast in the Lord.”[d](BL)
2 And so it was with me, brothers and sisters. When I came to you, I did not come with eloquence or human wisdom(BM) as I proclaimed to you the testimony about God.[e] 2 For I resolved to know nothing while I was with you except Jesus Christ and him crucified.(BN) 3 I came to you(BO) in weakness(BP) with great fear and trembling.(BQ) 4 My message and my preaching were not with wise and persuasive words,(BR) but with a demonstration of the Spirit’s power,(BS) 5 so that your faith might not rest on human wisdom, but on God’s power.(BT)
God’s Wisdom Revealed by the Spirit
6 We do, however, speak a message of wisdom among the mature,(BU) but not the wisdom of this age(BV) or of the rulers of this age, who are coming to nothing.(BW) 7 No, we declare God’s wisdom, a mystery(BX) that has been hidden(BY) and that God destined for our glory before time began. 8 None of the rulers of this age(BZ) understood it, for if they had, they would not have crucified the Lord of glory.(CA) 9 However, as it is written:
“What no eye has seen,
what no ear has heard,
and what no human mind has conceived”[f]—
the things God has prepared for those who love him—(CB)
10 these are the things God has revealed(CC) to us by his Spirit.(CD)
The Spirit searches all things, even the deep things of God. 11 For who knows a person’s thoughts(CE) except their own spirit(CF) within them? In the same way no one knows the thoughts of God except the Spirit of God. 12 What we have received is not the spirit(CG) of the world,(CH) but the Spirit who is from God, so that we may understand what God has freely given us. 13 This is what we speak, not in words taught us by human wisdom(CI) but in words taught by the Spirit, explaining spiritual realities with Spirit-taught words.[g] 14 The person without the Spirit does not accept the things that come from the Spirit of God(CJ) but considers them foolishness,(CK) and cannot understand them because they are discerned only through the Spirit. 15 The person with the Spirit(CL) makes judgments about all things, but such a person is not subject to merely human judgments, 16 for,
But we have the mind of Christ.(CN)
The Church and Its Leaders
3 Brothers and sisters, I could not address you as people who live by the Spirit(CO) but as people who are still worldly(CP)—mere infants(CQ) in Christ. 2 I gave you milk, not solid food,(CR) for you were not yet ready for it.(CS) Indeed, you are still not ready. 3 You are still worldly. For since there is jealousy and quarreling(CT) among you, are you not worldly? Are you not acting like mere humans? 4 For when one says, “I follow Paul,” and another, “I follow Apollos,”(CU) are you not mere human beings?
5 What, after all, is Apollos?(CV) And what is Paul? Only servants,(CW) through whom you came to believe—as the Lord has assigned to each his task. 6 I planted the seed,(CX) Apollos watered it, but God has been making it grow. 7 So neither the one who plants nor the one who waters is anything, but only God, who makes things grow. 8 The one who plants and the one who waters have one purpose, and they will each be rewarded according to their own labor.(CY) 9 For we are co-workers in God’s service;(CZ) you are God’s field,(DA) God’s building.(DB)
10 By the grace God has given me,(DC) I laid a foundation(DD) as a wise builder, and someone else is building on it. But each one should build with care. 11 For no one can lay any foundation other than the one already laid, which is Jesus Christ.(DE) 12 If anyone builds on this foundation using gold, silver, costly stones, wood, hay or straw, 13 their work will be shown for what it is,(DF) because the Day(DG) will bring it to light. It will be revealed with fire, and the fire will test the quality of each person’s work.(DH) 14 If what has been built survives, the builder will receive a reward.(DI) 15 If it is burned up, the builder will suffer loss but yet will be saved—even though only as one escaping through the flames.(DJ)
16 Don’t you know that you yourselves are God’s temple(DK) and that God’s Spirit dwells in your midst?(DL) 17 If anyone destroys God’s temple, God will destroy that person; for God’s temple is sacred, and you together are that temple.
18 Do not deceive yourselves. If any of you think you are wise(DM) by the standards of this age,(DN) you should become “fools” so that you may become wise. 19 For the wisdom of this world is foolishness(DO) in God’s sight. As it is written: “He catches the wise in their craftiness”[i];(DP) 20 and again, “The Lord knows that the thoughts of the wise are futile.”[j](DQ) 21 So then, no more boasting about human leaders!(DR) All things are yours,(DS) 22 whether Paul or Apollos(DT) or Cephas[k](DU) or the world or life or death or the present or the future(DV)—all are yours, 23 and you are of Christ,(DW) and Christ is of God.
The Nature of True Apostleship
4 This, then, is how you ought to regard us: as servants(DX) of Christ and as those entrusted(DY) with the mysteries(DZ) God has revealed. 2 Now it is required that those who have been given a trust must prove faithful. 3 I care very little if I am judged by you or by any human court; indeed, I do not even judge myself. 4 My conscience(EA) is clear, but that does not make me innocent.(EB) It is the Lord who judges me.(EC) 5 Therefore judge nothing(ED) before the appointed time; wait until the Lord comes.(EE) He will bring to light(EF) what is hidden in darkness and will expose the motives of the heart. At that time each will receive their praise from God.(EG)
6 Now, brothers and sisters, I have applied these things to myself and Apollos for your benefit, so that you may learn from us the meaning of the saying, “Do not go beyond what is written.”(EH) Then you will not be puffed up in being a follower of one of us over against the other.(EI) 7 For who makes you different from anyone else? What do you have that you did not receive?(EJ) And if you did receive it, why do you boast as though you did not?
8 Already you have all you want! Already you have become rich!(EK) You have begun to reign—and that without us! How I wish that you really had begun to reign so that we also might reign with you! 9 For it seems to me that God has put us apostles on display at the end of the procession, like those condemned to die(EL) in the arena. We have been made a spectacle(EM) to the whole universe, to angels as well as to human beings. 10 We are fools for Christ,(EN) but you are so wise in Christ!(EO) We are weak, but you are strong!(EP) You are honored, we are dishonored! 11 To this very hour we go hungry and thirsty, we are in rags, we are brutally treated, we are homeless.(EQ) 12 We work hard with our own hands.(ER) When we are cursed, we bless;(ES) when we are persecuted,(ET) we endure it; 13 when we are slandered, we answer kindly. We have become the scum of the earth, the garbage(EU) of the world—right up to this moment.
Paul’s Appeal and Warning
14 I am writing this not to shame you(EV) but to warn you as my dear children.(EW) 15 Even if you had ten thousand guardians in Christ, you do not have many fathers, for in Christ Jesus I became your father(EX) through the gospel.(EY) 16 Therefore I urge you to imitate me.(EZ) 17 For this reason I have sent to you(FA) Timothy,(FB) my son(FC) whom I love, who is faithful in the Lord. He will remind you of my way of life in Christ Jesus, which agrees with what I teach everywhere in every church.(FD)
18 Some of you have become arrogant,(FE) as if I were not coming to you.(FF) 19 But I will come to you very soon,(FG) if the Lord is willing,(FH) and then I will find out not only how these arrogant people are talking, but what power they have. 20 For the kingdom of God is not a matter of(FI) talk but of power.(FJ) 21 What do you prefer? Shall I come to you with a rod of discipline,(FK) or shall I come in love and with a gentle spirit?
Footnotes
- 1 Corinthians 1:10 The Greek word for brothers and sisters (adelphoi) refers here to believers, both men and women, as part of God’s family; also in verses 11 and 26; and in 2:1; 3:1; 4:6; 6:8; 7:24, 29; 10:1; 11:33; 12:1; 14:6, 20, 26, 39; 15:1, 6, 50, 58; 16:15, 20.
- 1 Corinthians 1:12 That is, Peter
- 1 Corinthians 1:19 Isaiah 29:14
- 1 Corinthians 1:31 Jer. 9:24
- 1 Corinthians 2:1 Some manuscripts proclaimed to you God’s mystery
- 1 Corinthians 2:9 Isaiah 64:4
- 1 Corinthians 2:13 Or Spirit, interpreting spiritual truths to those who are spiritual
- 1 Corinthians 2:16 Isaiah 40:13
- 1 Corinthians 3:19 Job 5:13
- 1 Corinthians 3:20 Psalm 94:11
- 1 Corinthians 3:22 That is, Peter
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