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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 29

Gottes Stimme – herrlich und furchtbar zugleich!

29 Ein Lied von David.

Lobt den Herrn, ihr mächtigen Engel[a],
    preist seine Hoheit und Macht!
Ehrt seinen wunderbaren Namen,
    werft euch vor ihm nieder in seiner herrlichen Pracht[b]!
Die Stimme des Herrn erschallt über die Meere,
    der erhabene Gott lässt den Donner grollen.
    Er ist der Herr, der über den Weiten des Ozeans thront.
Wie gewaltig ist seine Stimme,
    wie herrlich und furchtbar zugleich!
Sie spaltet mächtige Bäume,
    ja, der Herr zersplittert die stärksten Zedern.
Das Libanongebirge lässt er wie ein Kalb hüpfen,
    der Berg Hermon[c] springt wie ein junger Stier.
Die Stimme des Herrn lässt Blitze zucken,
sie erschüttert die Wüste,
    ja, die Wüste Kadesch bebt.
Sein Donnergrollen lässt die Eichen schwanken[d],
sein tosender Sturm reißt ganze Wälder kahl.
    In seinem Tempel rufen alle: »Ihm gebührt die Ehre!«
10 Der Herr thront über den Fluten,
    als König herrscht er für alle Zeit.
11 Der Herr wird seinem Volk Kraft geben,
    er wird es segnen und ihm Frieden schenken.

2 Mose 40:16-38

Das Heiligtum wird errichtet

16 Mose führte alles so aus, wie der Herr es ihm befohlen hatte. 17 Am 1. Tag des 1. Monats, ein Jahr nachdem die Israeliten Ägypten verlassen hatten, wurde das heilige Zelt errichtet. 18 Mose ließ die Sockel aufstellen und die Platten daraufsetzen. Dann brachte man die Querbalken an und stellte die Pfosten für die Vorhänge auf. 19 Die Zeltdecke wurde über die Wände gespannt und mit den anderen Decken überdacht, genau nach der Anweisung des Herrn.

20 Mose legte die Gesetzestafeln in die Bundeslade, steckte die Tragstangen durch die Ringe und legte die Deckplatte darauf. 21-22 Er ließ die Bundeslade ins Zelt bringen und hängte den Vorhang davor, wie der Herr es angeordnet hatte. An die Nordseite des Zeltes, vor den Vorhang, der die Bundeslade verdeckte, stellte man den Tisch. 23 Mose legte die geweihten Brote auf den Tisch, wie der Herr es ihm befohlen hatte. 24 Gegenüber, an der Südseite, stellte er den Leuchter auf 25 und setzte die Lampen darauf, ganz nach der Anweisung des Herrn. 26 Den goldenen Altar ließ er im Zelt vor dem Vorhang aufstellen 27 und verbrannte ein wohlriechendes Räucheropfer darauf. So hatte es der Herr angeordnet.

28 Dann hängte Mose den Vorhang am Zelteingang auf. 29 Draußen vor den Eingang stellte man den Brandopferaltar, und Mose brachte auf ihm ein Brand- und ein Speiseopfer dar, wie der Herr es ihm befohlen hatte.

30 Zwischen dem heiligen Zelt und dem Altar ließ Mose das Becken aufstellen und goss Wasser hinein, 31 damit er, Aaron und dessen Söhne sich darin die Hände und Füße waschen konnten. 32 Jedes Mal wenn sie das Zelt betreten oder auf dem Altar ein Opfer darbringen wollten, wuschen sie sich. Sie befolgten damit die Anweisung des Herrn.

33 Schließlich wurde auch noch die Abgrenzung des Vorhofs rings um das heilige Zelt und den Altar errichtet, und Mose hängte den Vorhang am Eingang zum Vorhof auf. So vollendete Mose den Bau des Heiligtums.

Gottes Herrlichkeit erfüllt das Heiligtum

34-35 Da kam die Wolke auf das heilige Zelt herab, und der Herr in seiner Herrlichkeit erfüllte das Heiligtum, so dass Mose nicht hineingehen konnte.

36 Immer wenn sich die Wolke von Gottes heiliger Wohnung erhob, brachen die Israeliten auf. 37 Erhob sie sich nicht, blieben die Israeliten, wo sie waren, bis die Wolke weiterzog. 38 Tagsüber stand die Wolke über dem heiligen Zelt, und nachts leuchtete sie vor den Augen aller Israeliten wie Feuer. So blieb es während der ganzen Zeit, in der das Volk Israel umherzog.

Apostelgeschichte 16:35-40

35 Bei Tagesanbruch schickten die obersten Beamten die Gerichtsdiener mit dem Befehl zu ihm: »Lass diese Leute gehen!« 36 Der Gefängnisaufseher teilte das Paulus mit: »Die führenden Männer lassen euch sagen, dass ihr frei seid. Ihr könnt jetzt unbesorgt die Stadt verlassen.«

37 Doch Paulus widersprach: »Sie haben uns in aller Öffentlichkeit geschlagen und ohne jedes Gerichtsverfahren ins Gefängnis geworfen, obwohl wir römische Bürger sind.[a] Und jetzt wollen sie uns heimlich und auf bequeme Weise loswerden! Aber das kommt gar nicht in Frage! Die Männer, die dafür verantwortlich sind, sollen persönlich kommen und uns aus dem Gefängnis führen.« 38 Mit dieser Nachricht kehrten die Gerichtsdiener zurück. Als die führenden Männer hörten, dass Paulus und Silas römische Bürger waren, erschraken sie 39 und liefen sofort zum Gefängnis. Sie entschuldigten sich bei Paulus und Silas, geleiteten die beiden hinaus und baten sie, die Stadt zu verlassen.

40 Paulus und Silas aber gingen zunächst in das Haus von Lydia. Dort hatte sich die ganze Gemeinde versammelt. Nachdem Paulus und Silas sie ermutigt hatten, im Glauben festzubleiben, verabschiedeten sie sich und verließen die Stadt.

Hoffnung für Alle (HOF)

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