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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 23

Der gute Hirte

23 Ein Lied von David.

Der Herr ist mein Hirte,
    nichts wird mir fehlen.
Er weidet mich auf saftigen Wiesen
    und führt mich zu frischen Quellen.
Er gibt mir neue Kraft.
    Er leitet mich auf sicheren Wegen
    und macht seinem Namen damit alle Ehre.
Auch wenn es durch dunkle Täler geht,
    fürchte ich kein Unglück,
denn du, Herr, bist bei mir.
    Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost.[a]

Du lädst mich ein und deckst mir den Tisch
    vor den Augen meiner Feinde.
Du begrüßt mich wie ein Hausherr seinen Gast[b]
    und füllst meinen Becher bis zum Rand.
Deine Güte und Liebe begleiten mich Tag für Tag;
    in deinem Haus darf ich bleiben[c] mein Leben lang.

Hesekiel 20:39-44

39 Ich sage euch Israeliten: Dient doch euren Götzen, wenn ihr unbedingt wollt! Früher oder später werdet ihr ganz sicher auf mich hören und meinen heiligen Namen nicht mehr in den Schmutz ziehen durch die Opfer, die ihr euren Götzen darbringt!

40 Denn auf Israels erhabenstem Berg, dem heiligen Berg Zion, werdet ihr alle mir dienen. Ich werde euch wieder annehmen und gerne nach euren Opfern verlangen. Ja, ihr sollt mir wieder den ersten Teil eurer Ernte und alle anderen Gaben bringen, die mir geweiht sind. 41 Mehr noch: Ihr selbst werdet dann wie ein wohlriechendes Opfer für mich sein. Ich nehme euch wieder in Liebe als mein Volk an, wenn ich euch aus den Ländern herausführe, in die ihr zerstreut wurdet, und euch in Israel sammle. An euch sollen alle Völker sehen, dass ich der heilige Gott bin. 42 Und auch ihr sollt erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich euch nach Israel zurückbringe, in das Land, das ich euren Vorfahren mit einem Eid versprochen habe. 43 Dann werdet ihr euch daran erinnern, wie falsch eure Wege waren und wie sehr ihr euch durch sie verunreinigt habt. Wegen eurer schlechten Taten werdet ihr euch selber verabscheuen. 44 Doch hört, ihr Israeliten! Ich will euch wieder annehmen und euch nicht strafen, wie ihr es für eure Sünden verdient hättet. Denn ich möchte, dass mein Name geehrt wird. Ja, ihr sollt erkennen, dass ich der Herr bin. Mein Wort gilt!«

Offenbarung 6:1-7:4

Die ersten sechs Siegel

Nun sah ich, wie das Lamm das erste der sieben Siegel aufbrach. Da hörte ich eine der vier Gestalten mit Donnerstimme rufen: »Komm!« Und plötzlich erblickte ich ein weißes Pferd. Sein Reiter trug einen Bogen und erhielt die Krone des Siegers. Er kam als Sieger, um erneut zu siegen.

Als das Lamm das zweite Siegel aufbrach, hörte ich die zweite der mächtigen Gestalten sagen: »Komm!« Diesmal kam ein Reiter auf einem feuerroten Pferd. Ihm wurde ein großes Schwert gegeben. Damit sollte er den Frieden von der Erde nehmen. Erbarmungslos würden sich die Menschen gegenseitig umbringen.

Dann brach das Lamm das dritte Siegel auf, und ich hörte die dritte Gestalt sagen: »Komm!« Und nun sah ich ein schwarzes Pferd. Sein Reiter hielt eine Waage in der Hand. Da hörte ich eine Stimme, die aus dem Kreis der vier Gestalten zu kommen schien: »Für den Lohn eines ganzen Arbeitstages gibt es nur noch ein Kilo[a] Weizen oder drei Kilo Gerste. Nur Öl und Wein gibt es zum alten Preis!«

Nachdem das vierte Siegel aufgebrochen war, hörte ich die vierte Gestalt sagen: »Komm!« Da sah ich ein Pferd von aschfahler Farbe. Sein Reiter hieß Tod, und ihm folgte das ganze Totenreich. Sie erhielten die Macht über ein Viertel der Erde, um die Menschen durch Kriege, Hungersnöte, Seuchen und wilde Tiere dahinzuraffen.

Jetzt brach das Lamm das fünfte Siegel auf. Ich sah unten am Altar all die Menschen, die man getötet hatte, weil sie sich treu an Gottes Wort gehalten und bis zuletzt ihren Glauben bekannt hatten. 10 Laut riefen sie: »Gott, du heiliger und wahrhaftiger Herrscher! Wann endlich sprichst du dein Urteil über all die Menschen auf der Erde, die unser Blut vergossen haben? Wann wirst du sie dafür zur Rechenschaft ziehen?« 11 Jeder von ihnen bekam ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt: »Wartet noch kurze Zeit, bis sich das Schicksal eurer Geschwister und Leidensgefährten auf der Erde erfüllt hat, die auch noch getötet werden müssen.«

12 Als das Lamm das sechste Siegel öffnete, gab es ein gewaltiges Erdbeben. Die Sonne wurde schwarz wie ein Trauerkleid und der Mond rot wie Blut. 13 Und die Sterne fielen vom Himmel auf die Erde, so wie der Feigenbaum seine Früchte abwirft, wenn er vom Sturm geschüttelt wird. 14 Der Himmel verschwand vor meinen Augen wie eine Schriftrolle, die man zusammenrollt. Weder Berge noch Inseln blieben an ihren Plätzen. 15 Angst und Schrecken ergriff die Mächtigen und Herrscher der Erde, die Heerführer, die Reichen und die Starken, die Herren ebenso wie ihre Sklaven. Sie alle suchten Schutz in Höhlen und zwischen den Felsen der Berge. 16 Und alle schrien zu den Bergen: »Stürzt doch auf uns herab! Verbergt uns vor den Augen dessen, dem alle Macht gehört! Bewahrt uns vor dem Zorn des Lammes! 17 Der Tag, an dem sie Gericht halten, ist jetzt gekommen. Wer kann da bestehen?«

Wer trägt das Zeichen Gottes?

Dann sah ich in jeder der vier Himmelsrichtungen einen Engel stehen. Sie hielten die Winde und Stürme zurück. Kein Lufthauch war zu spüren, weder auf der Erde noch auf dem Meer; nicht ein Blättchen raschelte an den Bäumen. Aus dem Osten, da wo die Sonne aufgeht, sah ich einen anderen Engel heraufsteigen; der brachte das Siegel des lebendigen Gottes. Den vier Engeln, die von Gott die Macht erhalten hatten, das Verderben über Land und Meer zu bringen, rief er mit lauter Stimme zu: »Wartet! Bringt noch kein Unheil über das Land, das Meer und die Bäume. Erst wollen wir allen, die zu Gott gehören und ihm dienen, sein Siegel auf die Stirn drücken.« Dann hörte ich, wie viele dieses Zeichen erhielten. Es waren 144.000 aus allen Stämmen Israels:

Hoffnung für Alle (HOF)

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