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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
5 Mose 26:1-11

Dankt Gott für seine Gaben!

26 Ihr werdet nun in das Land gehen, das der Herr, euer Gott, euch schenkt. Ihr werdet es einnehmen und euch darin niederlassen. Wenn ihr dort eure Ernte einbringt, dann legt die ersten Früchte in einen Korb und kommt damit an den Ort, den der Herr, euer Gott, auswählen wird, um dort zu wohnen. Geht zum Priester, der gerade Dienst hat, und sagt zu ihm: »Ich kann bezeugen, dass der Herr, dein Gott, Wort gehalten hat: Wir leben heute in dem verheißenen Land, wie er es unseren Vorfahren geschworen hat.«

Der Priester soll den Korb nehmen und ihn vor den Altar des Herrn, eures Gottes, stellen. Dann sollt ihr beten:

»Herr, unser Gott! Unser Stammvater war ein Aramäer, der umherzog und keine Heimat hatte. Er ging mit seiner Familie nach Ägypten und siedelte sich in diesem fremden Land an. Zu Anfang waren sie nur wenige, doch dann wurden sie ein großes und mächtiges Volk. Die Ägypter behandelten uns schlecht. Sie unterdrückten uns und zwangen uns zu harter Arbeit. Da schrien wir zu dir, dem Gott unserer Vorfahren, und du hast uns gehört. Du hast gesehen, wie sehr wir misshandelt wurden und litten. Mit starker Hand und großer Macht hast du uns befreit. Du hast unsere Feinde in Angst und Schrecken versetzt, große Wunder und gewaltige Taten vollbracht.

Dann hast du uns hierhergeführt und uns dieses Land gegeben, in dem es selbst Milch und Honig im Überfluss gibt. 10 Hier sind wir nun und bringen dir die ersten Früchte des Landes, das du, Herr, uns geschenkt hast.«

Legt die Früchte vor dem Herrn, eurem Gott, nieder und betet ihn an! 11 Freut euch mit euren Familien an allen guten Gaben, die der Herr euch geschenkt hat. Ladet zu eurem Fest auch die Leviten und Ausländer ein, die bei euch leben.

Psalm 91:1-2

Unter Gottes Schutz

91 Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt,
    der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.
Auch ich sage zum Herrn:
»Du schenkst mir Zuflucht wie eine sichere Burg!
    Mein Gott, dir gehört mein ganzes Vertrauen!«

Psalm 91:9-16

Du aber darfst sagen: »Beim Herrn bin ich geborgen!«
    Ja, bei Gott, dem Höchsten, hast du Heimat gefunden.
10 Darum wird dir nichts Böses zustoßen,
    kein Unglück wird dein Haus erreichen.

11 Denn Gott wird dir seine Engel schicken,
    um dich zu beschützen, wohin du auch gehst.
12 Sie werden dich auf Händen tragen,
    und du wirst dich nicht einmal an einem Stein stoßen!
13 Löwen werden dir nichts anhaben,
    auf Schlangen trittst du ohne Gefahr.
14 Gott sagt: »Er liebt mich von ganzem Herzen,
darum will ich ihn retten.
    Ich werde ihn schützen, weil er mich kennt und ehrt.
15 Wenn er zu mir ruft, erhöre ich ihn.
Wenn er keinen Ausweg mehr weiß, bin ich bei ihm.
    Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.
16 Ich lasse ihn meine Rettung erfahren
    und gebe ihm ein langes und erfülltes Leben!«

Roemer 10:8-13

Stattdessen heißt es: »Gottes Wort ist dir ganz nahe; es ist in deinem Mund und in deinem Herzen.«[a] Das ist nämlich das Wort vom Glauben, das wir verkünden.

Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: »Jesus ist der Herr!«, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden. 10 Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung. 11 So heißt es schon in der Heiligen Schrift: »Wer auf ihn vertraut, steht fest und sicher.«[b] 12 Da gibt es auch keinen Unterschied zwischen Juden und anderen Völkern: Sie alle haben ein und denselben Herrn, Jesus Christus, der aus seinem Reichtum alle beschenkt, die ihn darum bitten. 13 »Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.«[c]

Lukas 4:1-13

Wenn du Gottes Sohn bist, beweise es! (Matthäus 4,1‒11; Markus 1,12‒13)

Erfüllt vom Heiligen Geist verließ Jesus die Gegend am Jordan. Der Geist Gottes führte ihn in die Wüste, wo er sich vierzig Tage lang aufhielt. Dort war er den Versuchungen des Teufels ausgesetzt. Jesus aß nichts während dieser ganzen Zeit, und schließlich war er sehr hungrig. Da sagte der Teufel zu ihm: »Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl doch, dass dieser Stein hier zu Brot wird!« Aber Jesus wehrte ab: »Es steht in der Heiligen Schrift: ›Der Mensch lebt nicht allein von Brot!‹[a]«

Der Teufel führte ihn auf einen Berg, zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Reiche der Welt und bot sie Jesus an: »Alle Macht über diese Welt und ihre ganze Pracht will ich dir verleihen; denn mir ist sie übergeben, und ich schenke sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird das alles dir gehören.«

Wieder wehrte Jesus ab: »Nein! Denn es heißt in der Schrift: ›Bete allein den Herrn, deinen Gott, an und diene nur ihm!‹[b]«

Der Teufel nahm ihn auch mit nach Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle des Tempels. »Wenn du Gottes Sohn bist, dann spring von hier hinunter«, forderte er Jesus auf. 10 »In der Schrift steht doch:

›Gott wird dir seine Engel schicken, um dich zu beschützen. 11 Sie werden dich auf Händen tragen, so dass du dich nicht einmal an einem Stein stoßen wirst!‹[c]«

12 Aber Jesus wies ihn auch diesmal zurück: »Es steht aber auch in der Schrift: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!‹[d]«

13 Nachdem der Teufel alles versucht hatte, um Jesus zur Sünde zu verleiten, verließ er ihn für einige Zeit.

Hoffnung für Alle (HOF)

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