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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
2 Mose 32:1-14

Die Sünde des Volkes und Gottes gnädiges Handeln

Das Volk macht sich ein goldenes Kalb

32 Als aber das Volk sah, dass Mose lange nicht von dem Berg herabkam, da sammelte sich das Volk um Aaron und sprach zu ihm: Auf, mache uns Götter,[a] die uns vorangehen sollen! Denn wir wissen nicht, was mit diesem Mann Mose geschehen ist, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.

Da sprach Aaron zu ihnen: Reißt die goldenen Ohrringe ab, die an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind, und bringt sie zu mir!

Da riss sich das ganze Volk die goldenen Ohrringe ab, die an ihren Ohren waren, und sie brachten sie zu Aaron.

Und er nahm es aus ihrer Hand entgegen und bildete es mit dem Meißel und machte ein gegossenes Kalb. Da sprachen sie: Das sind eure Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben!

Als Aaron das sah, baute er einen Altar vor ihm und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist ein Fest für den Herrn!

Da standen sie am Morgen früh auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Friedensopfer[b]; und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und sie standen auf, um sich zu belustigen.

Gottes Zorn und Moses Fürbitte

Da sprach der Herr zu Mose: Geh, steige hinab; denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat Verderben angerichtet[c]!

Sie sind schnell abgewichen von dem Weg, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben es angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das sind eure Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt haben!

Und der Herr sprach zu Mose: Ich habe dieses Volk beobachtet, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk.

10 So lass mich nun, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und ich sie verzehre; dich aber will ich zu einem großen Volk machen!

11 Mose aber besänftigte das Angesicht des Herrn, seines Gottes, und sprach: Ach Herr, warum will dein Zorn gegen dein Volk entbrennen, das du mit so großer Kraft und starker Hand aus dem Land Ägypten geführt hast?

12 Warum sollen die Ägypter sagen: Zum Unheil hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und von der Erde zu vertilgen? Wende dich ab von der Glut deines Zorns und lass dich des Unheils gereuen, das du über dein Volk [bringen willst]!

13 Gedenke an deine Knechte, Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und zu denen du gesagt hast: Ich will euren Samen mehren wie die Sterne am Himmel, und dieses ganze Land, das ich versprochen habe, eurem Samen zu geben, sollen sie ewiglich besitzen!

14 Da reute den Herrn das Unheil, das er seinem Volk anzutun gedroht hatte.

Psalmen 106:1-6

Psalm 106

Hallelujah!

Dankt dem Herrn, denn er ist gütig,
denn seine Gnade währt ewiglich!

Wer kann die Machttaten des Herrn beschreiben
und all seinen Ruhm verkünden?

Wohl denen, die das Recht beachten,
die Gerechtigkeit üben allezeit!

Gedenke an mich, o Herr, aus Gnade gegen dein Volk;
suche mich heim mit deiner Rettung,

dass ich das Glück deiner Auserwählten schaue,
dass ich mich freue an der Freude deines Volkes
und mich rühme mit deinem Erbteil.

Wir haben gesündigt samt unseren Vätern,
wir haben Unrecht getan,
haben gottlos gehandelt.

Psalmen 106:19-23

19 Sie machten sich ein Kalb am Horeb
und warfen sich nieder vor dem gegossenen Bild.

20 Sie vertauschten den, der ihre Herrlichkeit war,
gegen das Abbild eines Stiers, der Gras frisst.

21 Sie vergaßen Gott, ihren Retter,
der Großes getan hatte in Ägypten,

22 Wunder im Land Hams,
Furchtbares am Schilfmeer.

23 Und er gedachte sie zu vertilgen,
wenn nicht Mose, sein Auserwählter,
in den Riss getreten wäre vor ihm,
um seinen Grimm abzuwenden, dass er sie nicht vertilgte.

Philipper 4:1-9

Ansporn zu geistlichem Wandel

Darum, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und meine Krone, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte!

Ich ermahne Euodia und ich ermahne Syntyche, eines Sinnes zu sein im Herrn.

Und ich bitte auch dich, mein treuer Mitknecht, nimm dich ihrer an, die mit mir gekämpft haben für das Evangelium, samt Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind.

Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch!

Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe!

Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.

Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!

Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht[a]!

Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein.

Matthäus 22:1-14

Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl

22 Da begann Jesus und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach:

Das Reich der Himmel gleicht einem König, der für seinen Sohn das Hochzeitsfest veranstaltete.

Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen.

Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Sagt den Geladenen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!

Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe;

die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, misshandelten und töteten sie.

Als der König das hörte, wurde er zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.

Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig.

Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet!

10 Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen.

11 Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Gewand anhatte;

12 und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.

13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, führt ihn weg und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.

14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!

Schlachter 2000 (SCH2000)

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