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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
1 Mose 18:1-15

Die Verheißung von Isaaks Geburt bestätigt

18 Und der Herr erschien Abraham bei den Eichen Mamres, da er an der Tür seiner Hütte saß, als der Tag am heißesten war. Als er nämlich seine Augen aufhob und sich umsah, siehe, da standen drei Männer ihm gegenüber. Und als er sie sah, eilte er ihnen entgegen von der Tür seiner Hütte, bückte sich zur Erde nieder.

Und er sprach: Mein Herr, habe ich Gnade vor deinen Augen gefunden, so gehe doch nicht an deinem Knecht vorüber! Man soll ein wenig Wasser bringen, daß ihr eure Füße wascht; und lagert euch unter dem Baum, so will ich einen Bissen Brot bringen, daß ihr euer Herz stärkt; darnach mögt ihr weiterziehen, denn darum seid ihr bei eurem Knecht vorbeigekommen. Sie sprachen: Tue so, wie du gesagt hast!

Und Abraham eilte in die Hütte zu Sarah und sprach: Nimm eilends drei Maß Semmelmehl, knete sie und backe Kuchen! Er aber eilte zu den Rindern und holte ein zartes und gutes Kalb und gab es dem Knaben, der eilte und rüstete es zu. Und er trug Butter und Milch auf und von dem Kalb, das er gerüstet hatte, und setzte es ihnen vor. Und er stand bei ihnen unter dem Baum; und sie aßen.

Da sprachen sie zu ihm: Wo ist deine Frau Sarah? Er antwortete: Drinnen in der Hütte. 10 Da sprach jener[a]: Gewiß will ich um diese Zeit im künftigen Jahr wieder zu dir kommen, und siehe, deine Frau Sarah soll einen Sohn haben!

Sarah aber horchte unter der Tür der Hütte, welche hinter ihm war. 11 Und Abraham und Sarah waren alt und wohlbetagt, so daß es Sarah nicht mehr nach der Frauen Weise ging. 12 Darum lachte sie in ihrem Herzen und sprach: Nachdem ich verblüht bin, soll mir noch Wonne zuteil werden! Dazu ist mein Herr ein alter Mann!

13 Da sprach der Herr zu Abraham: Warum lacht Sarah und spricht:“ Sollte ich wirklich noch gebären, so alt ich bin?“ 14 Sollte denn dem Herrn etwas zu wunderbar sein? Zur bestimmten Zeit will ich wieder zu dir kommen im künftigen Jahr, und Sarah soll einen Sohn haben! 15 Da leugnete Sarah und sprach: Ich habe nicht gelacht! denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Doch, du hast gelacht!

1 Mose 21:1-7

Die Geburt Isaaks

21 Und der Herr suchte Sarah heim, wie er verheißen hatte, und der Herr tat an Sarah, wie er geredet hatte. Und Sarah empfing und gebar dem Abraham einen Sohn in seinem Alter, zur bestimmten Zeit, wie ihm Gott versprochen hatte. Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren wurde, den ihm Sarah gebar, Isaak[a] Und Abraham beschnitt Isaak, seinen Sohn, als er acht Tage alt war, wie ihm Gott geboten hatte. Hundert Jahre alt war Abraham , als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde.

Und Sarah sprach: Gott hat mir ein Lachen bereitet; wer es hören wird, der wird meiner lachen! Und sie sprach: Wer verkündigt das dem Abraham, daß Sarah Kinder säugt, daß ich ihm in seinem Alter einen Sohn geboren habe?

Psalmen 116:1-2

PSALM 116

Dankeslied für das rettende Tun Gottes

116 Das ist mir lieb,
daß der Herr meine Stimme und mein Flehen hört;
daß er sein Ohr zu mir geneigt;
darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.

Psalmen 116:12-19

12 Wie soll ich dem Herrn vergelten
alle seine Wohltaten an mir?
13 Den Kelch des Heils will ich nehmen
und den Namen des Herrn anrufen;
14 meine Gelübde will ich dem Herrn bezahlen
vor all seinem Volk.
15 Teuer ist in den Augen des Herrn
der Tod seiner Frommen.
16 Wohlan Herr, weil ich dein Knecht bin,
deiner Magd Sohn,
und du meine Bande gelöst hast,
17 so will ich dir Dankopfer darbringen
und den Namen des Herrn anrufen;
18 meine Gelübde will ich dem Herrn bezahlen
vor all seinem Volk,
19 in den Vorhöfen des Hauses des Herrn,
in dir, Jerusalem,
Hallelujah!

Römer 5:1-8

Die Früchte der Rechtfertigung durch den Glauben

Da wir nun durch den Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unsren Herrn Jesus Christus, durch welchen wir auch im Glauben Zutritt erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Trübsalen, weil wir wissen, daß die Trübsal Standhaftigkeit wirkt; die Standhaftigkeit aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben worden ist.

Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, zur rechten Zeit für Gottlose gestorben. Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben. Gott aber beweist seine Liebe gegen uns damit, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Matthäus 9:35-10:8

Jesu Mitleid mit der Volksmenge

35 Und Jesus durchzog alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, predigte das Evangelium von dem Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk.

36 Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet[a] und vernachlässigt[b] waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37 Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. 38 Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende!

Aussendung der zwölf Apostel

10 Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen.

Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese:

Der erste Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes; Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, mit dem Zunamen Thaddäus; Simon von Kana, und Judas Ischariot[c],der ihn verriet.

Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach:

Begebt euch nicht auf die Straße der Heiden und betretet keine Stadt der Samariter; geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Geht aber hin, predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Heilt Kranke, reinigt Aussätzige, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es!

Matthäus 10:9-23

Nehmt weder Gold noch Silber noch Kupfer[a] in eure Gürtel, 10 keine Tasche auf den Weg, auch nicht zwei Gewänder, weder Schuhe noch Stäbe; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.

11 Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf hineingeht, da erkundigt euch, wer darin würdig sei, und bleibt dort, bis ihr weiterzieht. 12 Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es. 13 Und wenn das Haus würdig ist, so komme euer Friede[b] über dasselbe. Ist es aber nicht würdig, so soll euer Friede wieder zu euch zurückkehren. 14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen, noch eure Worte hören wird, so geht fort aus diesem Haus oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen! 15 Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Land Sodom und Gomorra am Tag des Gerichts erträglicher gehen als dieser Stadt. 16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben!

Die kommenden Verfolgungen

17 Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten überliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln; 18 auch vor Fürsten und Könige wird man euch führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. 19 Wenn sie euch aber überliefern, so sorgt euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt; 20 denn nicht ihr seid es, die reden, sondern eures Vaters Geist ist's, der durch euch redet.

21 Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode ausliefern und ein Vater sein Kind; und Kinder werden sich gegen die Eltern erheben und werden sie zum Tode bringen. 22 Und ihr werdet von jedermann gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt[c] bis ans Ende, der wird gerettet werden. 23 Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis des Menschen Sohn kommt.

Schlachter 1951 (SCH1951)

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