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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 119:9-16

Wie wird ein Jüngling seinen Weg unsträflich gehen?
Wenn er sich hält nach deinem Wort!
10 Ich habe dich von ganzem Herzen gesucht;
laß mich nicht abirren von deinen Geboten!
11 Ich habe dein Wort in meinem Herzen geborgen,
auf daß ich nicht an dir sündige.
12 Gelobt seist du, o Herr!
Lehre mich deine Satzungen.
13 Mit meinen Lippen zähle ich
alle Verordnungen deines Mundes auf.
14 Ich freue mich des Weges deiner Zeugnisse,
wie über lauter Reichtümer.
15 Ich will über deine Wege nachsinnen
und auf deine Pfade achten.
16 Ich habe meine Lust an deinen Satzungen
und vergesse deines Wortes nicht.

Sprüche 2:1-15

Die Weisheit bewahrt vor bösen Wegen

Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst
und meine Gebote bei dir bewahrst,
so daß du der Weisheit dein Ohr leihst
und dein Herz zur Klugheit neigst;
wenn du um Verstand betest
und um Einsicht flehst,
wenn du sie suchst wie Silber
und nach ihr forschest wie nach Schätzen,
so wirst du die Furcht des Herrn verstehen
und die Erkenntnis Gottes erlangen.
Denn der Herr gibt Weisheit,
aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Verstand.
Er sichert den Aufrichtigen das Gelingen
und beschirmt, die unschuldig wandeln,
daß sie die Pfade des Rechts bewahren;
und er behütet den Weg seiner Frommen.
Dann wirst du Tugend und Recht zu üben wissen
und geradeaus wandeln, nur auf guter Bahn.

10 Wenn die Weisheit in dein Herz kommen
und die Erkenntnis deiner Seele gefallen wird,
11 dann wird die Vorsicht dich beschirmen,
der Verstand wird dich behüten,
12 um dich zu erretten von dem bösen Weg,
von dem Menschen, der Verkehrtes spricht;
13 von denen, welche die richtigen Pfade verlassen,
um auf den Wegen der Finsternis zu wandeln;
14 die sich freuen, Böses zu tun,
und über boshafte Verdrehungen frohlocken;
15 deren Pfade krumm
und deren Bahnen verkehrt sind; -

Matthäus 19:1-12

Ehescheidung und Ehelosigkeit

19 Und es geschah, als Jesus diese Worte beendet hatte, verließ er Galiläa und kam in die Grenzen von Judäa, jenseits des Jordan. Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach, und er heilte sie dort.

Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es erlaubt, aus irgend einem Grund seine Frau zu entlassen? Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der sie geschaffen hat [die Menschen] am Anfang als Mann und Frau[a] erschuf und sprach: „Darum wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen; und die zwei werden ein Fleisch sein“? So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.

Da sprachen sie zu ihm: Warum hat denn Mose befohlen, ihr einen Scheidebrief zu geben und sie so zu entlassen? Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen. Ich sage euch aber: Wer seine Frau entläßt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

10 Seine Jünger sprechen zu ihm: Hat ein Mensch solche Pflichten gegen seine Frau, so ist es nicht gut, zu heiraten[b]! 11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist. 12 Denn es gibt Verschnittene[c], die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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