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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Lukas 1:68-79

68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet;

69 und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils im Hause seines Dieners David,

70 wie er verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her:

71 Errettung[a] von unsern Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;

72 Barmherzigkeit zu erzeigen unsern Vätern und zu gedenken seines heiligen Bundes,

73 des Eides, den er unserm Vater Abraham geschworen hat, uns zu verleihen,

74 daß wir, erlöst aus der Hand unsrer Feinde, ihm dieneten ohne Furcht unser Leben lang

75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm.

76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten heißen, denn du wirst vor dem Herrn hergehen, seine Wege zu bereiten,

77 Erkenntnis des Heils zu geben seinem Volke, in Vergebung ihrer Sünden,

78 wegen der herzlichen Barmherzigkeit unsres Gottes, in welcher uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,

79 zu scheinen denen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, unsre Füße auf den Weg des Friedens zu richten!

Jeremia 22:1-17

Warnung an das Königshaus von Juda

22 So sprach der Herr: Gehe hinab ins Haus des Königs von Juda und rede daselbst diese Worte: Höre das Wort des Herrn, du König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzest, du samt deinen Knechten und deinem Volk, die zu diesen Toren eingehen! So spricht der Herr: Schaffet Recht und Gerechtigkeit; errettet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers; den Fremdling, die Waise und die Witwe bedrückt und vergewaltigt nicht, vergießet kein unschuldiges Blut an diesem Ort! Denn so gewiß ihr dieses Wort befolget, so sollen durch die Tore dieses Hauses Könige einziehen, die auf dem Throne Davids sitzen, reitend auf Wagen und Rossen, sie und ihre Knechte und ihr Volk. Wenn ihr aber diesen Worten nicht gehorcht, so schwöre ich bei mir selbst, spricht der Herr, daß dieses Haus zur Ruine werden soll!

Denn also spricht der Herr über das Haus des Königs von Juda:

Gilead gleich giltst du mir, einem Gipfel des Libanon;
gewiß will ich dich zur Wüste machen,
zu einer unbewohnten Stadt!
Ich habe Verderber wider dich geweiht,
einen jeden mit seinen Waffen;
die werden deine auserlesenen Zedern abhauen
und ins Feuer werfen.

Und es werden viele Heiden an dieser Stadt vorüberziehen und einer zum andern sagen: Warum hat der Herr dieser großen Stadt also getan? Und man wird antworten: Weil sie den Bund des Herrn, ihres Gottes, verlassen und andere Götter angebetet und ihnen gedient haben!

10 Beweinet nicht den Verstorbenen und beklaget ihn nicht!
Beweinet vielmehr den, der hinwegzieht;
denn er kehrt nicht wieder
und sieht sein Vaterland nicht mehr!

11 Denn also spricht der Herr von Sallum[a], dem Sohne Josias, des Königs von Juda, der anstelle seines Vaters Josia regierte und von diesem Orte weggezogen ist: Er wird nicht mehr hierher zurückkehren, 12 sondern an dem Ort, dahin man ihn gefangen geführt hat, soll er sterben und dieses Land nicht wiedersehen!

13 Wehe dem, der sein Haus mit Unrecht baut
und sein Söller mit Ungerechtigkeit,
der seinen Nächsten umsonst arbeiten läßt
und ihm den Lohn nicht gibt, der da spricht:
14 „Ich will mir ein geräumiges Haus
und luftige Söller bauen“,
und sich viele Fenster darein macht,
sie mit Zedern täfelt
und mit roter Farbe anstreicht!
15 Bist du damit König, daß du dich im Bau von Zedernpalästen hervortun kannst?
Hat nicht dein Vater auch gegessen und getrunken
und doch Recht und Gerechtigkeit geübt?
Damals stand es gut mit ihm.
16 Ja, wenn man den Bedrängten und Armen zum Recht verhilft,
dann steht es gut;
heißt solches nicht, mich erkennen? spricht der Herr.
17 Aber deine Augen und dein Herz
sind auf nichts anderes als auf deinen Gewinn aus
und auf das Vergießen unschuldigen Blutes
und auf Bedrückung und Mißhandlung, sie auszuüben.

1 Petrus 1:3-9

Lobpreis Gottes für die Herrlichkeit und lebendige Hoffnung des Heils in Christus

Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbehalten wird für euch, die ihr in Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zu dem Heil, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit.

Darüber werdet ihr frohlocken, die ihr jetzt ein wenig, wo es sein muß, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit die Bewährung eures Glaubens, die viel kostbarer ist als die des vergänglichen Goldes das durchs Feuer erprobt wird -, Lob, Preis und Ehre zur Folge habe bei der Offenbarung Jesu Christi; welchen ihr nicht gesehen und doch lieb habt, an welchen ihr jetzt glaubet, ohne ihn zu sehen, und über den ihr euch freuen werdet mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontraget, der Seelen Seligkeit!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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