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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Schlachter 1951 (SCH1951)
Version
Psalmen 106:40-48

40 Da entbrannte der Zorn des Herrn wider sein Volk,
und er faßte einen Abscheu gegen sein Erbe.
41 Und er gab sie in die Hand der Nationen,
daß ihre Hasser über sie herrschten.
42 Und ihre Feinde bedrückten sie,
und sie wurden gedemütigt unter ihre Hand. -
43 Er errettete sie oftmals;
aber sie widerstrebten ihm mit ihren Anschlägen
und kamen herunter durch eigene Schuld.
44 Aber er sah ihre Not an,
als er ihr Schreien hörte,
45 und gedachte seines Bundes mit ihnen
und empfand Mitleid nach seiner großen Huld
46 und ließ sie Erbarmen finden
bei denen, die sie gefangen hielten. -
47 Hilf uns, Herr, unser Gott,
sammle uns aus den Heiden,
daß wir deinem heiligen Namen danken
und uns glücklich preisen, zu deinem Ruhm!
48 Gelobt sei der Herr, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit,
und alles Volk soll sagen: Amen!
Hallelujah!

Jeremia 9:12-25

12 [13] Und der Herr spricht: Darum, weil sie mein Gesetz verlassen,
das ich ihnen gegeben,
und meiner Stimme nicht gehorcht haben
und nicht darnach lebten,
13 [14] sondern dem Starrsinn ihres Herzens
und den Baalen nachgelaufen sind,
wie ihre Väter sie gelehrt haben.
14 [15] Darum spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels, also:
Siehe, ich will dieses Volk mit Wermut speisen
und sie mit Giftwasser tränken;
15 [16] und ich will sie unter die Völker zerstreuen,
welche weder sie noch ihre Väter gekannt haben,
und will ein Schwert hinter ihnen herschicken,
bis ich sie aufgerieben habe.

16 [17] So spricht der Herr der Heerscharen:

Merkt auf und ruft die Klageweiber herbei und laßt sie kommen
und schickt nach weisen Frauen,
daß sie herkommen
17 [18] und eilends über uns ein Trauerlied singen,
daß Tränen aus unsern Augen rinnen
und Wasser aus unsern Wimpern fließe.
18 [19] Denn man hört ein klägliches Geschrei von Zion:
„Wie sind wir so verwüstet!
Wie sind wir so jämmerlich geschändet!
Denn wir mußten unser Land verlassen;
denn sie haben unsere Wohnungen niedergerissen!“
19 [20] So hört nun, ihr Frauen, das Wort des Herrn,
und fasset zu Ohren das Wort seines Mundes,
und lehrt eure Töchter Klagelieder
und eine jede ihre Nachbarin den Trauergesang.
20 [21] Denn der Tod ist durch unsere Fenster hereingestiegen;
er ist in unsere Paläste gekommen,
um die Kinder von der Straße
und die jungen Männer von den Plätzen wegzuraffen.

21 [22] Sage: So spricht der Herr:

Die Leichname der Menschen werden fallen
wie Dünger auf dem Felde
und wie Garben hinter dem Schnitter,
die niemand sammelt.

22 [23] So spricht der Herr:

Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit,
der Starke rühme sich nicht seiner Stärke,
der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums;
23 [24] sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen,
daß er Einsicht habe und mich erkenne[a],
daß ich der Herr bin,
der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden!
Denn an solchem habe ich Wohlgefallen, spricht der Herr.
24 [25] Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr,
daß ich heimsuchen werde alle, die, obgleich beschnitten, doch unbeschnitten sind:
25 [26] die Ägypter, die Juden, die Edomiter, die Ammoniter, die Moabiter
und alle mit abgestutztem Haar,
die in der Wüste wohnen;
denn alle Heiden sind unbeschnitten,
das ganze Haus Israel aber hat ein unbeschnittenes Herz.

Apostelgeschichte 4:1-12

Petrus und Johannes werden festgenommen und dem Hohen Rat vorgeführt

Während sie aber zum Volk redeten, traten die Priester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer auf sie zu. Die verdroß es, daß sie das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündigten. Und sie legten Hand an sie und setzten sie ins Gefängnis bis zum folgenden Morgen, denn es war schon Abend. Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig. Und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend.

Es geschah aber am folgenden Morgen, daß sich ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten in Jerusalem versammelten, auch Hannas, der Hohepriester, und Kajaphas und Johannes und Alexander und alle, die aus hohepriesterlichem Geschlechte waren. Und sie stellten sie in ihre Mitte und fragten sie: Aus welcher Macht oder in welchem Namen habt ihr das getan?

Da sprach Petrus, vom heiligen Geist erfüllt, zu ihnen:

Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von Israel, wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört [und gefragt] werden, durch wen ihm geholfen worden sei, 10 so sei euch allen und dem ganzen Volke Israel kund, daß durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt, den Gott von den Toten auferweckt hat, daß durch ihn dieser gesund vor euch steht. 11 Das ist

der Stein, der von euch, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein[a] geworden ist.

12 Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden!

Schlachter 1951 (SCH1951)

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