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Revised Common Lectionary (Semicontinuous)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with sequential stories told across multiple weeks.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 20

Gebet für den König

20 Ein Lied von David.

Der Herr erhöre deinen Hilferuf, wenn du in Not bist,
    der Gott Jakobs beschütze dich!
Aus seinem Heiligtum komme er dir zu Hilfe,
    vom Berg Zion aus stärke und stütze er dich!
Er beachte die Gaben, die du ihm bringst,
    deine Brandopfer nehme er gnädig an!
Er gebe dir, was du von Herzen wünschst,
    was du dir vorgenommen hast, lasse er gelingen!
Wenn er dir den Sieg geschenkt hat, werden wir vor Freude jubeln
und im Namen unseres Gottes die Fahnen schwingen.
    Der Herr erfülle alle deine Bitten!

Jetzt weiß ich, dass der Herr seinem König hilft,
den er auserwählt und eingesetzt hat[a].
Er antwortet ihm aus seiner himmlischen Wohnung,
    machtvoll greift er ein und rettet ihn.
Manche Völker schwören auf gepanzerte Kriegswagen
und auf die Kampfkraft ihrer Reiterheere.
    Wir aber vertrauen auf die Kraft des Herrn, unseres Gottes.
Sie wanken und stürzen,
    wir aber stehen fest und halten stand.

10 Herr, hilf dem König![b]
    Erhöre uns, wenn wir zu dir rufen!

1 Mose 12:1-7

Die Stammväter Israels: Abraham, Isaak und Jakob (Kapitel 12–36)

Gott erwählt Abram

12 Der Herr sagte zu Abram: »Geh fort aus deinem Land, verlass deine Heimat und deine Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde! Ich werde dich zum Stammvater eines großen Volkes machen und dir viel Gutes tun; dein Name wird überall berühmt sein. Durch dich werden auch andere Menschen am Segen teilhaben. Wer dir Gutes wünscht, den werde ich segnen. Wer dir aber Böses wünscht, den werde ich verfluchen! Alle Völker der Erde sollen durch dich gesegnet werden.«

Abram gehorchte und machte sich auf den Weg. Er war 75 Jahre alt, als er Haran verließ. Mit ihm kamen seine Frau Sarai, sein Neffe Lot sowie alle Knechte und Mägde, die sie in Haran in den Dienst genommen hatten. Mit ihrem ganzen Besitz brachen sie in Richtung Kanaan auf. Als sie schließlich dort ankamen, durchzogen sie das Land, das damals von den Kanaanitern bewohnt wurde. Bei Sichem ließen sie sich nieder, in der Nähe der Eiche von More[a].

An dieser Stätte zeigte der Herr sich Abram und versprach ihm: »Ich werde dieses Land deinen Nachkommen geben!« Abram schichtete Steine auf als Altar für den Herrn, dort, wo Gott ihm erschienen war.

Hebraeer 11:1-12

Vorbilder des Glaubens

11 Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft: Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht. Unsere Vorfahren lebten diesen Glauben. Deshalb hat Gott sie als Vorbilder für uns hingestellt.

Durch unseren Glauben verstehen wir, dass die ganze Welt durch Gottes Wort geschaffen wurde, dass alles Sichtbare aus Unsichtbarem entstanden ist.

Weil Abel an Gott glaubte, war sein Opfer besser als das seines Bruders Kain. Gott nahm sein Opfer an, und Abel fand Gottes Anerkennung.[a] Obwohl Abel schon lange tot ist, spricht er so noch heute zu uns und zeigt uns, was es heißt, Gott zu vertrauen.

Weil Henoch glaubte, nahm Gott ihn zu sich, so dass er nicht sterben musste; er war plötzlich nicht mehr da. Die Heilige Schrift bestätigt, dass Henoch so gelebt hat, wie es Gott gefiel.[b] Denn Gott hat nur an den Menschen Gefallen, die ihm fest vertrauen. Ohne Glauben ist das unmöglich. Wer nämlich zu Gott kommen will, muss darauf vertrauen, dass es ihn gibt und dass er alle belohnen wird, die ihn suchen.

Auch Noah glaubte Gott und befolgte gehorsam seine Anweisungen. Er baute ein großes Schiff, obwohl weit und breit keine Gefahr zu sehen war. Deshalb wurde er mit seiner ganzen Familie gerettet. Durch seinen Glauben wurde der Unglaube der anderen Menschen erst richtig deutlich. Und durch diesen Glauben fand Noah auch Gottes Anerkennung.[c]

Ebenso glaubte Abraham fest an Gott und hörte auf ihn. Als Gott ihm befahl, in ein Land zu ziehen, das ihm erst viel später gehören sollte, verließ er seine Heimat.[d] Dabei wusste er überhaupt nicht, wohin er kommen würde. Er vertraute Gott. Das gab ihm die Kraft, als Fremder in dem Land zu leben, das Gott ihm versprochen hatte. Wie Isaak und Jakob, denen Gott dieselbe Zusage gab, wohnte er nur in Zelten. 10 Denn Abraham wartete auf die Stadt, die wirklich auf festen Fundamenten steht und deren Gründer und Erbauer Gott selbst ist.

11 Und Sara, Abrahams Frau, die eigentlich unfruchtbar war, glaubte unerschütterlich an Gottes Zusage, dass sie noch ein Kind bekommen würde. Sie wusste, dass Gott alle seine Zusagen einhält. Und tatsächlich wurde sie schwanger, obwohl sie dafür schon viel zu alt war.[e] 12 So erhielt Abraham, der eigentlich schon gar keine Kinder mehr zeugen konnte, Nachkommen so zahlreich wie der Sand am Meer und die Sterne am Himmel.

Hoffnung für Alle (HOF)

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