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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Psalmen 119:89-96

Lamed l

89 Auf ewig, o Herr,
steht dein Wort fest in den Himmeln;

90 deine Treue[a] währt von Geschlecht zu Geschlecht!
Du hast die Erde gegründet, und sie steht;

91 nach deinen Bestimmungen stehen sie[b] noch heute;
denn alles muss dir dienen![c]

92 Wäre dein Gesetz[d] nicht meine Freude gewesen,
so wäre ich vergangen in meinem Elend.

93 Ich will deine Befehle auf ewig nicht vergessen;
denn durch sie hast du mich belebt[e].

94 Ich bin dein; hilf mir,
denn ich habe nach deinen Befehlen getrachtet[f]!

95 Die Gottlosen lauern mir auf, um mich zu verderben;
aber ich richte meinen Sinn auf deine Zeugnisse.

96 Von aller Vollkommenheit habe ich ein Ende gesehen;
aber dein Gebot ist unbeschränkt.

Jeremia 36:11-26

11 Und Michaja, der Sohn Gemarjas, des Sohnes Schaphans, hörte alle Worte des Herrn aus dem Buch,

12 und er ging in das Haus des Königs, in die Kanzlei hinab; und siehe, da saßen alle Fürsten, nämlich Elischama, der Kanzleischreiber, Delaja, der Sohn Schemajas, Elnathan, der Sohn Achbors, Gemarja, der Sohn Schaphans, Zedekia, der Sohn Hananjas, und alle Fürsten.

13 Da verkündigte ihnen Michaja alle Worte, die er gehört hatte, als Baruch vor den Ohren des Volkes aus dem Buch vorlas.

14 Da sandten alle Fürsten Jehudi, den Sohn Netanjas, des Sohnes Schelemjas, des Sohnes Kuschis, zu Baruch und ließen ihm sagen: Nimm die Rolle, aus der du vor den Ohren des Volkes gelesen hast, zur Hand und komm! Da nahm Baruch, der Sohn Nerijas, die Rolle in seine Hand und kam zu ihnen.

15 Und sie sprachen zu ihm: Setze dich doch und lies sie vor unseren Ohren! So las Baruch vor ihren Ohren.

16 Und es geschah, als sie alle Worte gehört hatten, da sahen sie einander erschrocken an und sprachen zu Baruch: Wir müssen dem König alle diese Worte berichten!

17 Und sie fragten Baruch und sprachen: Sage uns doch, wie hast du alle diese Worte aus seinem Mund aufgeschrieben?

18 Da antwortete ihnen Baruch: Er sagte mir alle diese Worte mündlich vor, und ich schrieb sie mit Tinte in das Buch!

19 Da sprachen die Fürsten zu Baruch: Geh hin und verbirg dich mit Jeremia, damit niemand weiß, wo ihr seid!

20 Und sie gingen in den Hof zum König, nachdem sie die Rolle in der Kammer Elischamas, des Schreibers, niedergelegt hatten, und berichteten alle die Worte vor den Ohren des Königs.

21 Da sandte der König den Jehudi, um die Rolle abzuholen. Und er brachte sie aus der Kammer Elischamas, des Schreibers, und Jehudi las sie vor den Ohren des Königs und vor den Ohren aller Fürsten, die bei dem König standen.

22 Der König aber saß im Winterhaus — denn es war im neunten Monat —, und der Kohlentopf brannte vor ihm.

23 Und es geschah, sooft Jehudi drei oder vier Spalten gelesen hatte, schnitt er[a] sie mit dem Schreibermesser heraus und warf sie in das Feuer, das im Kohlentopf war, bis die ganze Rolle im Feuer des Kohlentopfes verbrannt war.

24 Und es war niemand, der darüber erschrak oder sein Gewand zerriss, weder der König noch alle seine Diener, obwohl sie alle diese Worte gehört hatten.

25 Doch baten Elnathan, Delaja und Gemarja den König, die Rolle nicht zu verbrennen; aber er hörte nicht auf sie.

26 Und der König befahl dem Königssohn Jerachmeel, Seraja, dem Sohn Asriels, und Schelemja, dem Sohn Abdeels, den Schreiber Baruch und den Propheten Jeremia festzunehmen. Aber der Herr hielt sie verborgen.

2 Korinther 7:2-12

Freude des Apostels über die Reue in der Gemeinde

Gebt uns Raum [in euren Herzen]: Wir haben niemand Unrecht getan, niemand geschädigt, niemand übervorteilt.

Ich erwähne das nicht, um zu verurteilen; denn ich habe vorhin gesagt, dass ihr in unseren Herzen seid, sodass wir mit [euch] sterben und mit [euch] leben.

Ich bin sehr freimütig euch gegenüber und rühme euch viel. Ich bin mit Trost erfüllt, ich fließe über von Freude bei all unserer Bedrängnis.

Denn als wir nach Mazedonien kamen, hatte unser Fleisch keine Ruhe, sondern wir wurden auf alle Art bedrängt, von außen Kämpfe, von innen Ängste.

Aber Gott, der die Geringen tröstet, er tröstete uns durch die Ankunft des Titus;

und nicht allein durch seine Ankunft, sondern auch durch den Trost, den er bei euch empfangen hatte. Als er uns berichtete von eurer Sehnsucht, eurer Klage, eurem Eifer für mich, da freute ich mich noch mehr.

Denn wenn ich euch auch durch den Brief betrübt habe, so bereue ich es nicht, wenn ich es auch bereut habe; denn ich sehe, dass euch jener Brief betrübt hat, wenn auch nur für eine Stunde.

Nun freue ich mich — nicht darüber, dass ihr betrübt wurdet, sondern darüber, dass ihr zur Buße betrübt worden seid; denn ihr seid in gottgewollter Weise betrübt worden,[a] sodass ihr von uns keinerlei Schaden genommen habt.

10 Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss; die Betrübnis der Welt aber bewirkt den Tod.

11 Denn siehe, wie viel ernstes Bemühen hat dies bei euch bewirkt, dass ihr in gottgewollter Weise betrübt worden seid, dazu Verantwortung, Entrüstung, Furcht, Verlangen, Eifer, Bestrafung! Ihr habt in jeder Hinsicht bewiesen, dass ihr in der Sache rein seid.

12 Wenn ich euch also geschrieben habe, so geschah es nicht um dessentwillen, der Unrecht getan hat, auch nicht um dessentwillen, dem Unrecht geschehen ist, sondern damit unser Eifer für euch zu euren Gunsten offenbar würde vor dem Angesicht Gottes.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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