Revised Common Lectionary (Complementary)
12 Meine Tage gleichen dem Schatten, der am Abend immer länger wird[a],
ich verdorre wie das Gras.
13 Du aber,
jetzt und in allen künftigen Generationen wird man dich ehren[b].
14 Du selbst wirst dich erheben und dich der Stadt Zion voll Erbarmen zuwenden,
denn es ist an der Zeit, ihr gnädig zu sein.
Ja, der Zeitpunkt dafür ist gekommen.
15 Deine Diener freuen sich über Zions schöne Mauersteine,
und sie bedauern voller Schmerz, dass nun alles in Schutt liegt.
16 Aber es kommt die Zeit, in der die Völker Ehrfurcht haben werden vor dem Namen des
und alle Könige der Erde vor deiner Herrlichkeit.
17 Denn der
und dort erscheinen in seiner Herrlichkeit.
18 Er wird sich dem Gebet der Verlassenen wieder zuwenden,
ihre Bitten wird er nicht zurückweisen.
19 Dies soll man aufschreiben für eine spätere Generation,
und so wird ein Volk, das erst noch geschaffen wird, den
20 Er schaut herab aus seinem Heiligtum in der Höhe;
ja, der
21 um das Seufzen der Gefangenen zu hören,
um die Todgeweihten zu befreien.
22 Und so werden sie in der Stadt Zion wieder den Namen des
seinen Ruhm verbreiten in Jerusalem,
23 wenn Völker sich dort versammeln,
Menschen aus allen Königreichen, um dem
24 Doch jetzt, mitten im Leben, hat Gott meine Kraft gebrochen[c],
meine Lebenszeit hat er verkürzt.
25 Deshalb bitte ich: Mein Gott, raffe mich nicht schon in der Lebensmitte hinweg!
Du allein lebst ewig – über alle künftigen Generationen hinaus.
26 Du hast am Anfang das Fundament der Erde gelegt,
und auch der Himmel ist das Werk deiner Hände.
27 Himmel und Erde werden vergehen, du aber bleibst.
Sie werden alt werden wie ein ´abgenutztes` Kleid,
du wirst sie auswechseln wie ein ´abgetragenes` Gewand, und so werden sie verwandelt.
28 Du aber bleibst immer derselbe,
und deine Zeit wird kein Ende haben.
Die zweite Missionsreise des Apostels Paulus (Kapitel 15,36 bis 18,22)
Trennung von Barnabas; Silas als neuer Begleiter
36 Nach einiger Zeit sagte Paulus zu Barnabas: »Lass uns wieder aufbrechen und die Geschwister in all den Städten besuchen, in denen wir die Botschaft des Herrn verkündet haben. Wir müssen doch sehen, wie es ihnen geht!« 37 Barnabas ´war damit einverstanden,` nur wollte er auch Johannes mitnehmen – Johannes mit dem Beinamen Markus. 38 Doch Paulus hielt es nicht für angebracht, jemand mitzunehmen, der sie ´auf ihrer vorherigen Reise` in Pamphylien im Stich gelassen hatte, statt mit ihnen weiterzuziehen und den Auftrag zu erfüllen, ´den Gott ihnen gegeben hatte`.[a] 39 Darüber kam es zu einer so heftigen Auseinandersetzung, dass sich die beiden trennten. Barnabas nahm Markus mit sich und bestieg ein Schiff, das nach Zypern fuhr. 40 Paulus seinerseits wählte sich Silas zum Begleiter, und nachdem ihn die Christen von Antiochia dem Herrn und seiner Gnade anvertraut hatten[b], machte er sich auf die Reise. 41 Er zog durch Syrien und Zilizien, und überall stärkte er die Gemeinden ´im Glauben`.
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