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Revised Common Lectionary (Complementary)

Daily Bible readings that follow the church liturgical year, with thematically matched Old and New Testament readings.
Duration: 1245 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
Psalm 103:1-7

Lobt den Herrn!

103 Ich will den Herrn loben von ganzem Herzen,
    alles in mir soll seinen heiligen Namen preisen!
Ich will den Herrn loben und nie vergessen,
    wie viel Gutes er mir getan hat.
Ja, er vergibt mir meine ganze Schuld
    und heilt mich von allen Krankheiten!
Er bewahrt mich vor dem sicheren Tod
    und beschenkt mich mit seiner Liebe und Barmherzigkeit[a].
Mein Leben lang gibt er mir Gutes im Überfluss,
    er macht mich wieder jung und stark wie ein Adler.

Was der Herr tut, beweist seine Treue,
    den Unterdrückten verhilft er zu ihrem Recht.
Er weihte Mose in seine Pläne ein
    und ließ die Israeliten seine gewaltigen Taten erleben.

Psalm 103:8-13

Barmherzig und gnädig ist der Herr,
    groß ist seine Geduld und grenzenlos seine Liebe!
Er beschuldigt uns nicht endlos
    und bleibt nicht für immer zornig.
10 Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen;
    unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim.
11 Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist,
    so groß ist seine Liebe zu allen, die Ehrfurcht vor ihm haben.
12 So fern, wie der Osten vom Westen liegt,
    so weit wirft Gott unsere Schuld von uns fort!
13 Wie ein Vater seine Kinder liebt,
    so liebt der Herr alle, die ihn achten und ehren.

1 Mose 41:53-42:17

53 Nach den sieben fruchtbaren Jahren 54 begann die Hungersnot – wie Josef es vorausgesagt hatte. Alle Länder ringsum waren betroffen, nur Ägypten besaß genug Vorräte. 55 Doch auch hier hungerten die Menschen und flehten den Pharao um Brot an. »Wendet euch an Josef«, antwortete er ihnen, »und tut, was er euch sagt!« 56-57 Als die Hungersnot immer drückender wurde, öffnete Josef die Kornspeicher und verkaufte Getreide an die Ägypter und die vielen anderen Menschen, die aus aller Welt herbeiströmten.

Josefs Brüder in Ägypten

42 Auch Jakob erfuhr, dass es in Ägypten Getreide zu kaufen gab. »Warum zögert ihr noch?«, fragte er seine Söhne. »In Ägypten gibt es Getreide zu kaufen! Los, beeilt euch und besorgt etwas, bevor wir verhungern!«

Josefs zehn Halbbrüder machten sich auf den Weg; nur sein jüngster Bruder Benjamin blieb zu Hause, weil Jakob befürchtete, ihm könnte etwas zustoßen. Zusammen mit vielen anderen zogen sie nach Ägypten, denn in ganz Kanaan wütete die Hungersnot.

Als Stellvertreter des Pharaos war Josef dafür verantwortlich, die Abgabe des Getreides an die herbeiströmenden Menschen zu überwachen. Als seine Brüder vor ihn traten, verbeugten sie sich tief. 7-8 Josef erkannte sie sofort, ließ sich aber nichts anmerken. »Woher kommt ihr?«, fuhr er sie an. »Aus Kanaan, um Getreide zu kaufen«, gaben sie ahnungslos zur Antwort. Josef erinnerte sich an seine Träume von damals. »Ihr seid Spione!«, beschuldigte er sie. »Ihr seid nur gekommen, um zu erkunden, wo unser Land schwach ist!« 10 »Nein, nein, Herr, wir sind deine ergebenen Diener!«, riefen sie. »Wir möchten nur Getreide kaufen! 11 Wir sind Brüder und ehrliche Leute. Wir sind keine Spione!« 12 »Das glaube ich nicht«, entgegnete Josef, »ihr wollt unser Land ausforschen!«

13 »Herr«, antworteten sie, »unser Vater lebt in Kanaan. Wir waren zwölf Brüder. Der jüngste ist bei ihm geblieben, und einer von uns lebt nicht mehr.« 14 Aber Josef wiederholte: »Ich bleibe bei dem, was ich gesagt habe – Spione seid ihr! 15 Ich werde eure Aussage überprüfen. Beim Leben des Pharaos schwöre ich: Ihr kommt hier nicht eher heraus, bis ich euren jüngsten Bruder gesehen habe! 16 Einer von euch soll ihn holen. Die anderen bleiben in Haft, bis ich weiß, ob man sich auf eure Worte verlassen kann. Wenn nicht, dann seid ihr Spione – beim Leben des Pharaos!«

17 Er sperrte sie alle für drei Tage ein.

Apostelgeschichte 7:9-16

Weil aber Jakobs Söhne auf ihren Bruder Josef neidisch waren, verkauften sie ihn als Sklaven nach Ägypten. Doch Gott stand Josef bei 10 und half ihm jedes Mal, wenn er in Not geriet. So konnte Josef die Gunst des ägyptischen Königs, des Pharaos, gewinnen. Wegen der ungewöhnlichen Weisheit, die Gott ihm gegeben hatte, wurde Josef vom Pharao schließlich zum Verwalter über ganz Ägypten und den Königshof eingesetzt.

11 Dann aber brach in Ägypten und Kanaan eine Hungersnot aus. Die Not war so groß, dass auch unsere Vorfahren nichts mehr zu essen hatten. 12 Als Jakob erfuhr, dass es in Ägypten noch Getreide gab, schickte er seine Söhne, unsere Stammväter, in dieses Land. 13 Bei ihrer zweiten Reise nach Ägypten gab sich Josef seinen Brüdern zu erkennen. Nun erfuhr der Pharao noch mehr über Josefs Familie. 14 Josef ließ seinen Vater Jakob und alle seine Verwandten nach Ägypten kommen, insgesamt fünfundsiebzig Menschen[a]. 15 So kam Jakob nach Ägypten. Er und alle unsere Vorfahren lebten dort bis zu ihrem Tod. 16 Später wurden ihre Gebeine nach Sichem überführt und in dem Grab beigesetzt, das Abraham von Hamors Nachkommen erworben hatte.

Hoffnung für Alle (HOF)

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